logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
4 gesamt
Wissensforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Rubrik: Wissen Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
OBE: Astralebenen (*) Astralwandern: Astrale Welten Lebenslust (hp) Astralwandern: Seltsame Erlebnisse (hp) Astralebene: Astralvampir (wiki) Astralebene: Budaliget (wiki) Meditation: Meditation (ressort) Meditation: Aufmerksamkeit (wiki) Test: Regeln für Experimente (wiki)
Paranormales und Gehirn
tralala * schrieb am 3. März 2006 um 9:13 Uhr (812x gelesen):

Um das Thema Paranormales und Gehirn mal etwas weiter zu treiben führen wir doch mal einige „Gedankensplitter“ weiter.

Verschiedene „Religiöse“ Gefühle und sicher auch Meditative Erlebnisse sind durch Aktivierung und erhöhter Funktion von Gehirnarealen zu belegen
oder auch auszulösen z.B. durch das Bestrahlen mit Magnetischen Feldern der Gehirnareale.

Bedeutet dies das all diese „Erfahrungen“ einfach nur aufgrund von „Fehlschaltungen „ oder gar „Defekten“ unseres Gehirns zustande kommen??
Oder „Manipulationen“ durch elektrische wie elektromagnetische Felder??
Beruhen viele „Wahrnehmungen“ in der Paranormalen Welt einfach nur auf dem „Einfluss“
verschiedener Felder, die eigentlich keine außergewöhnlichen Ursachen haben?
Ist deshalb die „Beweisführung“ in solchen Fällen so schwer?
Weil sie „zufällige“ Ereignisse in unserem Gehirn darstellen, induzierte Elektrostatische Pegel, welche unsere Bewusstseinszustände verändern?
Und da diese Pegel, nicht genau definiert sind wie auch nicht dem zeitlichen Ablauf unseres „Gehirntaktes“ angepasst sind, so sind die entstehenden Wahrnehmungen, nebelhaft und mysteriös und zwingen unser Gehirn zu "Erklärungen" und Deutungen, die ein Aufrechterhalten der grundlegenden "Realität" ermöglichen??

„religiöse“ Gefühle?

„Es gibt eine neuronale Basis für religiöse Erfahrungen.“
Bei Temporallappenepilepsie kommt es zu unkontrollierten, gewitterartigen Erregungen der Nervenzellen im Bereich des Schläfenlappens, der anatomisch und funktionell eng mit dem Hippocampus und der Amygdala zusammenhängt.
Sofern der Fokus in dem Bereich hinter dem linken Ohr liegt, berichten die Betroffenen oft von „spirituellen Visionen“.
Offenbar hinterlassen diese „Visionen“ meist einen so bleibenden Eindruck das der Betroffene auch während der langen Perioden
zwischen den Anfällen überdurchschnittlich häufig zu tiefer Religiosität tendiert.
Hauptsächlich beteiligt scheinbar ist das limbische System, ganz speziell die Amygdala.
In dieser Hirnregion werden Sinneseindrücke
und Erfahrungen nach ihrer Wertigkeit zu beurteilen.
Während „gesunde“ Menschen auf Bilder von nahen Verwandten
und Darstellungen von Sex und Gewalt die stärkste emotionale Reaktion
zeigen, werden diese Epileptiker kalt gelassen von diese „weltlichen Dinge“.
Bei ihnen verursachen religiöse Szenen oder sogar schon die bloße Erwähnung des Wortes „Gott“ den Sturm der Gefühle.
Interessanterweise steigt in diesem Moment die Hirnaktivität im „Gottes-Modul“ deutlich an.

OBE´s

Ein weiterer Bereich unseres Gehirns scheint ebenso beteiligt zu sein
Der in den Scheitellappen befindliche „Orientierungs-Assoziations-Areal“ (OAA) . Dessen Aufgabe es ist, uns jederzeit klar zu machen,
wo der Körper endet und die äußere Welt beginnt.
Der linke Teil des OAA vermittelt das Gefühl für die physischen Grenzen
des Körpers, das Äquivalent in der rechten Hemisphäre verarbeitet Informationen über Zeit und Raum, also den Kontext, in dem der Körper agiert. Für seine Berechnungen benötigt das OAA ständig Informationen von den Sinnesorganen.
Während eines Gebetes oder einer Meditation werden die Sinne für die Außenwelt abgeschaltet
Darum bekommt der Schläfenlappen möglicherweise keinen Input mehr.“

Der gewohnten Sinnesinformationen beraubt, kann das linke Orientierungsareal die Grenze zwischen dem Selbst und der Welt nicht mehr definieren.
Und so besitzt das Gehirn gar keine andere Möglichkeit, als seinen Besitzer eng verbunden mit allem und jedem wahrzunehmen.
Durch die fehlende Stimulation des rechten OAA verschwindet auch der Bezug zu Zeit und Raum; das entstehende Gefühl der Endlosigkeit und Ewigkeit wird als völlig real und wirklich empfunden.

Sowohl physiologische Veränderungen – wie ein Abfall des Blutzuckers oder Sauerstoffmangel – als auch psychische Belastungen
wie Angstzustände, Depressionen oder einfach nur zu wenig Schlaf kann eine elektrische Instabilität im Temporallappen
verursachen.

Nun kann man sich fragen, ob all die hier im Forum geschriebenen
und beschriebenen paranormalen „Erfahrungen“ aus jeder „Glaubensrichtung“ auf Grund einer Instabilität im elektrischen Gefüge unseres Gehirns eintraten und einfach nur ein Versuch unseres Bewusstseins ist „merkwürdige“ Vorgängen einen Sinn zu geben??

Könnten solche Instabilitäten im elektrischen Gefüge auch durch „Bestrahlung“ mit elektromagnetischen oder elektrostatischen Feldern entstehen?

Wie sieht es mit anderen scheinbaren „Paranormalen“ Erscheinungen und Erfahrungen aus?
Wobei man, denke ich, nur einen gewissen Bereich der „angeblichen“ Paranormalen Erfahrungen überhaupt in solche Überlegungen aufnehmen sollte.
Doch was würde dazu zählen und was nicht??

Gruss
dasT


zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: