die späte Lösung
kuddel57 * schrieb am
21. Juni 2010 um 11:21 Uhr (1315x gelesen):
Hallo WW,
auch diese Antwort brachte mich ein Stück weiter auf dem Weg, meine Träume zu verstehen.
Nun jedoch eine Erklärung, weshalb ich eine rechtzeitige Deutung und Beachtung für sehr wichtig halte. Denn bisher war ich nicht ganz aufrichtig. Vielleicht motiviert es euch durch Bestärkung in euren Deutungsbemühungen und hilft anderen, diese eindringlichen Warnungen ernst zu nehmen.
Die geschilderten Träume sind seit gut zehn Jahren nicht mehr aufgetaucht. Nach jahrelanger Simulantenkarriere stellte man damals bei mir per MRT den Bruch der Wirbelsäule fest. Außerdem erkannte man einen doppelten Kieferbruch und zwei Rippenbrüche.
Noch auf dem Weg in eine Klinik brach mir das Brustbein drei Mal. Bis zur Diagnose, Knochenkrebs im Endstadium mit Organversagen, war es noch ein Stück. Aber ich war zunächst glücklich, nun eine behandelbare Erklärung für meine Schmerzen bekommen zu haben.
Heute habe ich etwa fünfzig Knochenbrüche und lag drei oder vier Mal im Sterben. Beim Überleben half mir dieses kaum greifbare Innere der Träume auch wieder durch Warnungen vor falschen Therapien und durch die „Vorhersage“ eines guten Verlaufs.
Ob es mir bei früherer Beachtung dieser Serienträume heute besser ginge, gehört in den Bereich der Spekulation.
Betrachten wir erneut die beiden Träume, kann das Signal aus dem Körper kaum deutlicher sein. In einer Traumserie fühle ich mich gelähmt, in der anderen beißen scheinbar harmlose Welpen und Katzenkinder mir in die Knochen. Der Krebs frisst mich von innen auf.
Meine Tumorform wächst sehr langsam bis zum Ausbruch.
Deine Deutungen < etwas in dir braucht deinen Schutz > trafen demnach zu.
Auch der letzte Hinweis < wir verschließen die Augen vor einer Gefahr aus Angst, diese zu erkennen > trifft auf mich zu.
Nun bleibt die Frage, weshalb ich mit unterdrückten Informationen nach Antworten suchte, die ich im Kern schon kannte.
Zunächst bleibt unbeantwortet, was in uns die Warnungen hier in Form von Träumen steuert.
Auch bin ich sicher, dass es bei allen nun bekannten Informationen schon im Vorfeld nicht zu Deinen hilfreichen Hinweisen gekommen wäre. So gab ich nur an, was auch ich zum Zeitpunkt der Träume wusste.
Meine Erkenntnis durch Deine Hinweise:
Die Antworten liegen in uns und stehen in keinem Buch, sie werden verdeckt durch Tabus im Denken aus Angst, schlimme Befürchtungen bestätigt zu bekommen.
Vielen Dank für Deine Hilfe
Jürgen
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