re: Das weiße Pferd "Hüter der Freiheit"
anton * schrieb am
30. Mai 2006 um 13:40 Uhr (559x gelesen):
Salü Felicitas
Hm .... ? Was soll man dazu? Knurren oder brummen? Auf jeden Fall summt der Kopf.
I. Abschnitt - Über Raubtiere
a] Käfige, eingesperrt sein, weisse Raubtiere mit und ohne Nachwuchs. Reflektieren diese die wilde Natur in uns?
b] Bären sind Einzelgänger - Wölfe Rudeltiere! Somit sind die erwachsenen Bären Bärinnen mit ihren beiden Jungen. Bären gelten als weiblich auch wenn sie nicht so sind. Dem Gefühl wird auch diese Eigenschaft zugesprochen. Bedeutet das auch, dass unser Gefühl singulär ist?
c] Wölfe gelten als männlich, so wie der Verstand - auch wenn er vielmals nicht so "klug" ausgeprägt ist... (bei Männern!)
d] Das die Viecher reissaus nehmen kann ich ihnen nachfühlen. Völlig schleierhaft hingegen ist mir deine Angst (vor der Freiheit) und dass du diese Raubtiere wieder einfangen willst. Was ist das Kontrollverlust?
Wir kommen zu einem ersten Zwischenergebnis:
Falls es sich bei diesen weissen Raubtieren um deine Verstandes- und Gefühlseigenschschaften handelt, empfehle ich dir zukünftig mit einem Schreibkorb und gelb-schwarz lackierten Krallen auszugehen.
II. Abschnitt - Über Fluchttiere
Hier darf man wiehern!
a] Das weisse Pferd mit der Prachtmähne und den glasklaren blauen Augen! Ist das möglich, kann die Farbe blau glasklar sein? Glasklar ist doch weiss und durchsichtig.
Somit wird offensichtlich: Dieses Pferd verbirgt uns etwas. Ist es seine Identität oder sind es seine Absichten? Mein "Pferdeverstand" meint: "beides".
b] Weiter: Pferde sind Herdentiere und ausgesprochene Fluchttiere, sie galoppieren bei einer Störung sofort davon. Somit zeigt dein Traum-Pferd Verhaltenstörungen. Vollends wirst du dem zustimmen, weil Wölfe und Eisbären immer Appetit auf eine saftige Pferdehuft haben. Ein Pferd weiss instinktiv um die Gefahr die von diesen Raubtieren ausgeht. Warum soll es so blöde sein und dich daran hindern seine Feinde einzufangen?
Die einzig vernünftige Schlussfolgerung ist: dieses Pferd mit der langen Mähne liebt den Nervenkitzel von Gefahr, ja es provoziert diese nachgerade.
Übrigens fand ich: "die Mähne ist der natürliche Schutz des Pferdes gegen Insekten, Wind und Regen. Ebenso, dass man die Frisuren der Langlockigen auch Mähne nennt.
Ich komme zu einem zweiten Zwischenergebnis:
Das Pferd ist eindeutig weiblichen Geschlechts. Der Beweis ergibt sich aus der langen Mähne und der übertriebenen Furcht vor Insekten, Regen und Wind.
Felicitas, treffen diese Eigenschaften auf dich zu?
Wenn ja oder nein? [du bist sowieso durchschaut....!]
III. Epilog
Was weiss die Natur von der Natur?
Was weiss der Trieb von der Kraft der Triebe?
Oh Felicitas, mir ahnt was...., aber was? Es ist glasklar zu sehen. Was passiert in deinem Traum?
Die Wildheit mahnt die Wildheit vor der Ungebundenheit! Und du trotzt der Wildheit indem du die Triebe wählst.
Begreife es. Das Pferd ist alles und du bist das Pferd. Dein Wille gebietet über den Verstand und das Gefühl (Raubtiere!). Dein Wollen wählt was du haben willst.
Somit bist du auch der Grenzhüter.
Du magst galoppieren wohin du willst. Die Freiheit, das Wahre und das Echte ziehen immer mit dir.
Ist das die Liebe die uns begleitet? Ist die Liebe das Leben?
Ciao und liebe Grüsse
anton

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