re: Immer wiederkehrender Traum
Xenia schrieb am 19. März 2006 um 14:22 Uhr (503x gelesen):
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> In diesem Traum, bin ich mir dessen bewusst das ich schlafe. Meine Umgebung und meinen Freund der neben mir liegt nehme ich wahr. Ich versuche krampfhaft aufzuwachen. Versuche mich zu bewegen, zu rufen oder irgendwie auf mich aufmerksam zu machen damit ich geweckt werde.
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> Es gelingt mir jedoch nie. Was könnte das bedeuten und warum kehrt der Traum immer wieder zurück.
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> Vielen Dank für eure Hilfe
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> liebe >Grüße Sonnenschein
Hallo Sonnenschein,
vielleicht kann ich dir helfen.
Ich hatte jahrelang einen ähnlich gearteten, wenn natürlich auch nicht denselben Albtraum.
Er sah so aus, dass ich "wach" wurde, alles um mich herum lautmäßig wahrnahm, aber die Augen nicht öffnen konnte. So oft und verzweifelt ich es auch versuchte, die Augen blieben zu und ich befand mich in einer Rabenschwärze, immer mit dem Gedanken im Hintergrund "jetzt bin und bleibe ich blind". Je öfter ich das "träumte?", desto klarer wurde mir in diesem Zustand bewußt, dass ich das schon sehr häufig
"geträumt"? hatte. Die Panik blieb immer die gleiche, ja sie steigerte sich geradezu
von Mal zu Mal. Ich dachte während dieser "Träume": "Das habe ich zwar schon öfter erlebt, bin immer mit einem blauen Auge davon gekommen, aber diesmal bin ich wirklich blind, weil ich meine Augen nie wieder aufkriege".
Diese seltsamen Träume verfolgten mich in mehr oder weniger kurzen Abständen über Jahre hinweg, bis ich auf die Idee kam, vor dem Einschlafen so eine Art Selbsthypnose durchzuführen.
Ich schloß dabei vor dem Einschlafen bewußt meine Augen, und sagte laut vor mich hin: " Ich kann meine Augen jederzeit und sofort öffnen (nach dem Wort "öffnen " machte ich die Augen auf !!! )wo und wann ich auch immer will.
Das wiederholte ich 3 x. (Vielleicht hätte 1 x auch genügt, aber ich machte es halt 3 x hintereinander).
Als ich den nächsten Albtraum hatte, konnte ich tatsächlich sofort meine Augen öffnen. Nach einiger Zeit, nahm die Häufigkeit dieses Blindentraums ab. Ich schaffte es auch jedes Mal, die Augen problemlos zu öffnen. Seitdem - und das ist jetzt Gottseidank viele Jahre her - bin ich von diesem Horror verschont geblieben. Und selbstverständlich sage ich auch seitdem mein Sprüchlein nicht mehr auf.
Ob das nun ein Traum war, woher und warum ich ihn hatte, ist mir mittlerweile egal. Ich kann dir deshalb diesbezüglich auch keinen Hinweis geben. Aber, ich denke, in erster Linie ist doch wichtig, dass einem so etwas Schreckliches nicht wieder passiert, bzw., dass man es dann in den Griff bekommt.
Alles Liebe dir und
vielleicht probiertst du meinen "Zaubertrick" ja mal aus.
Xenia

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