re: Die Unruhe vor dem Sturm
anton * schrieb am
14. März 2007 um 17:36 Uhr (593x gelesen):
Salü Salvina
::::::::::::::: zu einem Teil deiner Träume eine Sicht ....
> 9.März 2007
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> 1.Traum
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> Der Abschied
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> Dieser Traum ist eine eher braun-weiß-Handlung! Unser Mitarbeiterteam sitz im Kreis auf dem Boden; ich bin ebenfalls dabei. Meine Teamleiterin stellt sich in die Mitte des Kreise und streichelt jedem liebevoll über das Kinn und lächelt auch jeden liebevoll an. Sie will sich von unserem Team verabschieden. Ich befürchte, dass sie dies bei mir nicht tut und so war es auch für einen kurzen Moment. Sie übersieht mich und geht an mir vorbei. Das macht ziemlich traurig, denn ich spüre einfach, dass sie und ich zu unterschiedlich sind und deswegen auch der Kontakt im privaten nicht aufgebaut werden konnte. Aber dann hält sie kurz an. Sie bemerkt meine Traurigkeit und lächelt mich an und streichelt mir auch über mein Kinn.
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> ::::::::::::::: Du nennst es Abschied. Abschiede sind eine Trennung und bedeuten etwas loszulassen. Der Traum verbindet das mit Menschen. Eine Person bildet das Zentrum, die anderen formen den Kreis. Ein Kreis hat aber kein Anfang und kein Ende. Ich habe mal vor Jahren die „Bilder“ welche das Symbol Kreis beinhalten angeschaut. Ich habe Welten und Schöpfungen sich entwickeln sehen. Nach ca. 40 Minuten habe ich abgebrochen, sonst wäre ich heute noch am Schauen. Wer im Zentrum steht kann alles beobachten, er ist quasi ruhend. Wer sich aussen befindet ist der ewigen Veränderung unterworfen. Er sucht und jagt immer Illusionen hinterher. Ist deine Illusion „akzeptiert sein müssen“. Wenn Du so denkst wirst du kaum je ins Kreiszentrum gelangen. Darum verbindet der Traum den Kreis mit Abschied nehmen. Das hat er wieder mal sehr trickreich geschafft.
> 2.Traum
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> Die Auslese
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> Wieder in einer braun-weiß-Handlung und gleiche Szene und diesmal mehr alle zusammengekauert. Ich selber bin mit einem Handtuch leicht bekleidet und warte auf die Entscheidung der Teamleiterin. Sie möchte sich zwei Personen aussuchen, die zu irgendeiner Aufgabe, an diese kann ich mich nicht mehr erinnern, gute Fähigkeiten haben. Die eine Fähigkeit ist das logische Denken und die andere ist das gute Aussehen und hierbei geht es weniger um das Gesicht, sondern um die Beine und das Becken und den Bauch.
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> Ich wundere mich, warum ich nicht von ihr gewählt werde als es um das Aussehen geht und dann werde ich wieder traurig. Warum, das weiß ich nicht, ich weiß nur, dass ich ziemlich wertlos und unklug und unattraktiv fühle und dass mit mir irgendetwas nicht stimmt. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass ich für sie keinen Wert habe, weil ich der Meinung bin, dass ich halt unklug, unproduktiv und unattraktiv bin. Zumindest fühle ich mich im Traum so.
> ::::::::::::::: Auslese oder Aschenputtel spielen? Die Guten ins Töpfchen, die schlechten ins Köpfchen…. Oder wer die Norm nicht erfüllt wird aufgefressen….. Wieder siehst du den Kreis, die Personen kauern. Kinder kauern sehr oft und sind dabei meist zufrieden. Sie sind es, weil sie sich von der Umwelt gänzlich abgenabelt haben. Somit hat die Umwelt keine Macht über sie. Welche Bedeutung haben die Entscheidungskriterien „Schönheit und log. Denken“ für so ein Kind? Es beschäftigt sich nicht im Geringsten damit. Mir scheint der Traum suggeriert uns da einen Minderwertigkeitskomplex. Ein Handtuch als Kleidungstück, lässt sich leicht ablegen. Meist benutzt man es nach dem Waschen. Warum wäscht Du dich nicht und wirst Kindgleich?
mit den weiteren Träumen, Science fiction tu ich mich schwer
Ciao und liebe Grüsse
anton

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