re: Die weiße Frau und der schwarze Mann / schwarz - weiß
anton * schrieb am
1. Mai 2007 um 22:18 Uhr (696x gelesen):
Salü Leticia
In diesem Traum geht es vordergründig um eine Beziehungskiste. Die Sache scheint an und für sich banal und wird sich so oder ähnlich schon Millionenfach zugetragen haben. Und sie wird sich noch milliardenfach mit anderen Rollenspielern fortsetzen.
Ein Ende ist nur dann abzusehen, wenn es keine Barstühle und Bistrotische mehr gibt….! Das ist, wie alles was ich vorbringe, sehr ernst gemeint. Denn tiefen Grund wirst Du bald einsehen.
Siehst Du es nicht, nur dank des Barstuhles gelingt es einer Frau sich auf die gleiche Höhe wie ein Mann zu hieven, ….. so fühlt sie sich gleichberechtigt. Gleichberechtigt sein, heisst für sich das gleiche Recht in Anspruch zu nehmen. Dies auch dann, wenn die Beteiligten nicht gleich sind …..! Und niemals werden sich Mann und Frau gleichen (ich hoffe es!) sonst verlasse ich diese Bar unverzüglich unter lautem Protest ….!
Schauen wir uns die Akteure an.
Du (oder was von Dir präsent ist) nimmst die Mittel- oder Schiedsrichterposition ein.
Die Blondine rechts, zeigt Überlegenheit durch den Barhocker, das Sitzen und den Rossschwanz – sie sitzt auf dem hohen Ross! Allerdings taxiere ich ihr Ambiente mit „eher blassiert / Routine“ und Gelassenheit.
Den Typen links, er ist stehend – also mit aufrechter Haltung. Die gescheitelten Haare, dafür muss man was tun, zeigen uns „Ordnung“. Die Farbe der Kleidung verrät uns ebenfalls einen gewissen Stil und Feierlichkeit an. So was ergibt sich nicht durch Zufall, sondern durch langes Training, auch militärischer Drill ist möglich…. Leticia, ahnst Du etwas?
Der fiktive Arbeitskollege, nach deiner Schilderung muss er sich zwischen dem Dunkelhaarigen und der Blondinen befunden haben, umrundet diese und dann hören wir von ihm die altbekannte Story von Betrug…. Die Blondine weint, das gehört zum Ritual, nur der Mann mit schwarzen Haaren schweigt dazu. Warum gibt er sich ungerührt?
Ja warum Leticia? Du musst jetzt nur die Akteure richtig einordnen.
Der Arbeitskollege (der fiktive) ist dein Denken über diesen. Der gescheitelte feierliche Typ links, das ist dein Verstand. Als solcher lassen ihn Beziehungsangelegenheit en kalt….!
Die Blondine rechts, auf dem Barhocker, na dämmert es Dir, das ist dein Gefühl, deine emotionale Seite. Und diese ist bei Herzensangelegenheit in ihrem Element.
Nur etwas checke ich nicht richtig, warum sitzt sie auf dem „hohen Ross“? War sie zu selbstsicher…..?
Begreifst Du nun die Sache mit dem Barhocker?
Ciao und liebe Grüsse
anton

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