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re: Bitte um deutung

mystica schrieb am 20. November 2005 um 13:52 Uhr (455x gelesen):

> Bitte um deutung für einen Traum meiner Mutter.
> Seit Jahren hat sie immer wieder den gleichen Traum..
> Es sind immer wieder verschiedene Abstände.. Mal hat sie ihn Monate lang nicht und manchmal mehrmals..
>
> Also : Sie sagte sie geht Spazieren in einer schönen Umgebung es sieht alles toll aus und sie genießt so richtig die Natur mit ihren schönen Farben...
> Einander mal geht sie durch die Kälte in einer dunkeln umgebung..
> Doch eines ist immer das gleiche, irgendwann wird sie von hinten gepackt und wird rückwärts hochgezogen.. Bis in den Himmel und weiter.. Sie sieht dann alles immer kleiner, versucht zu sehen wer sie hochzieht, sieht aber niemanden.. Hat tierische Angst vor der Höhe und wird meistens wach, wenn sie schon fast im Weltall ist.. Danach wacht sie scheißgebadet auf!!!
>
> Sie kann sich nicht erklären warum sie solche Träume hat und nun dachte ich, ihr könntet uns vielleicht helfen, ihren Traum zu erklären?
>
> Es wäre echt nett wenn ihr uns helfen würdet!!
>
> LG AngelEyes


Hallo AngelEyes,

es gibt immer mehrere Möglichkeiten, einen Traum zu verstehen. Symbolisch könnte man das Hochgezogenwerden so verstehen, dass deine Mutter sich durch etwas oder jemanden dazu gezwungen fühlt(e), die Welt einmal aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Vielleicht hat ihr irgendwann einmal jemand heimlich Drogen verabreicht, wodurch sie das Gefühl des "Abhebens" hatte und alles aus einer anderen Perspektive sehen musste - ohne es zu wollen?

Es kann auch sein, dass dies ein wichtiger Moment in einem ihrer vorigen Leben war, in dem sie so etwas erlebt hat. Diese Erinnerung daran ist aus irgendeinem Grund für sie momentan wichtig, deshalb träumt sie es.

Oder aber es gibt zur Zeit jemanden, der sie astral (im Traum) hochhebt und zu dieser OBE zwingt. Aber egal, wie dieses Erlebnis zustande kommt, sie sollte sich einmal mit der Frage auseinandersetzen, warum sie das erlebt. Ich würde sagen, sie sollte sich wirklich einmal geistig vorstellen, wie die Welt - und vor allem auch ihr eigenes Leben und Tun - 'von oben' aussieht. Was würde sie denken und empfinden, wenn sie tatsächlich über allem schweben würde? Mit anderen Worten: sie sollte ab und zu mal ihren eigenen Standpunkt verlassen und "das GANZE" sehen, nicht nur die Welt aus ihrem begrenzten Blickwinkel heraus betrachten.

Wenn sie das öfter bewusst macht, wird sie die Angst vor solchen Träumen verlieren und hat damit die Aufgabe erfüllt, die diese Träume ihr wahrscheinlich näher bringen wollen.

- Witzig. Ich stelle mir das immer mal vor, wie das alles von oben aussieht. Dann werden eigene Probleme viel kleiner und Vieles wird unwichtig... anderes wird wichtiger. Man kann sich besser in die gesamte Weltordnung einfügen...

Ich hoffe, deine Mutter kann damit etwas anfangen. Sonst soll sie bitte einmal selbst ihre Träume aufschreiben und auch mal andere Träume.

LG
mystica

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