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re: komische Träume, wer kann sie deuten
mystica schrieb am 5. November 2005 um 15:24 Uhr (552x gelesen):

Hallo Josko,

das Thema des 1. Traumes würde ich "Suche nach Halt" nennen. Dein Ex-Freund hat dir wahrscheinlich früher den Halt gegeben, der dir nun fehlt. Auch der Hund ist eher als Freund des Menschen zu sehen, weniger als Symbol für Triebe. Der Hund deines Exfreundes symbolisiert aber bestimmt nur den Hund deines Freundes, weiter nichts - vorausgesetzt er hatte einen Hund ;-)

Hier übernimmt der Hund den Part, vor dem du Angst hast: nämlich wegzurutschen und abzustürzen. Das sind ja deine Ängste in diesem löcherigen Haus.
Löcher im Boden sind so etwas Ähnliches wie wenn man sagt "Mir wurde der Boden unter den Füßen weggezogen". Im übertragenen Sinn bedeutet das, dass eigene Überzeugungen und Glaubensvorstellungen ins Wanken geraten sind und man nicht mehr weiß, "woran man sich noch halten soll", woran man überhaupt noch glauben soll und kann. Da bekommt man natürlich erstmal Angst, wenn man nicht mehr weiß, was richtig und falsch ist, was wahr und unwahr ist... Das ist wie ein durchlöcherter Boden, wo man keinen festen Boden mehr unter den Füßen hat.

Vielleicht hast du gedacht, dass du den nötigen Halt (von deinem Ex-Freund) bekommst, wenn du schwanger bist? Im Traum hält er dich ja noch gerade so. - In der Realität solltest du dir vielleicht eine neue Weltanschauung erarbeiten, an die du glauben kannst und die dir einen seelischen Halt gibt. Du könntest dir z.B. aufschreiben, was für dich wahre Werte sind - und was nicht. So findest du immer mehr Halt 'in dir selbst' sozusagen und brauchst nicht soo dringend einen anderen Menschen, der dir Halt gibt.


> Der zweite Traum, ich war auf einen hügeligen Wiese mit ein paar bäumen, wo ein abgezäunter Spielplatz war und ringsherum lauter wilde Tiere (Affen, Löwen usw.) und ich lief um mein Leben.... ab und an sah ich ein paar kleine Kinder, die es aber nicht störte....Was bedeutet das???

In diesem Traumbild ist das Thema mehr die Natur und das Leben darin. Der abgezäunte Spielplatz zeigt einen geschützten Bereich, in dem man sich sicher fühlt und in Ruhe spielen kann - wie eine Partnerschaft oder Ehe auch ein geschützter Bereich ist, in dem man ruhiger leben kann.

Drumherum die wilden Tiere, die es ja real bei uns nicht so gibt, symbolisieren die (tierischen) Kräfte, die dir begegnen können, wenn du dich außerhalb eines geschützten Rahmens befindest. Dann fehlt auch hier wieder der Halt und die Sicherheit und hinzu kommen Ängste vor der Raubtier-Natur mancher Menschen, von denen du dich bedroht fühlst. Doch das, wovor du dich fürchtest, ist auch etwas in dir selbst, wovor du Angst hast: deine eigenen "wilden Triebe", die - wenn du ihnen einfach freien Lauflässt - dich sehr ängstigen könnten. Die Kinder deuten aber eine Lösung dieses Problems an. Mir fällt da der Spruch ein: "Werdet wie die Kinder" - dann stören dich diese tierischen Triebe nicht mehr. Wenn man sich der Wildheit so ausgeliefert fühlt, kann man sich aber auch selbst einen Rahmen schaffen, der einem die nötige Sicherheit gibt, die man zum Leben braucht. (Dann brauchst du in weiteren Träumen nicht mehr um dein Leben laufen!)

Ich hoffe, dir hilft meine Auslegung etwas.

Liebe Grüße
mystica

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