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re[5]: einen habe ich noch

gnomi schrieb am 9. Dezember 2006 um 6:27 Uhr (730x gelesen):

etwas spät, aber nun gibt es antwort:)
hi belibaste,


> Was ich nicht verstanden habe:
>
> Zitat: "auf die frage, wie er heißt, bekomme ich einige träume später eine antwort.
> es ist der name den er heute trägt. merkwürdig, oder?"
>
> Hat der Mann seinen Namen verändert? Meistens ändern Frauen ihren Namen, Männer behalten ihn auch heute fast imemr wenn sie heiraten. Schreibst du immer von demselben Mann, oder handelt es sich um verschiedene? Habe ich das richtig verstanden - du bekommst Antworten auf das was du träumst in anderen Träumen?


** ja hast du richtig verstanden. unter anderem bekomme ich die antworten in anderen träumen. aber nicht nur antworten auf träume, sondern auch antworten auf meine fragen....


> Zitat: "das problem ist, dass derjenige mich durchaus jederzeit besuchen kann über die traumebene, es auch immer wieder tut. ich aber der meinung bin, dass er nur ahnt was los ist und angst bekommt?!
> wenn ich an meine anfänge denke, so hatte auch ich damals sehr viel angst.....weil es nicht ins irdische denken passt. angst vor demjenigen."
>
> Zitat: "deswegen wollte ich in einigen träumen nicht mehr mit ihm reden. ich versuche mich zurückzuhalten, freue mich aber immer wieder denjenigen zu sehen."
>
> Das musst du mir schon genauer erklären, damit ich es verstehen kann. Meinst du, du „besuchst“ jemanden im Traum, bzw. er dich – und der andere weiß das, bzw. weiß das nicht? Mir ist so etwas neu, erklär mir es bitte genauer. Beispiele wären gut, die verstehe ich am besten.


** du mußt dir das so vorstellen: auf der traumebene kann man sich treffen, ebenso in ruhezuständen ( meditation z.b.). man kann aber auch blocken, oder aber um hilfe bitten.
auf der realen ebene, werden wir immer wieder vom leben zusammengeführt und auseinandergerissen / auseinandergeführt.
auf der realen ebene meine ich, war es beim letzten treffen so, dass wir beide wußten, wer wir sind. und dass wir beide wissen, warum wir nun wieder eine weile eine *gemeinsame* strecke laufen. am gleichen ort, in unterschiedlichen positionen.

beim ersten realen aufeinandertreffen, war es mir so, als wäre einer oder beide? von uns aufgewacht (im sinnlichen bild). diese tiefen blicke.....diese *erinnerungen*...diese bilder die wie ein film vor den augen laufen....dieses gefühl in einem....das kann man nicht in worte fassen.

naja und irgendwie hat man manchmal das gefühl......einer von beiden hat jedesmal ein wenig angst vorm anderen, weil sich da etwas vermischt miteinander. nämlich die geistige ebene mit der menschlichen.



> Was deine Träume von der Zukunft betrifft, so halte ich es für normal, dass man von der Zukunft träumt und ich denke, was wir dèja vu nennen, ist eine unbewußte Erinnerung an einen Traum, in dem wir schon erlebt haben was wir gerade erleben. Trotzdem glaube ich, dass hinter diesen Szenen noch immer eine symbolische Aussage stecken könnte. Wie soll ich das erklären? Man kann ein Bild schaffen, indem man einfach malt, oder indem man ganz andere Dinge aufklebt und so ein Bild schafft, das im Prinzip dasselbe darstellt wie das gemalte. Trotzdem besteht ein Unterschied. Das Material das verwendet wird ist ein anderes. Es hat somit eines von beiden eine doppelte Bedeutung. Das ist nur eine Theorie, ein Gedanke.


** hm...aber was, wenn man von einem ort träumt, den man kennt. also man sieht diesen ort, und man sieht was da geschieht. dieses sieht man immer wieder wiederholung pur.
es sind kurze bildsequenzen. kein geschnörkel drumherum, kein zusätzliches hineindichten. kurz und knapp, einfach bilder.
und dann passiert das genauso wie du es gesehen hast.
und es hat nicht wirklich was mit dir selbst zu tun.
ich überlege mir das hirn heiß, was ich da noch deuten soll.

