Import.Rosenkreuzer
Version 2 (7.10.2006) zurück vor
Der Name leitet sich ab von den wichtigsten Symbolen: Kreuz und Rose. Je nach Organisation handelt es sich um ein Goldkreuz oder Holzkreuz oder farbiges abstraktes Kreuz. Die Rose kann wie bei Heindel aus einem Kranz Rosen bestehen oder einem abstrakten Symbol oder einer goldenen oder roten Rose. Der Begriff lässt sich bis ins 14. Jhd. zurückverfolgen. Es gab in der Geschichte immer wieder Organisationen, die sich an die evangelische Reformation, an die Mystik, an die Alchemie, an die Magie, an die Gnosis, an das Freimaurertum, an den Katholizismus, an die Kabbalah, an die Templer, an antike Mysterien, an den Neuplatonismus, an die Anthroposophie etc. anlehnten, sich aber als rosenkreuzerisch bezeichneten. Logischerweise kann man die bestehenden verschiedensten Organisation als von einander sehr unterschiedlich betrachten. Außerdem konnte früher jeder der konnte, wie z.B. im 19. und 20. Jhd. eine Loge aufmachen und dort das vertreten, was er wollte. Es gab keine echte "Dachorganisation", keine Doktrinen und kein Dogma. Der Begriff "Rosenkreuzer" ist somit alt, sehr vage und gesetzlich nicht geschützt.
So hat z.B. Rudolf Steiner über das Rosenkreuzertum geschrieben - anthroposophisch. Die Freimaurer haben einen Rosenkreuzer-Hochgrad. Der Golden Dawn war als rosenkreuzerisch-freimaurerischer innerer Zirkel gegründet worden, mit magisch-ägyptischen Ritualen, bis er unterging. Der Golden Dawn beeinflusste vor seinem Untergang jede Menge magischer anderer Gründungen. Der Orientalische Templerorden (OTO) war eine Gründung, die durch Aleister Crowley's Beitritt und dessen Sexualmagie gründlich negativ ausgerichtet wurde.
Max Heindel gründete eine Rosenkreuzer-Gruppe ("Rosenkreuzer Philosophie"), von der mitbeeinflusst in Holland das Lectorium Rosicrucianum (Internationale Schule des Goldenen Rosenkreuzes) des Jan van Rijckenborgh entstand, die sich durch den Richtungsstreit der Nachfolger aufspaltete. Das Lectorium Rosicrucianum ist als gnostische Religionsgemeinschaft mit mystischer Ausbildung in Stufen ausgerichtet, deren Mitglieder gewisse Lebensregeln befolgen müssen (z.B. kein Fernsehen). Die Vorträge, die immer wieder mal öffentlich angeboten werden, sind sehr interessant.
Version 2 (7.10.2006) zurück vor
Der Name leitet sich ab von den wichtigsten Symbolen: Kreuz und Rose. Je nach Organisation handelt es sich um ein Goldkreuz oder Holzkreuz oder farbiges abstraktes Kreuz. Die Rose kann wie bei Heindel aus einem Kranz Rosen bestehen oder einem abstrakten Symbol oder einer goldenen oder roten Rose. Der Begriff lässt sich bis ins 14. Jhd. zurückverfolgen. Es gab in der Geschichte immer wieder Organisationen, die sich an die evangelische Reformation, an die Mystik, an die Alchemie, an die Magie, an die Gnosis, an das Freimaurertum, an den Katholizismus, an die Kabbalah, an die Templer, an antike Mysterien, an den Neuplatonismus, an die Anthroposophie etc. anlehnten, sich aber als rosenkreuzerisch bezeichneten. Logischerweise kann man die bestehenden verschiedensten Organisation als von einander sehr unterschiedlich betrachten. Außerdem konnte früher jeder der konnte, wie z.B. im 19. und 20. Jhd. eine Loge aufmachen und dort das vertreten, was er wollte. Es gab keine echte "Dachorganisation", keine Doktrinen und kein Dogma. Der Begriff "Rosenkreuzer" ist somit alt, sehr vage und gesetzlich nicht geschützt.
So hat z.B. Rudolf Steiner über das Rosenkreuzertum geschrieben - anthroposophisch. Die Freimaurer haben einen Rosenkreuzer-Hochgrad. Der Golden Dawn war als rosenkreuzerisch-freimaurerischer innerer Zirkel gegründet worden, mit magisch-ägyptischen Ritualen, bis er unterging. Der Golden Dawn beeinflusste vor seinem Untergang jede Menge magischer anderer Gründungen. Der Orientalische Templerorden (OTO) war eine Gründung, die durch Aleister Crowley's Beitritt und dessen Sexualmagie gründlich negativ ausgerichtet wurde.
Max Heindel gründete eine Rosenkreuzer-Gruppe ("Rosenkreuzer Philosophie"), von der mitbeeinflusst in Holland das Lectorium Rosicrucianum (Internationale Schule des Goldenen Rosenkreuzes) des Jan van Rijckenborgh entstand, die sich durch den Richtungsstreit der Nachfolger aufspaltete. Das Lectorium Rosicrucianum ist als gnostische Religionsgemeinschaft mit mystischer Ausbildung in Stufen ausgerichtet, deren Mitglieder gewisse Lebensregeln befolgen müssen (z.B. kein Fernsehen). Die Vorträge, die immer wieder mal öffentlich angeboten werden, sind sehr interessant.
Der Quelltext dieses Artikels steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation.
Die Liste der Autoren ist hier zu finden.
Die Liste der Autoren ist hier zu finden.