grauenhaft
Stern schrieb am 6. August 2005 um 13:30 Uhr (441x gelesen):
Hallo,
ich hatte einen so grauenhaften Traum, dass ich ihn mir eigentlich gar nicht schreiben traue, aber er verfolgt mich tagsüber - also vielleicht kann mir doch jemand helfen. Allerdings vorsicht, ich muss mich beim alleinigen Gedanken daran schon beinahe übergeben, dabei war es "nur ein Traum".
Ich träumte, wir wollten in ein anderes Land fliegen, waren knapp dran, ich hatte Angst und musste zur Toilette, fand endlich eine, eigentlich war es ein Zimmer mit Toilette, als ich auf der Toilette saß, sah ich unter mir eine Leiche und rannte schnell wieder hinaus - ich war so geschockt und sagte nichts. Dann sollten wir in den Flieger steigen, aber durch den Ausgang mussten wir durchschwimmen und -tauchen und davor hatte ich auch wieder extreme Angst. Der Flug war schnell, unbedeutend, wir waren im neuen Land, gingen über den Markt, hungrig. Da kamen wir an einen Stand, an dem Fleisch gegrillt wurde. Ich kuschelte mich an meinen Mann und die Frau neben mir sagte: so ein schönes Bild, ich würde mich auch so gerne an meinen Mann kuscheln, aber wir haben schon so lange miteinander gelebt und uns auseinander gelebt, das geht nicht mehr. Ich wollte sie beruhigen, ihr Mut zusprechen, da stieg plötzlich auch ihr Mann ins Gespräch ein. Ich hatte ihn bis dahin nicht gesehen und das war jetzt das Grauenhafteste und Schrecklichste: er saß mir gegenüber, vor ihm ein Mann, der ihm langsam die oberen Hautschichten herunterschnitt. Der Mann redete, über alles und nichts, er schien nicht anteil zu nehmen, an dem was geschah, keine Schmerzen zu haben. Das heruntergeschnittene Fleisch wurde auf den Grill gelegt. Die Frau sagte: wir haben sonst keine überlebenschance mehr, wir müssen doch was essen, es geht nicht anders. Und ihr Ehemann begann sich nüchtern von ihr zu verabschieden. Mir drehte es den Magen um, es war so grauenvoll, sie schnitten immer weiter und ich packte meinen Mann und wir liefen so schnell wir konnten weit weit weg. Im Laufen drehte ich mich noch einmal um, sah wie sie den Mann hingelegt hatten, um ihn besser bearbeiten zu können. Und wir liefen weiter.
Es war ein Horrortraum für mich. Warum träume ich so schreckliche Sachen, was bedeutet das? Ich konnte mich sehr lange nicht beruhigen und das Bild verfolgt mich.
Kann mir jemand helfen das zu deuten, damit ich meine Ruhe wieder finden kann? Bitte!
Stern

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Diskussionsverlauf:
- grauenhaft ~ Stern - 06.08.2005 13:30 (3)