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Klassische vs. Quantenphysik

Martin Rieth (Gründer) schrieb am 9. Juli 2004 um 22:42 Uhr (948x gelesen):

Moin Moin,

(Mal an der Seite gelassen, dass dies nur dann ein Paranormales Thema ist, wenn wir die Frage nicht physikalisch beantworten) ,-)
So will ich denn auch ein bisschen die Metaphysik mit hineinbringen ... ,-)

> was ist zwischen den neutronen und den elektronen
> nichts ?
> wie kann das sein. ist da einfach leere ?

Also mal ernstgenommen, seit der Quantenphysik existiert so etwas wie ein "leerer Raum" nicht mehr. Im GegenTeil der Raum ist übervoll.
Leerer Raum ist eine Vorstellung der klassischen oder auch Teilchen-Physik.
Ist ein Teilchen nicht "hier" ist es "dort". Also Teilchen mit einem exakt bestimmbaren Aufenthaltsort.
So ist ein Mensch nicht einfach nur in
Hamburg, Hauptbahnhof, Gleis 3, 10:15 Uhr

Sondern nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit dort.
Jedes "Teilchen" seines ihn aufbauenden Körpers befindet sich auch mit abnehmender Wahrscheinlichkeit in beliebiger Distanz zu ihm.
Also auch:
Berlin, Alexanderplatz, Siegessäule,10:15 Uhr
und auch
Titan-Mond, 23°Nord,78° 23' W est,10:15 Uhr

Die jeweilige Aufenthaltswahrscheinlichkeit lässt sich mit entsprechenden Gleichungen berechnen bzw. vorhersagen.

"Nur" müssen wir uns von dem Gedanken des abzählbaren einzelnen Teilchen entfernen.

Dem klassisch (Aus-)gebildeten fällt es aber viel leichter mit Teilchen zu hantieren, welches dann eben die Abstraktion des leeren Raumes verlangt.

Die Komplexität, die dadurch für das Verständnis des Raumes aufgebaut und verlangt wird ist bei weitem nicht Stand der Wissenschaft.
Jedoch gilt die Idee von
Teilchen An --> Raum aus
Teilchen Aus -> Raum an
als veraltet.

Ich habe hier noch ein Bild des primitivsten aller Zustände angehangen ... das 1s Modell des Wasserstoffelektron.

Ich hoffe ein bisschen die Richtung aufgezeigt haben zu können.
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Paranormal bzw. Metaphysisch eröffnet dies Modell den Weg zu vielfachen Erklärungsmöglichkeiten für viele Paranormale Phänomene und führt hin zum "holographischen Menschen im Universum".

Martin

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