logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
1 gesamt
Traumdeuterforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Traumdeutung Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Bewusstsein: Geheimnis des Bewußtseins Bewusstsein: Bewusstsein&Materie (wiki) Kino: Kino (rubrik) Kino: Kleine Filmliste Kino: John Sinclair
Re: Traum von der toten Tochter
Sunshine1975 schrieb am 22. Mai 2005 um 17:34 Uhr (472x gelesen):

Hallo Melina,

ich könnte mir vorstellen, dass das ein Verarbeitungstraum ist.
Deine Tochter ist ja auch ein Teil von Dir. (auch seelisch)
der Tod im Traum hat auch viel mit loslassen und Abschied zu tun.
Wenn Dein Kind erst kürzlich verstorben ist, könnte ich mir vorstellen, dass Dir der Traum zeigt, dass es Deine Angst spiegelt, Deine "innere Tochter" loszulassen.

Wenn immer wieder der gleiche "Film abgespult wird" (sprich den Erinnerungen nachgehangen, dann lässt man nicht wirklich los. Der Tod (Abschied) schaut herein und macht einem Angst.

Ich hoffe das hilft Dir etwas weiter.

Liebe Grüße
Sunshine

P.S: Es gibt dazu auch eine schöne Metapher:

Der gläserne Sarkophag

Ein orientalischer König hatte eine zauberhafte Frau, die er über alles liebte. Immer wenn er Zeit hatte, suchte er ihre Nähe. Eines Tages starb die Frau und liess den König in grosser Trauer zurueck. , rief er aus, In einem gläsernen Sarkophag bahrte er seine Frau im grössten Saal des Palastes auf und stellte sein Bett daneben, um nicht eine Minute von ihr getrennt zu sein. Es war aber ein heisser Sommer, und trotz der Kühle des Palastes ging der Leichnam der Frau langsam in Verwesung über. Ihr holdes Antlitz begann sich zu verfärben und wurde von Tag zu Tag aufgedunsener. Der König in seiner Liebe sah dies nicht. Bald erfüllte der süssliche Geruch der Verwesung den ganzen Raum, und keiner der Diener wagte es, auch nur seine Nase herein zu stecken. Der König nahm selber schweren Herzens sein Bett und trug es in den Nachbarraum. Obwohl alle Fenster sperrangelweit offen standen, kroch der Geruch der Vergänglichkeit ihm nach. Es flohen alle Diener und Freunde. Dann verlor der König das Bewusstsein. Der Hakim, der Arzt, liess ihn in den grossen Garten des Palastes bringen. Als der König erwachte, strich sein frischer Windhauch ueber ihn. Der Duft der Rosen umschmeichelte seine Sinne. Es war ihm, als lebte seine grosse Liebe noch. Nach wenigen Tagen erfüllte den König wieder Leben. Sinnend blickte er in den Blütenkelch einer Rose, und plötzlich erinnerte er sich daran, wie schön seine Frau zu Lebzeiten gewesen war. Er brach die Rose, legte sie auf den Sarkophag und befahl seinen Dienern, die Leiche der Erde zu übergeben (Persische Geschichte)

Anmerkungen:
Wenn wir festhalten an dem Geliebten, macht es uns krank - wir vergiften uns selbst, wenn wir das Schöne, das Wertvolle, die guten Erinnerungen in uns tragen wie eine Rose, tief in unserem Herzen, als Geschenk, sind wir reich und können wachsen.


zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: