Import.Meteoriten
Version 2 (25.9.2008) zurück vor
Meteoriten sind sozusagen vom Himmel gefallene Steine. Die meisten Meteoriten sind kleiner als 100 Gramm. Sehr kleine Stücke, die kleiner als ein Sandkorn sind, werden als Mikrometeorite bezeichnet. Sie fallen ständig und überall vom Himmel.
Es gibt Meteorite auch im Tonnenbereich, wobei gerade die großen Steinmeteorite (Aber auch andere Meteoriten) gerne mal beim Fall in dutzende bis gar tausende Stücke zerspringen und so als Meteoritenschauer niedergehen.
Es gibt Steinmeteoriten (Halt Stein), Steineisenmeteoriten (Stein und Eisen) und Eisenmeteoriten (Eisen).
Die meisten Meteoriten haben unverwechselbare Merkmale, die sicherstellen, dass es keine Fälschungen sind. Unverwechselbar sind von den Steinmeteoriten die sog. Chondrite, die zu großen Anteilen aus kugelig runden einschlüssen zusammen mit einem geringen Eisenanteil bestehen. Die sog. Achondrite sehen aus wie normales Gestein, und können so nur schwer erkannt werden. Die Mond- und Marsmeteorite gehören zu den Achondriten.
Die Steineisenmeteoriten sind auf Grund ihres Gefüges (Stein und Eisen) unverwechselbar, nur einige Schlacken können ähnlich sein.
Die Eisenmeteoriten sind zu unterteilen in Oktaedrite (Sehr häufig) die beim Anätzen einer geschliffenen Fläche ein schönes Muster ergeben. Die Hexaedrite, die beim Anätzen ein simples Linienmuster ergeben, und die Ataxite die keine Struktur und nur selten Schlieren haben.
Fast alle Meteoriten enthalten Eisen, das Meteoritische eisen ist stets Nickelhaltig.
Der schwerste Meteorit der erhalten ist wiegt 60 Tonnen, und liegt noch an seinem Fundort. Dieser Eisenmeteorit (Ataxit) steht unter Denkmalsschutz.
Meteoritenkrater gibt es nicht nur auf dem Mond, sondern auch auf der Erde. Das Nördlinger Ries und das Steinheimer Becken sind 2 Beispiele in Deutschland.
Außerhalb von Deutschland seien noch Canon Diabolo (USA) und Wulf Creek (Australien) erwähnt.
Es gibt Meteoriten, die kommen vom Mond und vom Mars, diese dort gewöhnlichen Steine wurden vor tausenden Jahren durch Meteoriteneinschläge ins All geschleudert und gerieten dann in Erdnähe.
Einige Steinmeteorite, die sog. Kohligen Chondrite enthalten auch Organische Substanzen und Mikroeinschlüsse, die von außerhalb unseres Sonnensystems kommen.
Die meisten gewöhnlichen Meteoriten sind 4,5 Milliarden (!!) Jahre alt.
-------------
Wer selber einen Meteoriten kaufen möchte, möge folgendes beachten:
Meteoriten sind kein Schmuck, da sie rosten. Insbesondere Steinmeteoriten können sich schnell in ihre Bestandtteile auflösen. Eisenmeteorite werden gerne mal fleckig. Der Rostvorgang lässt sich kaum aufhalten, nur durch Lagerung in geschlossenen Behältnissen zusammen mit Trocknungsmittel lässt er sich verlangsamen.
Meteoritenskulpturen (Pyramiden, Eier, Kugeln, usw.) sind aus oben genannten Gründen wertlos, denn sie müssten extra gelagert werden, sonst ist nach 2 Jahren der Spaß vorbei. Für die herstellung wird sinnlos viel Material verschwendet.
Es wird mehr Gold produziert, als Meteoriten gefunden. Respektiert dies, und werft keine Meteoriten weg. Kauft daher auch keine Steinmeteoriten, da diese eher rosten.
Mond- und Marsmeteorite rosten nicht, sind aber deutlich teurer. Daraus gefertigter Schmuck ist dennoch "untragbar", da das Material weniger belastbar ist, wie Glas.
Folgende Preise sollte sich der Anfänger ohne Vorkenntnis merken, und nicht beim Kauf allzusehr zu überbieten. Als Anfänger sollte man keine seltenheiten kaufen, sondern mit dem "Standard" beginnen.
Sog. Sägespäne oder Meteoritenstaub ist WERTLOS! (Es sei denn, man möchte es nur mal eben mit seinem EDX Analysegerät untersuchen)
Steinmeteoriten ca. 2 € pro Gramm
Eisenmeteoriten ca. 1,50 € pro Gramm
Mondmeteorite ca. 500 € bis 1500 € pro 100 Milligramm (= 5000 bis 15000 pro Gramm)
Marsmeteorite ca. 100€ bis 500 € pro Gramm
[Bei Mond- und Marsmeteoriten sind auch Kleinstmengen erhältlich, die sich jeder leisten kann]
Kategorien: Astronomie
Version 2 (25.9.2008) zurück vor
Meteoriten sind sozusagen vom Himmel gefallene Steine. Die meisten Meteoriten sind kleiner als 100 Gramm. Sehr kleine Stücke, die kleiner als ein Sandkorn sind, werden als Mikrometeorite bezeichnet. Sie fallen ständig und überall vom Himmel.
