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Für Wolfgang Weinbrenner

Felicitas schrieb am 21. Juli 2004 um 19:02 Uhr (563x gelesen):

Lieber Wolfgang,

ich hatte letztes Jahr im Sommer folgendes Erlebnis:

Als ich letztes Jahr meinen Ex-Freund kennenlernte, spürte ich nach zwei Monaten, dass ich diesen Mann nicht lieben kann. Als ich diese Beziehung beenden wollte, erfuhr ich, dass er sich eine neue Arbeit suchen musste (ich hatte ihn schon vorher darauf aufmerksam gemacht, sich anderweitig umzuschauen, weil sein damaliger Arbeitgeber keinen Auftrag für ihn hatte. Es war auch schwierig für mich, meinen Freund zu motivieren, sein Studium wieder aufzugreifen). Ich stand unter hohem Druck, ich wollte die Beziehung beenden, ihn aber nicht allein lassen (er fragte mich, ob ich ihn wegen seiner Schwierigkeiten verlassen wolle). Ich blieb bei ihm. Wurde ihm gegenüber aber immer aggressiever, weil ich gesehen, hatte, dass er sich mit der Jobsuche und dem Studium schwertat. Ich hielt es nicht aus. Ich hatte selber Probleme und musste seine mittragen. Irgendwann stand ich an einer Busshaltestelle und sprach mit einer inneren Stimme:"Lieber Gott, liebe Engel, bitte - macht, dass er eine Arbeit bekommt, an besten einen, der ihn Spaß macht, damit er etwas zufriedener wird (Er wollte in einem Lernstudio Kindern und Jugendlichen Nachhilfunterricht geben). Ich halt es nicht aus." Als ich dieses innerlich aussprach war auch das Gefühl da, dass der Druck zu stark für mich war und auch seine Depression mich zu sehr bedrückte, denn ich leider selber ab und zu unter Depressionen. Ich konnte mich nicht so richtig auf meine Probleme konzentrieren,weil ich Sorge um seine Existenz hatte.

Als ich am nächsten Tag mit ihm spazieren ging, fand ich auf dem Boden vor einem leerstehenden Haus einen Zettel. Mir fiel das Wort Lernstudio auf und tatsächlich, ein Lernstudio suchte Leute, da sie am Expandieren waren. Er bekam diese Arbeit.

Ich war schon recht erleichtert. Kannst Du mir dazu was sagen?

Felicitas

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