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re: Wahre Scheinlichkeiten?

dere * schrieb am 26. März 2006 um 10:17 Uhr (929x gelesen):

Hallo T,
^^nach dem was ich vor einiger zeit las, ist die existenz wie auch die tatsächliche kreuzigung jesus nicht gesichert. natürlich kann sich inzwischen eine neue erkenntnis eingestellt haben.
"""Es gibt meines Wissens eine Handvoll Orginaldokumente/Briefe aus dem ersten Jahrhundert, die die reale Existenz belegen können. Würde es sich um ein Phantom, eine Legende, eine Halluzination u.ä. handeln, gäbe es keine derartige Indizienkette. Die realen Geschehnisse/Interpretationen, die mit der Kreuzigung (Teleportation ?; siehe Turiner Grabtuch) zusammenhängen, sind natürlich ein anderes Thema.

^^Menschen irren und täuschen sich selbst immer noch am besten *g*
und Jesus war nun mal ein Mensch, auch wenn er möglicherweise mehr "sah" als wir heute.
"""Ich halte IHN auch für einen "ganz normalen" Menschen, was aber nicht ausschließt, dass er als "Software" eine zusätzliche Information (und sei es "nur" als neues Ethik-Programm) hatte - bzw. von einer anderen kosmischen Instanz/Zivilisation bekam - um der menschlichen, noch "halbstarken" Jugendzivilisation nützlich zu sein.

^^Im grossen und ganzen sind die "religiösen" Schriften wenig mehr als ein "Schundroman" mit sinnvollem und beachtenswertem Inhalt,
der allerdings immer und zu jederzeit einer prüfung unterliegen sollte.
"""Meine diesbezügliche persönliche Prüfung hat allerdings ergeben, dass viele sehr wertvolle Urtexte erst durch falsche, ( dem Machtgewinn geschuldete) Interpretationen, Kanonisierungen und auch Fälschungen/Weglassungen praktisch zu einem "Schundroman" werden können. Um die Texte herum, sind in der Geschichte leider viele schlimme Dogmen aufgebaut worden; sie selbst sind sicher in der Absicht gegeben worden, dem sich entwickelndenden Menschen eine Art Lehrprogramm (ähnlich einem guten Buch) zu geben, das er annehmen kann oder auch nicht. Dennoch hatte (und hat) der kollektive wie der einzelne Mensch stets die Freiheit, die Texte, ihren Sinn, anzunehmen oder zu verunstalten. Bei der Bergpredigt z.B. dürfte ihm Letzeres wenig gelungen sein; bei sehr vielen anderen Dingen hat die Macht es meiner Meinung geschafft, sie ins Gegenteil zu verkehren...

^^Ich denke das unser "Gottesbild" völlig dem wiederspricht was möglicherweise der realität entspricht. wobei natürlich erst mal wieder geklärt werden müsste was den realität nun ist *g*
"""In der Realität dürfte es kein statisches "ewig gültiges Gottesbild" geben, sondern nur ein dynamisches, dass mit unseren Fähigkeiten, unserem Potential als Spezies (Wissens+Ethikzuwachs) verknüpft und in jedem Jahrhundert anders ist.
So halte ich z.B. das "islamische Gottesbild" für weitaus "fortschrittlicher", als das der christlichen Dreifaltigkeit - der "fromme Eifer" ihrer jeweiligen Interpreten wäre natürlich auch wieder ein (auch politisches!) Thema für sich.
M.f.G.

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