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Heilen: Reiki (wiki)
dazu fällt mir nur ein
tralala * schrieb am 19. September 2005 um 18:19 Uhr (749x gelesen):

Wahnhafte Störungen (Paranoia)
Definition
Die Paranoia ist definiert durch eine zunächst isolierte, langsam progrediente Entwicklung eines sytematisierten Wahns bei erhaltener Klarheit des übrigen Denkens, des Wollens und Handelns. Es können verschiedenste inhaltliche Wahnaus-richtungen entstehen wie Beziehungswahn, Eifersuchtswahn oder Verfolgungswahn. Von Paranoia Betroffene halten sich selbst meist nicht für krank und die Behandlung erfolgt deshalb überwiegend auf Veranlassung von Angehörigen. Verordnet werden sowohl geeignete Psychopharmaka als auch eine Psychotherapie. Die Heilungschancen sind umso größer, je früher die Krankheit erkannt und behandelt wird.


**oder auch


Paranoia

Unter einer Paranoia (paránoia, griechisch für parà = neben, daneben und noûs = Verstand) versteht man im Allgemeinen einen Verfolgungswahn.
Der Verfolgungswahn ist keine eigenständige Erkrankung, sondern lediglich ein Symptom verschiedener Erkrankungen
(z. B. Neurose, Psychose, Alkoholdelir).

Bereits Sigmund Freud beschäftigte sich mit der Paranoia.
Früher wurden mit Paranoia eine allgemeine Geistesstörung oder die Paraphrenie (paranoide Verlaufsform der Schizophrenie) bezeichnet.
Eine unter Paranoia leidende Person wird oft "Paranoiker" genannt.


Der Patient hat das Gefühl verfolgt zu werden.
Ein paranoider Mensch glaubt oft, dass andere beabsichtigen, ihn zu schädigen, zu betrügen oder auch zu töten.
Oft kann er dafür auch "Beweise" präsentieren, die für ihn völlig überzeugend scheinen,
für Außenstehende dagegen überhaupt nichts besagen.
Diese Überzeugungen sind wahnhaft.
Der Patient ist durch nichts von ihnen abzubringen, rationale Argumente und Überzeugungsversuche von Außenstehenden haben keinen Erfolg.

Da der Verfolgungswahn lediglich ein Symptom einer Grunderkrankung darstellt, kann er nur im Kontext dieser Erkrankung therapiert werden. Prinzipiell können Psychotherapie, medikamentöse Behandlungen oder sogar Operationen (z. B. bei Hirntumoren) notwendig werden.

Das Ziel des Verfolgungswahns ist von Fall zu Fall sehr verschieden. Oft wird beispielsweise der Geheimdienst des jeweiligen Landes hinter der Verfolgung vermutet. Bei Systemwechseln (z. B. nach dem Zweiten Weltkrieg, nach der Wiedervereinigung Deutschlands) wechselt oft auch der vermeintliche Verfolger (z. B. Stasi - BND). Hierin zeigt sich, dass der Verfolgungswahn vor allem in einer Veränderung der Denkvorgänge besteht, während die Denkinhalte variieren können.

Max Wertheimer, der Begründer der Gestalttheorie, hat mit dem deutschen Psychiater Heinrich Schulte ein sozialpsychologisches Modell zum Verständnis der Paranoia vorgeschlagen:
Demzufolge wäre die Paranoia als Sonderform des Beziehungswahns zu verstehen - ein Mensch, dem es nicht gelingt, Teil eines Wir zu sein, und der diese Kluft zwischen sich und den anderen nicht ertragen kann, schlägt eine Brücke zu den anderen, indem er sich mit ihnen zumindest in einem "Ersatz-Wir" von Verfolgern und Verfolgtem verbunden sieht. Dementsprechend wird die Chance auf Heilung auch primär in der Wiederherstellung guter sozialer Beziehungen gesehen.


gruss und gute besserung an alle die sich angesprochen fühlen
und nein wir sind nicht hinter euch her

dasT

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