Reklamation und hilflose Suche
Stern schrieb am 12. Januar 2005 um 6:18 Uhr (452x gelesen):
Hallo, mein heutiger Traum läßt mich nicht mehr los und immer noch habe ich schreckliche Kopfschmerzen von ihm. Irgendwie werd ich nicht ganz schlau:
Ich war mit meinem Mann einkaufen, er ging in den Supermarkt, ich in die Bäckerei. Dort suchte ich mir ein Baguette und zwei Weckerl aus. Als es ans Zahlen ging hat der Bäcker lange herumgerechnet und endlich den Betrag gesagt: 100,- Euro. Ich dachte, das kann nicht sein, traute mich aber nicht, nicht zu zahlen. Traf dann wieder meinen Mann und wir setzten uns auf den Marktplatz. Ich war immer noch sauer wegen dem hohen Betrag und traute mich gar nicht meinem Mann zu sagen was ich bezahlt hatte. Ich sagte nur, ich käme gleich wieder und ging zurück in die Bäckerei. Dort war das Dienstmädchen der Nachbarn und schimpfte mit dem Bäcker. Als ich meine Beschwerde anbrachte, verzogen sich alle ins Nebenzimmer und meinten sie würden gleich wieder kommen. Ich wartete ungeduldig, hatte Angst mein Mann würde schon ganz ungeduldig warten - ich lasse niemanden gerne warten und warte nicht gerne. Schlußendlich kamen sie, gaben mir für den Restbetrag Käse. Der war aber wirklich schon verschimmelt, also schnitten sie das Schimmlige weg und gaben mir den Rest: 5 Schnitten Käse um 46,- Euro. Ich war jetzt noch immer erbost. Der Bäcker meinte, wenn ich wirklich gutes Brot wolle, müsse ich eben zu ihm kommen und das koste eben. Ich ging hinaus, suchte meinen Mann. Inzwischen hat da aber ein Filmteam zu drehen begonnen, hunderte Leute waren auf dem Platz und ich konnte ihn nicht finden. Meine Mutter fuhr vorbei und ich sagte, es sei alles in Ordnung, aber ich war verzweifelt, ich konnte ihn nicht finden. Ich suchte, wartete und plötzlich fiel mir das Handy ein. Das fand ich aber nicht, es war nicht mehr da. Da schrie ich dann ganz laut nach meinem Mann und er sprang hinter einer Hecke hervor und sagte mir, er hätte mich die ganze Zeit beobachtet und vorher das Handy genommen, damit er sehe, was ich tue. Ich war so erbost, dass ich mitten auf der Straße stehenblieb, auf der keine Autos mehr fuhren und nicht wußte, wohin jetzt. Ich war froh ihn wieder zu sehen, aber sehr erbost, weil er mir diese Qual angetan hatte, denn es war reine Panik für mich gewesen. Er meinte nur, ich solle das Leben einfacher sehen, nicht so kompliziert und weniger Panik wegen nichts bekommen. Wie ich sehe, geht es ja doch gut aus und alles ist ok.
Da bin ich heulend aufgewacht.
Hat jemand eine Idee zu dem Traum? Sollte es ein Hinweis sein? Ich hab wirklich zu oft Panik. Mein Mann meinte dann heute, vielleicht hätte ich einfach das Brot in Schilling gerechnet, dann hätte der Preis hinkommen können für ein Spezialbrot, aber ich hatte Euro in Händen. Im Prinzip waren es meine absoluten Horrorszenarien: ich habe Angst, wenn ich mich hintergangen fühle und reklamieren soll, ein Wunder, dass ich es im Traum gemacht habe.
Danke

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Diskussionsverlauf:
- Reklamation und hilflose Suche ~ Stern - 12.01.2005 06:18 (4)