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re: Bruder im Traum seiner Freundin
rebus schrieb am 7. Juni 2006 um 17:55 Uhr (477x gelesen):

Ohne jetzt die genauen Umstände dieser Träume zu kennen, nur ganz allgemein:
Es kommt ja immer wieder mal vor, dass ein für tot erklärter nach Jahren unvermittelt wieder auftaucht. Allerdings ist das dermaßen selten, dass ich das ganz am Ende der Liste möglicher Deutungen anführen würde.

Was hingegen häufiger vorkommt: dass man von Verstorbenen träumt, weil man sich noch nicht von ihnen gelöst hat. In einer engen Beziehung passiert was mit den betroffenen Menschen, sie entwickeln emotionale Bindungen. Diese Gefühle werden oft in Träumen mit den Gesichtern jener dargestellt, denen wir uns verbunden fühlen. Die weiteren Deutungen sind dann mannigfaltig.

Du schreibst, dass die Umstände seines Umkommens unklar blieben. Das erschwert die Loslösung immens, weil es erlaubt, noch Hoffnung zu nähren - da gibt es ganz rührende Geschichten von Kriegswitwen der letzten Weltkriege, die nach Jahrzehnten noch auf die Rückkehr ihrer Ehemänner warteten, weil diese als Verschollene geführt wurden, und zu bestimmten Zeiten Rückkehrrituale zelebrierten.

Wenn die Freundin nach über zehn Jahren immer noch empfindlich reagiert, gibt es da noch sehr viele Empfindungen für den wahrscheinlich Verstorbenen. "Er kehrt zurück" könnte dann etwa bedeuten, dass diese unverarbeiteten Gefühle wieder akut werden - eine Krise in der derzeitigen Beziehung könnten beispielsweise der Grund dafür sein. "Empfindlich" zu sein, weist ebefalls darauf hin, dass da Gefühle hochgekommen sind, welche ins jetzige Leben nicht integrierbar sind, aber immer wieder hineindrängen und so große emotionale Spannungen verursachen können. Hinzukommt noch die Schwangerschaft, welche bei manchen Frauen hormonelle Schübe auslösen, die ebenfalls keine Kleinigkeit sind.

Ich würde also erstmal in Richtung ihrer derzeitigen Beziehung suchen und fragen, weshalb die Gefühle für den Verstorbenen gerade, während sie das Kind eines anderen trägt, so in ihr Leben drängen.

Liebe Grüße
r.

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