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musikalische Träume
alamerrot * schrieb am 22. November 2010 um 19:04 Uhr (1029x gelesen):

Hallo Liebe Leute,

Heute möchte ich Euch von einem der seltenen musikalischen Träume berichten, die ich hin und wieder habe. In ihnen höre icb Musik, aber eine völlig unbekannte und diesmal sogar neuartige Musik, diesmal Klaviermusik.

Ich befand mich in einem grossen Saal,einem Mittelding aus Auditorium und Café. In ihm befanden sich etwa 100 sehr gut gekleidete, kultivierte und eher intellektuelle Personen , die meisten mittleren Alters, verteilt an kleinen Tischen für etwa drei bis vier Personen. An einem dieser Tische sass ich mit zwei anderen Personen, an die ich mich aber nicht erinnern kann. Auf einem Podium am einen Ende des Saales befand sich ein Konzertflügel, etwa ein Steinway, vor dem eine dicke, etwa 60 Jahre alte Pianistin sass und spielte. Diese Pianistin erinnerte mich sehr an eine inzwischen verstorbene, sehr wohlhabende Bekannte, die seinerzeit auf Mallorca in einem auf einem Hügel gelegenen sehr grossen Haus mit Meeresblick lebte. Zur Veranschaulichung: Das Haus hatte sowohl im Garten wie auch im Keller des Hauses je ein grosses Schwimmbecken.Sie war immer parfümiert und sehr gut angezogen mit bis zum Boden reichenden, raffiniert geschnittenen Seidenkleidern, die bis zum Boden reichten und ihr Leibesfülle, so gut es ging, kaschierten. Dort empfing sie regelmässig ihre zahlreichen Gäste, die aus aller Welt zu ihr kamen und alle immer etwas Ungewöhnliches an sich hatten. Zudem liebte sie sehr junge, wohlerzogene Männer, die sie sich von Zeit zu Zeit kaufte, um ihre stark ausgeprägten erotischen Bedürfnisse zu befriedigen.Diese wohnten dann Wochen oder Monate lang in ihrem Hause. Sie machte daraus überhaupt keine Hehl, stellte ihre jeweiligen Liebhaber aller Welt vor und nahm sie zu allen erdenklichen gesellschaftlichen Veranstaltungen mit. Und niemand nahm daran Anstoss. Sie erzählte auch ihrem Publikum zuweilen von ihren Träumen, in denen sie auf steinigen Wegen, an deren Rand gewaltige Phalli aufgestellt waren, hohe Berge erstieg.

So also war der Vergleich mit meiner Pianistin im Traum. Ihr Spiel war göttlich. Ich kann es nicht anders bezeichnen. Es stellte alles, was ich bisher gehört hatte, in den Schatten. Die Melodienführung war absolut neuartgig und mit nichts vergleichbar, was es an klassicher Klavierm usik aber auch etwa im Piano-Jazz gibt.Immer neue und ungewohnte, unerwartete und trotzdem sehr gefällige Wendungen tauchten in ihr auf. Sie plauderte und erzählte, dass alles, was es bisher in der menschlichen Zivilisation, in der Kultur und Geisteswissenschaft gab und gibt, überholt und nicht mehr gültig sein wird.

Am Schluss gab es frenetischen Applaus. Sie musste das ganz Stück noch einmal spielen. Darauf begann sie dann ein neues Musikstück mit langen Läufen, ebenfalls absolut neuartig, das ich aber nicht mehr zuende hören konnte, weil ich inzwischen halbwach wurde.

Kann mir jemand von Euch sagen,ob er (oder sie) ähnliche Träume hat und ob sie etwas zu bedeuten haben?

Gruss
Alamerrot






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