re: Aufgehängte Pferde
anton * schrieb am
9. Mai 2010 um 17:13 Uhr (1035x gelesen):
Salü Waldfee!
Dieser Traum ist eine Fortsetzung, desjenigen den Dir WiWu so passgenau gedeutet hat – aber es ist eine Fortsetzung mit anderen Mitteln!
Dein Blick zur rechten offenbart deine Gefühlsseite und deine Natur. Sie ist stark, was wir in den alten Bäumen sehen können. Alte Ulmenbäume haben diesbezüglich eine Spezialität in Form von „Herzwurzeln“. Die Vermutung liegt nahe – dieser Traum handelt von Herzensangelegenheiten. Ulmen verraten uns durch ihre Blattformen und Anordnung noch mehr: „Sie sind wechselständig angeordnet; d.h. „nicht paarweise“ – man kann das auch so sehen, dass die „Paare auseinanderstreben“!
Der Sandboden in dieser Landschaft ist auf Dauer nicht ausreichend tragfähig. Dazu kommt noch „der Süden“, den ich als „das Unten“ sehe. Die grosse Wärme bedeutet hier: „rasche Zustandsänderung“ und „Hell“ – die Vorgänge überraschen dich nicht.
Wenn die alten Ulmen rechts wurzeln, befinden sich die „normalen Bäume“ im Vordergrund oder links. Somit stehen sie für das Verstehen oder die Wirklichkeit.
Bäume und Tiere sind Lebewesen und da sie „paarweise“ angeordnet sind, erkenne ich darin auch „Paarbeziehungen“. Die Bäume selbst repräsentieren „Zwei Lebensbäume“ – doch wofür stehen die „aufgehängten toten Fohlen“? Auch diese erscheinen paarweise als „Zweien“. Mit ihren Verdopplungen enthalten sie zusätzlich noch die Zahlen Vier – der Menschen und die Acht – der Wandlung. Die Fohlen bedeuten, wie Pferde, Lebenskraft und Lebenssinn und diese hängt nun bildlich gesehen, leblos in den Bäumen.
Aus deiner Reaktion zu schliessen, trägst Du es mit Fassung. Und die Acht kündet auch an, in den Spielen der Menschen geht es in endlosen Kreisen diese Wege. Mal sind wir oben – dann schauen wir wieder verwundert nach oben!
Mit dem erwachsenen Pferd und dem gesunden Fohlen bist du bereit für den nächsten Zug. Und Traum Teil II scheint recht hoffnungsvoll für dich.
Ciao und liebe Grüsse
anton
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