re: Gefangen in einer Militäranlage
kofski * schrieb am
21. Januar 2007 um 20:51 Uhr (646x gelesen):
Hallo Ashera.
Der Soldat steht für das sexuelle Abenteuer, aber ich darf wohl annehmen, dass man das hier vernachlässigen kann.
Denn der Soldat tritt gar nicht als Figur in Erscheinung, es ist das Militär, eine gesichtslose Masse von machtvollen Unterdrückern.
Das Gefängnis weist auf eine Einschränkung hin. Finanziell oder seelisch oder sexuell. Das heißt auch, Deine Bedürfnisse stehen nicht mit der Realität in Einklang, Deine Vorstellungen von Dirselbst und Deiner "Realität" auch nicht.
Ein signifikanter Unterschied zwischen objektiver Wahrheit und subjektiver Wahrnehmung. Damit kannst Du umgehen.
Auch Dein Mann schafft es, aus der Situation herauszutreten, denn auch er ist erwachsen und autark.
Aber Deine Tochter ist die leidtragende, diejenige, die nicht mehr herauskommt aus der Situation des Gespaltenseins zwischen ihrer Wahrnehmung und dem geforderten Verhalten in der Öffentlichkeit.
Ach aus dem Zwiespalt zwischen Traum und Wirklichkeit. Das heißt, sie wird einmal Probleme haben, objektive Realität für sich sicher zu stellen.
Was ja eine Grundvoraussetzung für das Leben "draußen" ist.
Ich nehme an, dass Deine Tochter irgendeine übersinnliche Begabung hat und natürlich zusätzlich geprägt wird, so dass es gut wäre, ihr auch eine materialistische Basis zu vermitteln, ein Weltbild, in dem solche Phänomene Platz haben und das sich trotzdem logisch und naturwissenschaftlich erklären lässt.
Außerdem drückt Dein Traum eine ängstliche Überfürsorge aus, begründet auf Verlustängsten.
Ich hoffe ich konnte Dir helfen, liebe Grüße, Kofski
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