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re: TV-Sendungen wer traut schon so was??
myrrhe * schrieb am
4. Juni 2006 um 12:11 Uhr (937x gelesen):
Hi Tralala,
> ich meine mich an einen "rückerinnerungsfall" erinnern zu können (war vor vieleln Jahren mal in irgendeiner esoterikzeitung) bei dem auch alles plausibel und stimmig war, sozusagen jeder prüfung stand hielt.
> Bis der rückgeführte sich daran erinnerte oder jemand anderes sich daran erinnerte (weiß nicht mehr so genau)
> das der rückgeführte in seinem studium einen historisch basierenden roman bearbeitet hatte
> bei nachforschung wurde klar das die meisten historischen "erinnerungen" aus seiner rückführung durchaus aus diesem roman stammen könnten.
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das wäre dann aber das Gleiche wie bei der scheinbar so objektiven Untersuchung über Nahtoderlebnisse ... bestimmte Dinge, die nicht ins Konzept passen, werden einfach ausgeklammert.
Denn historische Erinnerungen, die aus einem Roman stammen, erklären in keiner Weise, warum in dieser Serie Menschen sich an Gebäude erinnerten, die längst nicht mehr standen, und deren Existenz erst im Archiv bewiesen werden konnte. Warum sie Namen nannten, die im Archiv nachgewiesen werden konnten. Warum einer vor einem Kloster stand und genau beschreiben konnte, was dort früher anders war, er zeichnete sogar ein Symbol oder sowas auf, das sich an einem Turm oder einer Wand des Klosters befand. Und das waren Dinge, die viele Jahrhunderte lang vergessen waren und lediglich im Klosterarchiv nachgewiesen werden konnten.
Das ist ident damit, daß nach wie vor niemand realwissenschaftlich (also nicht mit anderen parawissenschaftlichen Theorien wie den "morphogenetischen Feldern") erklären kann, warum ein Nahtoter nach dem Aufwachen beschreiben kann, was an weit entfernten Orten während seines "Todes"zustandes passiert ist.
Telepathische Verbindung (wie du unten schreibst) ... das würde ja wiederum voraussetzen, daß der nahtote Mensch nicht halluziniert, sondern daß sein Gehirn in der Lage ist, sehr präzise übermittelte Daten aufzunehmen ... (was schwierig ist, wenn der Nahtote zum Sender keine Resonanz aufweist, es sich also nicht um eine bekannte Person "in der Ferne" handelt, sondern z. B. um ein Ärztekonsortium oder einen Polizeieinsatz *g*)
>
> Ich muss ganz ehrlich sagen bis heute weiß weder die wissenschaft noch die pseudowissenschaft wie unser Erinnerungssystem, das zuordnungssystem von sinneswahrnehmungen und die verknüpfung von erinnerungen mit sinneswahrnehmungen und emotionen wirklich funktioniert und da sollen irgendwelche vor sich hin gebrabbelten Worte unter Hypnose oder Trance "Erinnerungen" frei legen die in einem Gehirn abgelegt wurden das schon vor Jahrhunderten zu staub zerfiel??
> Selbst für Pseudowissenschaftler und Esoteriker etwas weit hergeholt, findest du nicht??
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das setzt lediglich die Existenz des unzerstörbaren Geistes voraus - und das ist in keiner Weise weit hergeholt .....
>
>
> das möglicherweise durch eine vergleichbare anordnung der materie, der neuronalen verknüpfungen ähnliche oder gar gleiche sichtweisen bzw. verarbeitungsprozesse in einen heutigen Gehirn entstehen können wie in einen Gehirn vor ca 200 Jahren oder mehr
> und somit zu ähnlicher Erinnerungsverarbeitung und Emotionalerverknüpfung der Sinneswahrnehmungen kann ich mir ja noch gut vorstellen.
>
> auch könnte ich mir vorstellen das eine solche neuronale anordnung über morphogenetische felder, die z.B Mittelalterlichesgedankengut tragen,
> diese durch Resonanz als Information in das Gehirn einbringen können.
>
> dies würde aber nur bedeuten das jemand eine vergleichbare hirnstruktur hat wie jemand in der Vergangenheit und somit in der Lage ist "freie" Informationen aus dieser Zeit zu "fangen"
>
> dies würde aber in keiner Weise bedeuten das dieser Mensch damals schon mal gelebt hat.
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Warum so kompliziert?
Wenn man einfach die Theorie gelten läßt, daß jeder Mensch einen Teil in sich besitzt, den "Geist" oder die Seele, der unzerstörbar ist, und der sich in mehreren Körpern als nur dem einen gegenwärtigen ansiedeln kann, dann ist das Ganze damit erklärt.
Aber weil das - warum auch immer - nicht als Theorie anerkannt wird, werden die abstrusesten, am weitesten hergeholten Theoriegebäude gezimmert, nur um dann sagen zu können: nein, SO kann es nicht sein ...
Was mag aber dahinterstecken, warum gerade die Theorie des unzerstörbaren Geistes so sehr abgelehnt wird? Ich vermute: es ist Angst. Angst vor Verantwortung, Angst davor, daß man vor dem eigenen Tun nicht mehr den Kopf in den Sand, sprich: ins Nichts des Todes stecken kann ...
(Ich hoffe, du verstehst mich richtig - ich meine natürlich nicht dich damit!)
>
>
> Aber wie ich immer sage bevor der Mensch nicht mal weiß was den Bewusstsein überhaupt ist, braucht er mit anderem garnicht anzufangen *gg*
> Den schließlich ist das Bewusstsein das entscheidende bei dem Ganzen
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Der Mensch WEISS es, kann es aber nicht beschreiben ...
>
> Wer ich bin glaube ich zu wissen
> Was ich bin vermute ich
> Ich bin mir meines Ichs bewusst
> Ich bin mir meiner Selbst bewusst
> Wenn ich mir selbst bewusst bin so habe ich ein Bewusssein über mich selbst
> Ich, Selbst, Bewusstsein
> Wer sind die Drei???
>
Ich - das bin ich in meinem jetzigen Dasein, mit meinem derzeitigen Umfeld, mit meinem Verstand.
Selbst - das bin auch ich, wenn ich loslasse und einfach nur bin
Bewußtsein - das ist der Ausdruck meines Seins ...
lieben Gruß,
myrrhe
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