Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge |

Ein schöner Traum

Hel * schrieb am 15. September 2005 um 16:55 Uhr (609x gelesen):

Ich bin auf einem großen, baumbestandenen Rasenplatz, ich gehöre zu den Aktören eines Mittelatermarktes (heutige Zeit MA-Markt), es ist der Vorabend vor der Eröffnung und wir sind unter uns, ich scheine mit vielen von diesen Leuten befreundet, rede mit einigen und habe einfach Spaß, das ganze strahlt eine Ruhe und Geborgenheit aus, die mich glücklich macht, ich gehöre dazu, bin einer von ihnen und es geht mir richtig gut. Es ist schon dunkel und ich streife ein wenig auf dem Platz umher, die Stände sind teilweise mit Laternen oder Kerzen erleuchtet und es glitzert und glänzt. Ich komme an eine Stelle, wo ein großes Rund frei gelassen wurde, darin lodert ein riesiges Feuer, Steine sind darum herum aufgebaut, in zwei Reihen. Die unter Reihe hat immer eine Lücke und diese wird von oben überdacht mit der zweiten Reihe. Ein Mann, der nicht gewandet ist und sich verhält wie ein Professor, Wissenschaftler oder Forscher, steckt an diese Steine über das Feuer lappend laaaaaange Gräser und Kräuter. Auch ich halte so ein langes Gras in der Hand und befestige es über dem Feuer. Es riecht wunderbar nach geräucherten Kräutern und Gräsern. Und das ganze mutet an wie ein Ritual und der Professor/Wissenschafter/Forscher murmelt zufrieden vor sich hin-, ja so muss es gewesen sein, so kommt es hin, das könnte klappen- und andere Dinge. Die Gräser sind übrigens länger als ich selbst und ich stelle es auch im Traum erstaunt aber nicht ängstlich fest.
Dann gegen Morgen (es ist immer noch dunkel und alle sind immer noch munter und geschäftig, gut gelaunt, ja fast überschwänglich) sammeln sich die Spielleute und Gaukler.Sie formieren sich zu einem langen Zug, von Feuer und Fackeln beleuchtet und fangen an mit einem infernalischen Getrommel, Geblase und allerlei andern Musikzeugs, dann marschieren sie um die Maktstände herum, und ich bin immer noch fröhlich und fühle mich wohl und geborgen, ich folge ihnen eine Weile, will dann aber lieber unter die Dusche und lasse sie den unteren Teil des Marktlagers allein umschreiten.
Dann ist der Traum leider vorbei. Doch noch immer kann ich den Feuerschein in meinen Gedanken sehen, höre die Musik und rieche den Rauch der Feuer, habe den Geruch der Kräuter und Gräser in der Nase und fühle mich unheimlich wohl, geborgen und fröhlich, wenn ich das alles vor meinem inneren Auge emporsteigen lasse.


Hel
(wens nicht gedeutet wird oder werden kann auch nicht schlimm, dann war es halt einfach mal ein wunderschöner Traum den ich gerne mit anderen Menschen geteilt habe)

  Beitrag ist archiviert