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re: Dualität der Schwerkraft?

Chord * schrieb am 22. August 2006 um 5:23 Uhr (1317x gelesen):

Schade, da hätte ich so ein passendes Posting gehabt von mir, das leider vor einiger Zeit im Netz den Orkus runtergegangen ist. (Hatte es mir natürlich nicht abgespeichert. :-() Also zur Frage selbst kann ich aus wissenschaftlicher Sicht nichts sagen, aber in dem Posting kam z.B. neben ein paar anderen ähnlich hochinteressanten Themen u.a. vor, dass das, was wir von der Schwerkraft zu wissen meinen, im Grunde auch nur ein glauben ist.

Alles Liebe,

Chord


> Ein Artikel in der 'welt.de':
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> Anomalien der Schwerkraft im Sonnensystem lassen Wissenschaftler rätseln
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> Raumsonden werden beim Passieren des Saturns abgebremst, beim Passieren der Erde dagegen beschleunigt. Möglicherweise müssen die Schwerkraftgesetze grundsätzlich überdacht werden .
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> Von Wolfgang Merkel
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> Altadena - Bereits in den Achtzigerjahren des letzten Jahrhunderts stellten Raumfahrtexperten fest, dass die Raumsonde „Pioneer 11“ beim Flug aus unserem Sonnensystem heraus leicht abgebremst wurde. Diese Beobachtung konnte niemand erklären.
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> Neue Fluganalysen haben nun ergeben, dass die Verlangsamung beim Passieren des Planeten Saturn begonnen hat, berichtet das britische Magazin „New Scientist“ in seiner aktuellen Ausgabe. Mittlerweile habe man auch bei den neueren Raumsonden „Galileo“, „Near“ und „Rosetta“ ähnliche Effekte gefunden, so die Zeitschrift unter Bezug auf den Raumfahrtexperten John Anderson vom Raumfahrtkonzern Global Aerospace Corporation in Altadena (Kalifornien). Bei „Rosetta“ sei es aber beim Vorbeiflug an der Erde nicht zu einem Abbremsen, sondern einer unerklärlichen Beschleunigung gekommen.
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> Nun diskutieren Wissenschaftler über die Hintergründe: Michael Nieto vom nationalen Los Alamos National Laboratory meint, ein bisher übersehener Effekt der „gewöhnlichen“ Physik könne dahinterstecken, möglicherweise aber auch die Anwesenheit von Dunkler Materie, die mit ihrer Masse die Schwerkraft des Sonnensystems verändert. Peter Antreasian, ein Raumfahrt-Navigationsexperte am Jet Propulsion Laboratory (JPL) der Nasa hält es gar für möglich, dass die Schwerkraftgesetze grundsätzlich überdacht werden müssen oder eine andere Art von „neuer Physik“ nötig sein könnte.
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> Myles Standish, der am JPL die Bahnen von planetaren Himmelskörpern berechnet, sieht das Problem hingegen ganz banal: Die Anomalien beruhten mit großer Sicherheit einfach auf Messfehlern oder auf der unvollständigen Analyse von Daten. „Das ist so, wie wenn ein Farmer in Louisiana am Himmel ein Licht sieht und sofort ?Ufo‘ schreit, wobei es eine Reihe anderer Effekte sein könnte.“
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> Seine Kollegen aus renommierten Forschungsinstitutionen halten die rätselhaften Beschleunigungsanomalien immerhin für so relevant, dass sie die Daten der Missionen „Pioneer 10“ und „11“ jetzt einer neuen exakten Auswertung unterziehen wollen.
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> http://www.welt.de/data/2006/08/20/1004518.html
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> Gruß, Hewi

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