kurze Beine? , haben wir alle!!
tralala * schrieb am
7. März 2006 um 17:26 Uhr (805x gelesen):
Hallo ihr kleinen Lügner *zwinker*,
ich hoffe dass mir nun keiner ernsthaft böse ist.
Nach dem lesen des Posts, fing ich an zu suchen mit dem Gedanken: „ Da war doch mal was?“
Und siehe da, in einer meiner Schubladen (da wo die Fachzeitschriften liegen), „gefunden“!!
In einem Bericht dort geht es um eben das angesprochene Thema, die „kurzen Beine“.
Wenn, ich alles richtig verstanden hab,
ist, inzwischen durch Untersuchungen von Psychologen, Anthropologen und Neurobiologen,
bestätigt, das Lügen nicht nur ein komplexer kognitiver Vorgang, sondern auch essenzieller Bestandteil unserer „sozialen“ Intelligenz.
z.B. untersuchte der Psychologe Gerald Jellison 1997 an der University von South California in L.A. unter anderem 20 Probanden.
Hierbei stellte sich heraus dass selbst der „ehrlichste“ statistisch gesehen alle 8 Minuten log.
Zwar kleine Unwahrheiten meist, aber immer hin.
Auch stellte Jellison fest das die größten „Aufschneider“ die Leute waren mit den meisten sozialen Kontakten, also Verkäufer/innen, Arzthelferinnen, Anwälte, Journalisten und, natürlich *g* Psychologen!
Der Professor für Philosophie und Erziehungswissenschaften an der Univerity of New York
David Nyberg meint in diesem Bericht, das „die Wahrheit zu sagen, moralisch überbewertet wird und ohne Täuschung und Irreführung unser komplexes Beziehungsleben völlig undenkbar sein“.
Auch wird in dem Text deutlich das lügen nichts Böswilliges an sich ist.
Einige der in dem Text erwähnten Wissenschaftler halten es durchaus für möglich,
das erst durch unser beginnendes Sozialeben Lug und Trug entstanden sind.
Das, um es etwas ab zu kürzen, unsere Intelligenz, unser heutiges Gehirn nur aufgrund der Tatsache entstand um besser „Lügen“ und Lügen erkennen zu können.
Das, durch das „Wettrüsten“ im Vortäuschen falscher Tatsachen, unsere Kognitiven Fähigkeiten derart gefordert wurden, das sich der „moderne“ Mensch entwickeln „musste“.
Das Grundprinzip der „Lüge“ ist, wohl wenn ich den Text richtig deute, ein:
„schau her wie toll ich bin, ich bin besser als der da, nimm mich“
was natürlich nicht immer stimmt.
Schimpansen lügen wohl auch, wie es in dem Bericht steht,
nun ja als unsere „nächsten“ noch lebenden Vorfahren *gg*
Es wird auch von einer Studie gesprochen an der insgesamt 242 Studenten teilnahmen.
Situation war, ein Gespräch mit einer unbekannten Person.
Die weiblichen Teilnehmer schwindelten eher um das Wohlbefinden des Gegenübers zu heben.
Die männlichen Teilnehmer eher um sich selbst in besserem Licht erscheinen zu lassen.
Was sagt uns das??
Das war ein kleiner „Ausschnitt“ basierend auf dem Bericht in der Zeitschrift.
Darin steht noch eine menge mehr, z.B. wird auf die Vorgänge im Gehirn eingegangen,
so welche Areale bei einer Lüge mit Blut versorgt werden und welche überhaupt aktive sind.
Aber mir wurde das ganze zu langwierig *g*
Bei erhöhtem Interesse bin ich allerdings bereit……..
Gruss
dasT
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