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Re: Gesprächsrunde
Dion Fortune schrieb am 12. Juli 2003 um 10:29 Uhr (769x gelesen):

Hallöle Myrrhe :-))

Erst einmal Danke wieder einmal für Deine Postings, die immer gut und liebevoll sind :-))

Persönlich glaube ich, daß dies Alles einen einzigen Grund hat: Die scheckliche Angst davor, nicht angenommen, nicht geliebt zu werden. Diese Angst vor Zurückweisung (und somit einem Fall aus der Ein(ig)keit läßt uns wohl so lieblos miteinander umgehen. Es ist Unsicherheit und Angst die Liebe zu verlieren, bzw. die Unfähigkeit, diese in uns selber zu finden, was uns zu solchen Verhaltensweisen drängt.

Zu diesem Schluss bin ich gekommen. Für mich was das Ganze also zu etwas gut :-)) Vielleicht bringt es anderen ja auch irgendwelche Erkenntnisse, außer, daß der jeweils andere "doof" ist.

Insofern habe ich auch beschlossen, auf Angriffe nicht mehr aggressiv zu ragieren. Es hat seinen Zweck für mich erfüllt, insofern habe ich das auch nicht mehr nötig.

Diejenigen, denen nach wie vor der Hut hochgeht sollten sich vielleicht fragen, was das Ganze für sie persönlich bedeuten mag. Ds kann durchaus für jeen etwas anderes sein, muss aber nicht *ggg*

Würde mich auch persönlich interessieren, was für ein Resummee jeder für sich daraus ziehen konnte, soweit er die Sache für sich als beendet ansieht :-))

Sollten andere auf grausame Art und Weise attackiert werden oder ungerecht behandelt, nach meiner Ansicht, werde ich allerdings nach wie vor auch meinen Senf dazugeben, allerdings in der Form, daß ich versuchen werde, die Attackierten zu stärken und nicht den Aggressor zu attackiern. Weil ich mag es nicht, wenn versucht wird, andere Menschen zu erniedrigen oder ihr Selbstvertrauen niedrig zu halten.

Liebe Grüße

von der Dion :-)) (für die das Ganze eine sehr wichtige Erfahrung war)

> Vor vielen Jahren, noch in Deutschland, habe ich einmal eine Musikübertragung aus Österreich im Radio verfolgt. Es folgte eine Gesprächsrunde, bestehend aus drei Kritikern, die diese Live-Opernaufführung bewerteten. Drei freundliche Menschen plauderten locker über eine gerade beendete Aufführung. Der Clou: sie ließen auch nicht ein gutes Haar daran, zerrissen die Produktion in der Luft, stampften sie in Grund und Boden. In freundlichstem Ton, geradezu liebenswürdig, im Stil einer Kaffeehausplauderei, machten die drei die Aufführung in Bausch und Bogen nieder. So in dem Stil: "Wissen Sie, ich möchte noch einen kleinen Schritt weitergehen: die Sängerin … traf auch nicht einen Ton."

> Was möchte ich damit sagen?
> Worte können vernichten.
> Der Umgangston beleidigt. Aber die Sprache vernichtet.
> Und da die Worte stehen (auf dem Schirm oder Papier), sind sie betoniert. Sie sind da, nicht zurücknehmbar.

> Warum wollen Menschen einander vernichten?
> Warum führen sie Krieg gegeneinander?
> Wollen sie im Großen Krieg und können es nicht und zetteln ihn im Kleinen an?
> Wollen sie andere umbringen und trauen sich nicht und tun es deshalb mit Worten?
> Wollen sie sich selbst vernichten, weil sie sich selbst nicht lieben, und tun es dann lieber mit dem anderen hinter dem Computerschirm?
> Wollen sie ihren Nächsten daheim vernichten und können es nicht und tun es dann lieber mit dem anderen?
> Wollen sie ihre Schwäche verbergen und tun verbal stark gegenüber dem anderen?

> Jeder von uns kommt einmal in die Situation und läßt sich mitreißen, oder agiert aus einer persönlich prekären Situation heraus.
> Aber wir sollten die letzten Tage/Wochen doch zum Anlaß nehmen, einmal darüber nachzudenken,
> … ob das Posting aus einem persönlichen Problem heraus erfolgt
> … ob verbale Vernichtung die Intention des Postens ist
> … ob es nicht manchmal gescheiter ist, noch einmal innezuhalten vor dem Schreiben
> … ob es nicht sinnvoll ist, fertig Geschriebenes vor dem Absenden noch einmal zu überprüfen
> … ob es wirklich notwendig ist, Verbalinjurien und - vernichtungen von sich zu geben
> … ob hier der richtige Ort für einen Vernichtungs-Tummelplatz ist.

> Lieben Gruß,
> myrrhe



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