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Handlesen:
Die Kunst des Handlesens (*)
Re: ach ...
myrrhe schrieb am 23. Mai 2004 um 20:39 Uhr (603x gelesen):
Hallo Narahari,
> > ups ... hm, ich glaube, du solltest lernen, weniger zu interpretieren und
zu
> > werten
> ich interpretiere nicht, ich registriere.
---
nein, du interpretierst, du registrierst nicht. Du siehst ein Posting von mir und
bewertest dies. Aus deinen Mustern heraus, nicht aus meinen.
> und woher nimmst du deine Vermutung, ich leide an einem
"Helfersyndrom"?
> auch dies sind Beobachtungen. Du bist an deine Rolle angehaftet. Dies
führt früher oder später zu Problemen.
---
deine Beobachtungen sind Wertungen, die aus dir selbst kommen – sie sind
ganz einfach falsch ... da du mich nicht kennst, kennst du auch nicht meine
Rolle. Ich bin hier nicht "angehaftet" in der Form, die du siehst. Liest du mich
genauer, verstehst du auch genauer: wenn du das willst.
> > weil ich gerne Menschen helfe, sofern ich ihnen eine Antwort geben
kann?
> Das machst Du oft sehr gut auf deinem Feld!
---
und warum kritisierst du sie dann?
> > und du meinst, das hätte etwas mit Wichtigtuerei zu tun?
> Wichtigtuerei lässt sich aus dem Brief ziemlich klar erkennen.
---
du irrst wiederum - aber das resultiert vielleicht daraus, daß du erst kurz
(und dafür sehr intensiv) dabei bist. Oder dein Muster ist dementsprechend:
aber das will ich nicht bewerten.
>
> > kommen zuallererst mal aus einem selbst. Vielleicht ist da ein Blick in
deinen Spiegel der erste Schritt? ;-)
> Nach meiner Erfahrung sind diejenigen, die anderen den Spiegel vorhalten
wollten immer diejenigen die am meisten projezieren.
---
ja, das verstehe ich schon aus deiner Sicht. Muster kommen aber immer aus
einem selbst. Ich habe dieses Muster nicht: du hast es. Der Blick in den
Spiegel, ich weiß, du hast das nicht gern, darauf angesprochen zu werden ;-)
> > Und meinst du wirklich, es ist unsere Aufgabe, die wir hier inkarniert
sind, nichts zu tun, weil alles eh so kommt, wie es kommen soll?
> Nicht nichts zu tun, aber auf jeden Fall losgelöst vom
> Ergebnis. Wir haben es nicht in der Hand.
> Wenn wir kontrollieren wollen, dann werden wir enttäuscht.
---
würdest du das auch sagen, wenn vor deinen Augen ein Mord passiert
(krasses Beispiel, ich weiß)?
Denk mal drüber nach:
Haben wir ein Ego und ein Selbst? Leben wir im Ego und im Selbst? Können
wir sowohl im einen als auch im anderen existieren? Warum leben wir hier?
Überlege:
Wir sind nicht in diese Welt geboren, um alles an uns vorbeiziehen zu lassen.
Wir können/sollen eingreifen - aber ich sehe das mit einem Unterschied: als
Ego ja, als Selbst bewerten wir anders. Ich vermag es (häufig zumindest), aus
meinem Ego herauszutreten und aus dem Blickwinkel meines Selbstes zu
sehen. Vermagst du es, in dein Ego einzutreten und aus diesem Blickwinkel
heraus zu sehen?
Lebst du im Hier und im Dort?
Denke darüber nach.
> Liebe Myrrhe lass uns bitte keine aufreibenden Dikussionen
> lostreten, es war mehr ein Rat als eine Kritik.
---
Ich fühle mich nicht angegriffen, ich gebe dir wiederum nur den Rat, nicht zu
projizieren - diesen Rat gab ich schon öfter, aber du gehst darüber hinweg -,
sondern auf dich selbst zu schauen.
Wenn du rätst, rätst du zuerst dir selbst. Vergiß das nicht.
> Schönen Abend
dir auch,
myrrhe
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