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Die Kunst des Handlesens (*)
Ich brauche Eure Hilfe. Dieser Traum ist zu schwierig.
Felicitas schrieb am 21. November 2004 um 21:05 Uhr (487x gelesen):
Vorgeschichte aus der Realität
Irgendwann wurde ich 18 Jahre alt. Zu Diesem Anlass feierten meine Freundin, ihre Freundin und ich unseren 18. Geburtstag und gaben eine Party. An diesem Abend tanzte ich mit einem ca. 3 Jahre älteren Mann (ich nenne ihn älterer Mann), den ich drei Jahre später, als ich meine Ausbildung zur Physiotherapeutin begann, wieder traf. Irgendwann fing ich eine Ausbildung zur Physiotherapeutin an. Älterer Mann hat keinen Bruder, aber eine Schwester.
Der Traum
Älterer Mann und ich ziehen zusammen in eine 1-Zimmer-Wohnung. Sie ist zu klein und die Gegend gefällt mir nicht, aber ich fühle mich in Sicherheit. Während die Wohnung eingeräumt wird, bitte ich dem Bruder von älteren Mann, die Bücher die er für die Ausbildung zur Physiotherapie benötigt, nicht aslphabetisch, sondern nach Themen zu ordnen. Er scheint einverstanden zu sein.
Nun ist es Abend, und älterer Mann und ich gehen schlafen. Mitten in der Nacht werde ich wach. Ich sehe plötzlich wunderschön kristalglänzendes Wasser von oben herab die Wände herunterlaufen. Ich verspüre eine riesige Angst und ich fühle ich um meiner selbst und um meine Sicherheit bedroht. Gleichzeitig bin ich von diesem wunderschönen Wasser fasziniert.
Ich schreie, und bitte älteren Mann darum etwas dagegen zu unternehmen. Unsere Sicherheit n dieser Wohnung ist bedroht. Dann öffntet seine Schwester von außen die Tür, sie wollte hereinkommen. Ich schrie: „Mach sofort die Tür zu, sonst kommt das Wasser herein!“ Sofort schließt sie die Tür.
Aus irgendeinem Grund gelingt es älteren Mann, das Wasser zu bändigen. Es scheint, als ginge es nur um unsere Sicherheit, die Angst, die Wahrheit in jedem von uns zu erkennen.
Älterer Mann und ich schauen gemeinsam aus dem verschlossenen Fenster. In mir kommen alte Erinnerungen hoch. Ich frage ihn: „Sag mal, kann es sein, dass wir beide mal zusammen auf einer Party getanzt haben? Da war ich 18 Jahre alt.“ Älterer Mann antwortet recht kühl: „Kann schon möglich sein.“
Nun ist es Tag. Mitten in dieser 1-Zimmer-Wohnung steht ein kleines Schwimmbecken mit klarem Wasser gefüllt. In diesem Becken schwimmt eine wunderschöne Frau mit langen schwarzen glockten Haaren und einem goldenen Stirnband scheinbar aus Kupfer oder Bronze. Sie hat ausladende Hüften und Orangenhaut, aber trotzdem wunderschön. Um dieses Becken herum stehen viele Menschen herum und wollen diese Seltenheit sehen. Denn sie schein kein normaler Mensch zu sein. Sie fühlt sich bedrängt und fordert die um sie herumstehenden Menschen auf: „Los, stecht mit der Mistgabel zu, ihr könnt mich nicht töten. Na los, versucht es!“
Ein Mann dieser umherstehenden Menschen sticht zu. Die Mistgabel ist in ihr. Die Frau bewegt sich mit ihr. Der Mann hat die Mistgabel dabei in der Hand.
Plötzlich entwickelt die Frau ungeheure Kräfte – schon ubernatürliche Kräfte. Ihr Gesicht beginnt, sich zu verändern, dämonisch – doch trotzdem ist sie immer noch schön. Mit ungeheuren Kräften bewegt sie sich hin und her und sie knurrt. Dann zieht sie die Mistgabel heraus und schwimmt weg. Sie ist nicht mehr zu sehen.
Nächster Tag. Die Menschen kommen wieder. Diesmal wollen Sie die Frau mit schweren Felsbrocken bewerfen. Sie ist aber nicht da. Statt dieser Frau schwimmen mehrere Seerobben in diesem Becken herum. Ich schreie: „Aufhören, Ihr sollt aufhören, hört Ihr?!“ Sie hören aber nicht. Sie beginnen, auf die Seerobben zu werfen. Sie machen einfach Weiter, bis alle Robben tot sind.
Stille!
Nein, nicht alle sind tot. Dann – ganz ängstlich und zart, enttäuscht und traurig (als ob sie ihren Verlust versteht), erhebt sich die Jüngste Robbe aus dem toten Rudel. Die Menschen fangen zu werfen an. „Nein, bleib liegen, sonst töten sie dich, bitte bleib liegen!“, schreie ich. Die Robbe hört nicht auf mich, seh erhebt sich weiter, bis sie auf zwei Beinen (Robbenbeinen) steht. Ich schreie nochmals: „Bitte gehe nicht Kaka, bitte gehe nicht!“ (Warum ich in diesem Traum Kaka nenne, das weiß ich nicht). Sie steht, sehr traurig und voller Wissen. Sie weiß, dass sie gehen muss, denn hier geht sie unter und stirbt so oder so. Sie sie weiß, sie hat niemanden, fühlt sich verlassen. Keine Ihrer Art hat überlebt, nur sie. Ich versuche sie zurückzuhalgen: „Nein, Kaka, gehe nicht, bitte verlass mich nicht!“ Einige Menschen versuchen noch, sie mit Felsbrocken zu treffen, es gelingt irgendwie nicht mehr.
Die Robbe nimmt eine Koffer und setzt sich eine Sonnenbrille auf. Sie geht geht zu einer offen Tür. Sie geht mit der Angst, immer allein zu bleiben, wenn sie jetzt geht. Aber sie geht. Sie geht zur Tür. Ich sehe durch diese Tür. Ich sehe Sonnenlicht in diesen dunklen Raum durchdringen. Die Robbe wird von zwei Pinguinen, die jeweils rechts und links am Türrand auf sie warten liebevoll umarmt und ins Freie begleitet. Draußen ist der Wald, die Weide, die Warme Sonne. In diesem Moment fühle ich mich mit der Robbe eins. Sie und ich fühlen die Wärme der Sonne, die Robbe schaut in den Himmel und fühlt das große Ungewisse, die Einsamkeit. Die Entscheidung, durch die Tür zu gehen ist richtig gewesen. Es ist nicht das gleiche Gefühl von Liebe, Sicherheit und Geborgenheit, wie in ihrem Rudel, es ist ein anderes Gefühl von Liebe, Sicherheit und Geborgenheit in einer anderen Welt. Die Robbe fühlt Klarheit.
Felicitas

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Diskussionsverlauf:
- Ich brauche Eure Hilfe. Dieser Traum ist zu schwierig. ~ Felicitas - 21.11.2004 21:05 (11)