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Gegen was in mir kämpfe ich
hades * schrieb am 18. Juli 2015 um 12:40 Uhr (2352x gelesen):

Hallo zusammen :)

Ich stand auf dem Bürgersteig, schräg gegenüber von meinem Elternhaus. Es war Nacht und dunkel, um nicht zu sagen finster. Das Haus stand im fahlen Licht, des Mondes. Ich ging ins Haus hinein und betrat es durch die Haustür. Irgend etwas war noch im Haus drin. Meine Sinne wurden geschärft, mein Puls wurde schneller und ich bekam einen Adrenalin Schub. Ich wurde von dem Etwas gejagt und ich jagte das Etwas. Ohne das Etwas vorher gesehen zu haben, fühlte und spürte ich, dass es im Haus war und das wir uns gegenseitig jagten. Es war ein Mix aus verstecken und belauern. Ich bemerkte, dass ich eine Waffe ( Gewehr ) dabei hatte und ich fühlte, dass auch das Etwas, bewaffnet war. Es war wie eine Pattsituation. Jeder hätte den Anderen töten können, wenn dieser einen Fehler gemacht hätte. Keiner von uns machte bewusst den ersten Schritt. Jeder wollte auf den Fehler des Anderen warten, um reagieren zu können. Durch dieses taktieren, bewegte ich mich sehr vorsichtig und nutzte jede Deckung. Während des Verschiebens, gelangte ich in viele neue Bereiche, des Hauses. Ich betrat neue Zimmer, von denen ich vorher gar nicht wusste. Ich dachte zum Teil sogar, dass ich nicht mehr in meinem Elternhaus war. Doch als ich wieder bekannte Räume betrat und sah, wurde mir bewusst, dass es doch mein Haus war. Durch die vielen neuen Gänge, Räume und Flure, wirkte das Haus wie ein Labyrinth, auf mich. Der Teil, den ich nicht kannte, war deutlich größer, als der Bekannte. Daher wusste ich auch oft nicht, wo ich mich befand. Plötzlich war es soweit, das Etwas und ich sahen uns und standen uns gegenüber. Es feuerte auf mich und ich feuerte auf es. Die Schüsse hatten keine Wirkung. Entweder trafen wir uns nicht oder wir verletzten uns nicht. Das Etwas schien zum Teil aus Metall zu bestehen. Sein Gesicht konnte ich leider nicht sehen. Sein Arm glänze deutlich metallisch. Er sah aus wie hoch poliertes Chrom. Nach unserem kurzem Intermezzo, gingen wir beide sofort wieder in Deckung. Das Taktieren begann von Neuem. Ich spürte bei mir eine Mischung aus Aufregung, Furcht, Angst, Neugierde, Überlegenheit, Erstaunen und Verwirrung. Sollte ich weiter kämpfen, Konnte ich gewinnen, würde ich verlieren, sollte ich mich zurückziehen? Diese Fragen gingen durch meinen Kopf, während ich mich aufmerksam durch die Deckungen bewegte. Plötzlich war eine Frau hinter mir. Ihr Gesicht konnte ich nicht sehen, aber sie kam mir vertraut und bekannt vor. Ich glaube, ich weiß wer sie war. Sie gab mir nonverbal, nur auf der Gefühlsebene, zu verstehen, was ich tun sollte. Außerdem fasste sie mich kurz an der Schulter und zog mich aus dem Gefahrenbereich. Sie half mir unerkannt, das Haus zu verlassen. Wir gingen durch die Haustür, wieder nach draußen, auf die Straße. Es war immer noch Nacht und der Mond war weiterhin die einzige Lichtquelle. Er beleuchtete die Gegend jedoch stärker, als zu Anfang. Trotz der Nacht konnte ich gut sehen. Wir betraten das Grundstück, gegenüber vom Haus. Obwohl ich das Etwas hinter mir ließ, fühlte ich mich leicht unwohl. Die Frau sprach kurz mit mir, diesmal verbal. Während unseres Gesprächs, wachte ich auf.


LG hades


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