Yo Danke rebus!
Ich hab nachgeschaut, zweimal durchgelesen und dann auf einmal hab ich mich auf diese Seite hier leiten lassen, die mich zugegebenermaßen vor ne neue Aufgabe gestellt hat:
http://www.well-color-life.ch/de/lifeway/Die%207%20Koerper.htm
(Falls du auch mal schauen möchtest)
Jedenfalls ist mir fast jedes Symbol von meinem Traum jetzt in seiner Bedeutung klargeworden. Danke dir!
Mit Licht, Liebe und Lachen
rufus
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Unfair animal names:
-- tsetse fly -- bullhead
-- booby -- duck-billed platypus
-- sapsucker -- Clarence
-- Gary Larson
> Interessanter Traum – ich versuche mal eine Deutung nur anhand der Symbole:
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> Die Zahlen 3 und 4 haben in der Analytischen Psychologie eine hohe Bedeutung. 3 wird als phallisch bezeichnet – der Phallus steht symbolisch für Macht, Konzentration der Kraft, Bestrebungen ein Ziel zu erreichen. Die 4 steht für die Ganzheit der irdischen Persönlichkeit. Die 3 wird deshalb als dynamisch bezeichnet, weil sie nicht vollständig ist. Es fehlt ihr das Vierte. Deswegen ist die 3 Macht oder Kraft, weil sie eine Richtung hat, weil sie nach etwas strebt, weil sie das Vierte zur Ergänzung sucht.
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> In deinem Traum springen diese Zahlen ständig hin und her.
> Zuerst mal seid ihr zu dritt auf dem Lebensweg – ich denke, dass stellt dich selber dar, wie du so die „Straßen des Lebens“ entlang gehst. Dein Bruder ist dein Schatten (so was hat jeder Mensch), deine Schwester die Anima (haben alle Männer). Es ist das, was du auch bist, aber nicht immer ganz bewusst. Diese Inhalte kann man nicht so kontrolliert hervorrufen, wie all das, dessen du dir bewusst bist. Als „Drei“ fehlt euch das „Vierte“ zur Ganzheit – also nehme ich an, dass der Traum davon handelt, wieder mal etwas von sich selbst zu entdecken. Die Ereignisse gehen los, als ihr bei einem Hochhaus seid – 40 Meter, die 4-Zahl, die hier auf dem Programm steht. Es steht für das fehlende Viert – was das konkret ist, müssten deine persönlichen Assoziationen zeigen. „Spiegel“ könnten für Selbsterkenntnis stehen, der „Turm“ für den weiten Ausblick, das Erkennen von großen Zusammenhängen. Als erstes reagiert deine Schwester, die Anima – bemerkenswert: nicht der Bruder, der Schatten, der auch das Verdrängte beherbergt. Ich tippe also, dass was neues kommt. Sie versteckt sich hinter einem Baum (hat schon Eva im Paradies getan!! Auf dem Baum lauern die Sünden ...). Sie zieht auch gleich eine Waffe – wieder phallisch, also zur Dreizahl gehörig, es soll etwas erreicht werden. Dann: „Rascheln“, „Sirren in der Luft“ – erinnert etwas an den Wind, an das Rauschen (taucht auch in der Bibel auf, als Gott kommt, um zu schauen, was schon wieder passiert ist!). Dann kommt der Pfeil – wieder phallisch, also eine Richtung, um etwas zu erreichen. Und was? Den Baum! Dazu fällt mir ein: Baum des Lebens, der Erkenntnis von Gut und Böse, Wotan, der an der Weltesche hängend die Runen findet. Es könnte also um etwas Geistiges gehen, Erkenntnisse über dich und das Leben im Allgemeinen. Jedenfalls wird dein Weg unterbrochen, du hältst inne, die Routine stoppt.
> Der einzige, der hier eine Waffe hat, ist deine Schwester – ich nehme also an, das Geschoss stammt von ihr. Der Traum zeigt das allerdings nicht – könnt auf Traumzensur hinweisen: was hier stattfindet, ist nicht ganz stubenrein. Der Pfeil ist „silbern“: weiblich, Mond. Und dann wieder was bemerkenswertes: 30 cm lang (dreizahl) aber 4 Stacheln (Vierzahl), ebenso deine Assoziation „Kartenspiel“ mit 4 Farben. Der Pfeil (phallisch, dreizahl) bringt dir die fehlende vierte Farbe herbei, er nimmt quasi vorweg, wie man aus der 3 eine 4 macht. Deine Beschreibung des Hochhauses (40 m hoch aber nur 1 m dick und verspiegelt) erinnert stark an den Pfeil hier – es könnte also für die selben Inhalte stehen. Es kommt auch bei beiden die Zahl 1 vor („1m dick“, „ ... steht 1 cm heraus“): steht eben falls für Ganzheit, aber nicht nur der irdischen, sondern der gesamten Persönlichkeit.
> Die Schwester will dir auch erklären, was es damit auf sich hat, du bist aber bewusst noch nicht soweit, dass du es verstehen könntest (ist kein Mangel an Intelligenz, das Bewusste muss sich erst hinentwickeln).
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> Es könnte also darum gehen, die Ganzheit der Persönlichkeit herzustellen, indem ein fehlendes aus dem Unbewussten hinzugefügt werden soll. Es könnte dabei erst mal darum gehen, dass man den bloß individuellen Blickwinkel etwas mehr ins Allgemeine richtet. Allerdings gibt es auch Hinweise auf Tabus, die hier wirken. Es geht um „Weibliches“, um Emotionales und Intuitives. Die zu gewinnenden Erkenntnisse sind dann wohl keine intellektuellen, sondern emotionale, eher die Fähigkeit, etwas zu empfinden, als bloß zu wissen. Beim Pfeil fällt mir natürlich auch Amors Pfeil ein, von dem man sich ab und an im Leben treffen lassen sollte.
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> Leider ist meine Deutung sehr abstrakt ausgefallen – deine persönlichen Assoziation und die Ereignisse der Vortage könnten das ganze vielleicht mit etwas mehr Leben erfüllen.
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> Liebe Grüße
> r.
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