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re: frau mit roten haaren
anton * schrieb am
24. April 2007 um 0:03 Uhr (648x gelesen):
Salü Stella
Oft habe ich eine Idee, doch dazu muss ich die Unterlagen zusammensuchen. Ja und dabei passiert es, man findet den Traumtrick.
Ich kann vermuten, dass dein Vater nicht mehr der Allerjüngste ist und nach so einer Erkältung hat sich die Lebensspanne verkürzt. Der Mensch beginnt sich vermehrt mit dem Tod auseinander zu setzen.
Dein Vater ist dazu noch nicht bereit, trotzdem erhält er von seinem Unbewussten Botschaften, die ihn darauf hinweisen.
Dazu einige Texte:
13. Siehe das paradoxe Mysterium, Brüder, das ganze Unbekannte, siehe die Wahrheit ist euch offenbar. Seht und tränkt eure Erden und seht zu wie ihr eure Keime nährt, damit ihr schönste Frucht ernten könnt. Höre nun und verstehe und erwäge genau das, was ich sage.
Nimm von den vier Elementen das oberste Männliche und das unterste, welches weiß leuchtend und rötlich ist, männlich und weiblich von gleichem Gewicht, um sie miteinander zu verbinden.
Neu ist im 13. Abschnitt die Beschreibung einer Vereinigung des Obersten und Untersten in Form von Bräutigam und Braut.
Aus den Landschaftsdarstellungen des Jenseits, besitzt jeder Engel und jede göttliche Macht eine eigene spezielle Blume. Der Gott Vohuman hatte den weißen Jasmin, Shatrivar das Basilikakraut,
<<< die Daêna, das ist die göttliche Anima des Mannes, die hundertblättrige Rose. >>>
Edinger vergleicht die Animafigur mit der biblischen Gestalt der Sophia, durch welche Gott, nach mittelalterlicher Anschauung, »seiner selbst bewusst wird«. Sie ist eine kosmische geistige Macht - die dem Träumer offensichtlich als Todesbotin naht.
Jung betont, dass die Anima zunächst den Mann in das Leben hineinzuverwickeln strebt, aber gegen Ende des Lebens, wenn sie integriert worden ist, wird sie zu einer Vermittlerin zum Jenseits, zu den Inhalten des Unbewussten. Dann nimmt sie einen geistig-religiösen Aspekt an. Sie wird ihm zur Sophia..
Die rothaarige Frau ist nach meiner Sicht die Anima deines Vaters, seine unbewusste weibliche Seele. Sie ruft zur „Hochzeit“. Die Farbe rot (Aktivität) ist übereinstimmend mit den Ansichten der Alchimisten und Orientalen.
Das Bild dieser Anima als Frau ist wenig attraktiv, ich sehe es als ein Zeichen des Widerstandes, dein Vater denkt nur mit Widerwillen, vlt. gar nicht, ans Sterben. Er will seiner Anima darum auch nicht die Hand geben.
Dass es sich um diese handelt (Anima) offenbart sich durch die Aufforderung, dass deine Mutter nicht zu ihm passen würde! Es ist eine klare Aufforderung, dass eine andere Frau, eben seine Anima diese Stelle einnehmen wird.
Übrigens, die Rothaarige wird für deinen Vater immer schöner und verlockender werden.
So ist das Leben!
Aber wenn es so eine Anima gibt, (bei einer Frau: Animus), ist es auch ein Zeichen, dass es „weitergeht“. Sonst wäre es recht unlogisch, dass wir abgeholt werden…!
Zu deinem Vater würde ich jetzt noch nichts sagen, er muss selbst draufkommen und bereit sein.
Ciao und liebe Grüsse
anton

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