Panzer gegen Feldgeschütz
anton * schrieb am
19. Juni 2006 um 12:07 Uhr (685x gelesen):
Panzer gegen Feldgeschütz
Traum vom 18. Juni 2006
Salü liebe Täumer und Träumerinnen
Wieder mal ein Traum über den ich mich sehr wundere. Im Grunde des Grundes bin ich doch recht friedlich....
Es herrscht Aufruhr oder ein Aufstand und ich bin ein Panzer-(kommandant). Mit diesem Fahrzeug kurve ich wendig zwischen Menschenmassen und Gebäuden durch, zwischendurch schiesse ich eine Salve. Mein Kontrahent hat/ist eine Artilleriekanone, auch er schiesst hin und wieder. Schäden oder wohin wir zielen, kann ich keine ausmachen. Aus einem mir nicht bekannten Grund gelingt es dem Feldgeschütz auf offenem Gelände sich seitlich (rechts) an mich anzupirschen und ich muss mich ergeben. Dies obschon mir bewusst ist, dass ich das Geschütz mit einem Schuss erledigen könnte, und wie sich im nachhinein herausstellt, die Kanone nicht auf mich gerichtet war.
Im Hof einer Kaserne werde ich entwaffnet. Vorerst werden bei beiden die restlichen Granaten gezählt - damit ist bekannt wie viele Schüsse der Panzer abgab. Dabei erfahre ich aber, dass das nicht relevant ist. Ich werde vor das Kriegstribunal gestellt, keiner trägt eine Kopfbedeckung (oder Uniform?). Der Ankläger von der Gegenpartei, ein Oberst sitzt auf der rechten Seite (Verstand?) mein Verteidiger links (Gefühl?).
Mein Verteidiger hat zuerst das Wort und bemängelt die Disziplinlosigkeit des Gegners, wie offene Uniformknöpfe, und dergleichen unsoldatisches Benehmen. Lacht nicht darüber, in meiner soldatischen Karriere wurde mir bewusst gemacht, dass solche Dinge über Sieg und Niederlage entscheiden. Der Ankläger kann sich gegen diese fiesen Vorwürfe seiner Untergebenen - sie treffen zu - nicht wehren und er schäumt innerlich vor Wut über meinen Verteidiger. Er weiss gegen diese Taktik hat er einen schweren Stand.
Dann hat der Ankläger das Urteil über mich zu verkünden. Er überlegt es sich sehr, sehr lange, doch er kann nichts gegen mich vorbringen und ich werde freigesprochen. Damit endet der Traum.
Als ich mir am Morgen überlegte was dieser Traum bedeuten könnte kam ich zu folgendem Schluss. Samstag abends hatte unsere ehemalige Nachbarin uns in ihr neues Domizil eingeladen. Sie wohnt jetzt im Nachbardorf in einem 200 jährigen Sundgauer Bauernhaus. Das (Hin und zurück) benutzte ich als Nordic-walking Training und zur Ausnüchterung.... Denn da gab es Vino verde und andere Edeltropfen (seufz, seufz... ) und mit ihrem Freund heisse Diskussionen von Napoleon bis in die Neuzeit. Da ich mich bei solchen Gelegenheiten wohl am besten kenne, bemühte ich mich auch dem Freund meiner Nachbarin zuzuhören....
Also, meine Frau meinte nachher, dass wir Männer uns sehr gut verstanden hätten. Und ich war der Meinung dieses Artillerieduell symbolisierte ein friedliches Rededuell zwischen Männern....
Nun die Sache wurde noch spannender. In der Nacht auf Sonntag, gegen halb vier Uhr ertönten laute Schüsse von der Grenze und trieben unsere Nachbarn aus dem Schlafe. Ich schlief den Schlaf des Gerechten. Allerdings bin ich nicht der Ansicht, dass unser Traumduell so weit zu hören war. Entweder waren es Nachklänge eines Johannissfeuers oder Vorboten zum quatorze juillet... Aber vielleicht waren diese Knaller Anlass für meinen Traum...
Was war für mich faszinierend? Zu sehen, dass Stallhasen sich im Freien Höhlen graben (Abstammung von Kaninchen) was ein Feldhase nicht tut! Weiter habe ich Pläne für ein neues Domizil geschmiedet . Seltsamerweise hat meine bessere Hälfte noch keinen Protest dagegen eingelegt...
Ciao - euer anton

Beitrag ist archiviert
Diskussionsverlauf:
- Panzer gegen Feldgeschütz ~ anton * 19.06.2006 12:07 (0)