Es gibt Meteorite auch im Tonnenbereich, wobei gerade die großen Steinmeteorite (Aber auch andere Meteoriten) gerne mal beim Fall in dutzende bis gar tausende Stücke zerspringen und so als Meteoritenschauer niedergehen.
Es gibt Steinmeteoriten (Halt Stein), Steineisenmeteoriten (Stein und Eisen) und Eisenmeteoriten (Eisen).
Die meisten Meteoriten haben unverwechselbare Merkmale, die sicherstellen, dass es keine Fälschungen sind. Unverwechselbar sind von den Steinmeteoriten die sog. Chondrite, die zu großen Anteilen aus kugelig runden einschlüssen zusammen mit einem geringen Eisenanteil bestehen. Die sog. Achondrite sehen aus wie normales Gestein, und können so nur schwer erkannt werden. Die Mond- und Marsmeteorite gehören zu den Achondriten.
Die Steineisenmeteoriten sind auf Grund ihres Gefüges (Stein und Eisen) unverwechselbar, nur einige Schlacken können ähnlich sein.
Die Eisenmeteoriten sind zu unterteilen in Oktaedrite (Sehr häufig) die beim Anätzen einer geschliffenen Fläche ein schönes Muster ergeben. Die Hexaedrite, die beim Anätzen ein simples Linienmuster ergeben, und die Ataxite die keine Struktur und nur selten Schlieren haben.
Fast alle Meteoriten enthalten Eisen, das Meteoritische eisen ist stets Nickelhaltig.
Der schwerste Meteorit der erhalten ist wiegt 60 Tonnen, und liegt noch an seinem Fundort. Dieser Eisenmeteorit (Ataxit) steht unter Denkmalsschutz.
Meteoritenkrater gibt es nicht nur auf dem Mond, sondern auch auf der Erde. Das Nördlinger Ries und das Steinheimer Becken sind 2 Beispiele in Deutschland.
Außerhalb von Deutschland seien noch Canon Diabolo (USA) und Wulf Creek (Australien) erwähnt.
Es gibt Meteoriten, die kommen vom Mond und vom Mars, diese dort gewöhnlichen Steine wurden vor tausenden Jahren durch Meteoriteneinschläge ins All geschleudert und gerieten dann in Erdnähe.
Einige Steinmeteorite, die sog. Kohligen Chondrite enthalten auch Organische Substanzen und Mikroeinschlüsse, die von außerhalb unseres Sonnensystems kommen.
Die meisten gewöhnlichen Meteoriten sind 4,5 Milliarden (!!) Jahre alt.
-------------
Wer selber einen Meteoriten kaufen möchte, möge folgendes beachten:
Meteoriten sind kein Schmuck, da sie rosten. Insbesondere Steinmeteoriten können sich schnell in ihre Bestandtteile auflösen. Eisenmeteorite werden gerne mal fleckig. Der Rostvorgang lässt sich kaum aufhalten, nur durch Lagerung in geschlossenen Behältnissen zusammen mit Trocknungsmittel lässt er sich verlangsamen.
Meteoritenskulpturen (Pyramiden, Eier, Kugeln, usw.) sind aus oben genannten Gründen wertlos, denn sie müssten extra gelagert werden, sonst ist nach 2 Jahren der Spaß vorbei. Für die herstellung wird sinnlos viel Material verschwendet.
Es wird mehr Gold produziert, als Meteoriten gefunden. Respektiert dies, und werft keine Meteoriten weg. Kauft daher auch keine Steinmeteoriten, da diese eher rosten.
Mond- und Marsmeteorite rosten nicht, sind aber deutlich teurer. Daraus gefertigter Schmuck ist dennoch "untragbar", da das Material weniger belastbar ist, wie Glas.
Folgende Preise sollte sich der Anfänger ohne Vorkenntnis merken, und nicht beim Kauf allzusehr zu überbieten. Als Anfänger sollte man keine seltenheiten kaufen, sondern mit dem "Standard" beginnen.
Sog. Sägespäne oder Meteoritenstaub ist WERTLOS! (Es sei denn, man möchte es nur mal eben mit seinem EDX Analysegerät untersuchen)
Steinmeteoriten ca. 2 € pro Gramm
Eisenmeteoriten ca. 1,50 € pro Gramm
Mondmeteorite ca. 500 € bis 1500 € pro 100 Milligramm (= 5000 bis 15000 pro Gramm)
Marsmeteorite ca. 100€ bis 500 € pro Gramm
[Bei Mond- und Marsmeteoriten sind auch Kleinstmengen erhältlich, die sich jeder leisten kann]
Kategorien: Astronomie
Der Quelltext dieses Artikels steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation.
Die Liste der Autoren ist hier zu finden.
Die Liste der Autoren ist hier zu finden.