da hab ich doch noch was gefunden......
....in die elektromagnetische Richtung.
bei
http://www.paranews.net/beitrag.php?cid=2731
Heilen mit Magnetfeldern
Navigieren im Gehirn
14.01.2006 09:29 Uhr
Sankt Augustin / Deutschland - Forscher am Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT haben in Zusammenarbeit mit der Spin-off LOCALITE GmbH einen TMS-Navigator entwickelt, der eine exakte Spulenpositionierung ermöglicht und damit als neue Behandlungsmethode von neuronalen Erkrankungen wie Parkinson, Depressionen oder Tinnitus viel Erfolg verspricht. Die transkranielle Magnetstimulation (TMS) verändert die Hirnaktivität durch starke Magnetfelder und könnte somit zur Heilung der genannten Erkrankungen führen.
Bei der Transkraniellen (lateinisch für "durch den Schädel hindurch") Magnetstimulation werden Gehirnbereiche durch ein pulsierendes Magnetfeld angeregt. Die Positionierung der Magnetspule, die das Magnetfeld erzeugt, ist für die Generierung aussagekräftiger Daten von entscheidender Bedeutung.
Die LOCALITE GmbH entwickelte eigens hierfür das Navigationssystem TMSNavigator, das die exakte Ausrichtung des stimulierenden Magnetfeldes ermöglicht. Es erfasst die aktuelle Position der TMS-Spule durch ein optisches Tracking-System.
Das Fraunhofer-Institut FIT hat für den TMSNavigator eine Visualisierungssoftware erstellt, die die funktionellen Bereiche des Gehirns (z. B. Sehzentrum, Sprachzentrum) und anatomische Strukturen auf Basis von Kernspintomographie-Aufnahmen dreidimensional anzeigt und dabei - abhängig von der aktuellen Spulenposition - die stimulierten Gehirnareale farblich hervorhebt. Dadurch kann der behandelnde Neurologe die TMS-Spule sehr einfach korrekt positionieren.
Die Navigation schließt eine Lücke in der wissenschaftlichen Auswertung: Erst wenn man genau weiß, wo die Magnetspule positioniert wird, können präzise Analysen durchgeführt werden. Erkenntnisgewinn über neue therapeutische Denkansätze werden so erst möglich!" erklärt Martin Bublat, Geschäftsführer der LOCALITE GmbH.
Der TMS Navigator ist mittlerweile an zwei deutschen Universitätskliniken im Einsatz und wurde unlängst auch an die Klinik und Poliklinik für Neurologie in Bern verkauft.
(JB)
Quelle:
idw