12.12.2007
1. Traum
Ich befinde mich aus unerklärlichem Grund im Proberaum einer Band und irgend jemand war mit dabei aus unerklärlichem Grund. Ich sitze auf irgendwelchen schwarzen Kisten und riesen Bausteinen, die schwarz sind, aber aus Holz, naja alles etwas unbequem und nicht stabil.
Vor mir ist ein junger Mann, mit leicht längerem Haar und braunen Augen und die Haare sind leicht gewellt. Er trägt erdfarbene Kleidung und es sind noch ein paar weitere Bandmitglieder dabei. Ich fühle mich zu dem Bandleader hingezogen. Er hat etwas sehr sicheres in sich und besitzt eine natürliche Intelligenz gekoppelt mit einem Humor, der mir zusagt. Er lächelt während er mit den Bandmitgliedern redet. Ich gehöre auch zu diesen Menschen, aber ich bin kein Mitglied. Ich spüre, dass er mich nett findet, ob das mehr ist, das weiß ich nicht. Er macht einen Plan, wie das bevorstehende Konzert stattfinden soll.
Ich glaube, dass ich mich dann auch vom Sitzen befreie und auf dem Boden bei den Leuten stehe. Und nun passiert etwas eigenartiges! Es fängt an, zu blitzen, Licht in Blitzform entsteht innerhalb dieses Raumes und dann haben wir das Gefühl, dass wir für einige Sekunden zwar im Probenraum sind, aber der Raum auf einmal in Farbe (inklusive wir selber) graulich werden, gepaart mit den Blitzlichten und es ist irgendwie so, als würden wir eine andere Dichte im Raum spüren; luftloser irgendwie.
Dann ist alles vorbei und dann gehen wir zu einer Art Staffelei auf dieser eine kleine Tafel steht und auf dieser steht auf einmal: Die Zinserträge werden von 4 % auf 5 % fallen. oder auch: Die Zinserträge werden von 4 % auf 5 % steigen. Ich bin mir nicht sicher, aber mein Gefühl meint hier eher fallen, auch wenn es etwas kurios ist.
Wir sind erstaunt und dann wieder das gleiche und dieses Mal habe ich das Gefühl, dass nur ich alleine das spüre. Ich frage die anderen: "Habt das auch gesehen, habt ihr das auch gefühlt?" Und jetzt passiert wieder was; eine männliche Stimme von weitem spricht zu uns: "Habt ihr mal 'n Glas Wasser?" Aber es ist nur seine Stimme von weitem, er ist nicht anwesend.
Filmriss
Ich bin in schwarz angezogen und trage unter dem Mantel ein Kleid. Mein Stiefel sind fas knielang. Alles schwarze Farben. Ich sage zur Kollegin (welche ich aus der Realität kenne) beim Spazieren im Wald auf dem Waldweg (sie geht rechts von mir und hakt sich bei mir ein): "Ich werde den Mantel bis über die Kniee abschneiden lassen, dann sieht man meine Beine." In diesem Moment stelle ich mir im Traum vor, wie das aussieht und bin zufrieden damit. Es gefällt mir. Ich schaue herunter und der Mantel stellt sich mir als kürzer vor, so wie ich es will. Sie sagt: "Nein, besser ist es, wenn Du ihn nur bis zu den Knieen kürzen lässt, das ist besser. Dann stellt sich mir der Mantel in dieser Länge vor und es stört mich auch nicht und ich bin auch zufrieden, aber trotzdem finde ich, dass ich mehr Bein zeigen kann.
Nun ist der Traum zu Ende!
2. Traum
Hier kann ich mich nur noch an eines erinnern: Ich halte ein ganz altes Buch in der Hand, die Schrift ist altdeutsch (zumindest sieht es so aus, es kann auch eine andere Sprache sein). Es ist eingebettet in einen matten alten Weinrot/Bordeaux, gebraucht und doch gut erhalten und alt und matt und leicht an den Ecken abgenutzt. Ich schaue in das Buch und die Seiten sind auch alt und vergilbt. Dann schlage ich eine Seite auf, bei der auf der rechten Seite eine durchsichtige Scheibe in hügelartigen Rundungen (kein reiner Kreis) zu sehen ist und sie ist gewölbt zu mir hin. Es ist aber auch nicht Glas. Eher wie zähes durchsichtiges Gummi. Ich schaue hinein und dahinter verbirgt sich unendliche Dunkelheit, es ist so, als wäre es das All, der Kosmos, nur ohne Planeten und Sterne, aber eines ist da: Etwas rotes, ein Symbol; ungefähr so, wie im Link, nur dass es kein Herz ist:
http://www.bandaloop.de/images/symbole_3509.gif
Ich schaue es an und es wird größer und kommt immer näher. Alles hat da Raum und doch ist es so dunkel.
Dann spricht eine Stimme aus mir heraus, aber nicht hörbar für andere, nur in mir selber hörbar:
Du bist alles, aber Du bist auch immer Du!
Das Zeichen befindet sich auf der rechten Seite des Buches und von dieser Seite aus sind es nicht mehr viele, bis sie zu Ende gelesen sind. Ich weiß auch nicht, ob ich die Seiten davor gelesen habe; im Traum schlage ich nur diese Seite auf.
Dann klappe ich das Buch zu und denke nur: So muss Siddhartha gefühlt haben! Und Siddharte habe ich vor ein paar Wochen gelesen.
Dann ist der Traum zu Ende!
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Beitrag zuletzt bearbeitet: Felicitas am 12.9.2008 19:21
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Beitrag zuletzt bearbeitet: Felicitas am 13.9.2008 10:23