du hast schon recht, dass viele träume eine doppelte bedeutung haben. deshalb gehe ich ja auch von mehreren seiten an meine träume ran.
aber was bei solchen träumen, wie z.b.:

du siehst einen ort.....eine straße.eine ganz bestimmte stelle dieser straße....du siehst dich im auto.....du sitzt hinterm steuer. du siehst also alles aus zwei perspektiven. einmal beobachtend, und einmal mitten drin.
du siehst wie du auf einen baum zufährst, du hörst die bremsen , du hörst den krach und du siehst den aufprall auf den baum. du siehst dich im auto.....aber nicht verletzt.
du siehst dich im auto als mensch, der eher ein wenig durchsichtig ausschaut.
ende.
du weißt vom gefühl her, da wird was passieren. du fragst dich....mir? wird es mir passieren?

nein, es geschieht, aber ein anderer sitzt am steuer. er streift nur einen baum....aber genau dieselbe stelle!
es gibt schwerstverletzte und tote. und an genau der stelle sind vor jahren schon mal welche verunglückt. von daher dachte ich auch nach dem traum darüber nach....ob die, die dort ums leben kamen.....mit mir in verbindung stehen.

welche rolle spiele ich darin? das frage ich mich zur zeit. und was könnte so ein traum mir noch veraten? über mich?




> Dann gibt es auch noch etwas anderes. Ich denke, was wir träumen, wissen wir auch im Wachzustand. Wenn Kinder in die Schule kommen, sind die besser, von denen die Lehrerin es erwartet. Das heißt, die Erwartung der Erwachsenen beeinflußt die Kinder in ihrem Handeln und Denken. Wenn man nun den Kindern erklärt (weil man es erwartet), dass man nicht in die Zukunft sehen kann, weil das unmöglich ist und dass jemand der behauptet es zu können ein Lügner und betrüger, oder ein Idiot sein muss, wird das Kind seine Wahrnehmung verdrängen um den Erwartungen der Umwelt zu entsprechen. Dann verlagert sich diese Wahrnehmung in den Traum. Ein Beispiel: Als meine Tochter sehr klein war, fuhr ich meistens mit dem Auto, weil das schneller geht. Einmal sagte ich: "Heute gehen wir zu Fuß", worauf sie meinte: "Schön, vielleicht finden wir dann ja auch eine Batterie!" Freudig ging sie mit mir. Ich wunderte mich über diese seltsame Äußerung, sagte aber nichts dazu. Wo wir wohnen liegt nichts herum, schon gar keine Batterie, weil die Leute sehr ordentlich sind. Wir fanden tatsächlich eine Batterie. Sie lag im Gras, auf dem Grünstreifen, also eher versteckt und sie war auffallend groß. Solche Batterien verwendet auch nicht jeder. Es war also sehr unwahrscheinlich überhaupt eine Batterie dort zu finden, noch dazu zu genau dieser Zeit. Alleine die Idee, eine Batterie vielleicht zu finden war ungewöhnlich, denn welches Kind sucht eine Batterie? Für sie war es selbstverständlich "es" zu wissen. Wahrscheinlich können das alle Kinder, aber weil sie es nicht können dürfen, "verlernen" sie es bald.



** oh ja, auch da hast du recht. man kann es auch im wachzustand, was mir auch hier lange nicht wirklich geglaubt wurde.
ich hatte mich eine zeit lang ausgeklinkt aus diesen ganzen sachen....eine ruhephase.
auch weil ich mit niemandem darüber reden konnte und mein partner bei sowas die wände hochgeht ;)
es ging mir aber eher schlecht damit....kam mir vor, wie seelenlos, wie leere hülle.
also entschloss ich mich wieder, mich zu öffnen. soll der partner doch die wände hoch gehen....pfff...

ich finde deine erzählung sehr schön. es zeigt, dass kinder noch viel offener dafür sind.
jedoch nicht ernst genommen werden ....oder aber es von erwachsenen im keime erstickt wird.

hoffentlich behält sich das deine tochter! hach ja ich bin für die einführung von *hexenschulen* :))) damit diese kinder gefördert werden!!!

ist ein scherz, mit einem gewaltigen schuß ernst drin......ich hätte mich als kind gefreut, darin gefördert und betreut zu werden. und nicht immer zu hören: das ist ja ein ding, das hast du doch erzählt.
und nicht immer nur zu hören: meine tochter hat ein feeling für diese dinge.

aber wahrscheinlich würde man dann völlig aus der gesellschaft plumsen....würde man da gefördert werden?!

naja genug geschwafelt. ich danke dir für deine lieben zeilen!

lg
gnomi

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