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re: Feigenbaum im Wind
myrrhe * schrieb am 30. April 2008 um 19:07 Uhr (786x gelesen):

Hallo Istia,

wieder muß ich mich ganz der "üblichen" Traumdeuterei enthalten ... ;-) - das braucht es auch hier überhaupt nicht.
Träume sind Begegnungen und Verarbeitungen. Begegnungen finden häufig auf "Ebenen", in Bereichen statt, die uns vertraut sind. Robert Monroe hat das sehr schön in seinem letzten Buch geschrieben. Die "Empfangsebene", er nennt sie "Ebene 27", ist ein Park in wunderschöner Umgebung. Die Dinge, die sich dort befinden, sind für die Anwesenden real: jeder schafft etwas dazu, und das bleibt für die Nachfolgenden. - Solche Ebenen gibt es wohl viele, und jeder findet dorthin, wozu er Resonanz hat.

Du bist auf einer Begegnungsebene gelandet, zu der du Resonanz hast: sei es aus diesem Leben (Spanien-Urlaube), sei es aus früheren: dann fühlst du dich einfach dorthin gezogen. Du bist, gemeinsam mit deinem Bruder, deiner verstorbenen Mutter begegnet. (Und damit steht auch dieser Traum in Verbindung mit dem anderen: erinnerst du dich an den Faktor "Wärme"? Ich denke, da lag ich richtig ...)- Besonders für deine Mutter ist offenbar diese Wärme wichtig.
Das Interessante an dem Traum ist nicht die Begegnung zwischen euch - sie ist vielmehr selbstverständlich für euch beide (oder drei? aber der Bruder ist ja abwesend), denn ihr habt miteinander noch Dinge zu erledigen. - Das Interessante ist vielmehr deine Begegnung mit dem Baum. Warum?
Ich verwende gerne die Begriffe "Wurzel" und "Krone" für den Menschen. Der Mensch sollte verwurzelt sein in der Erde und seine Krone ausbilden. Er sollte - übersetzt - im Irdischen leben und dennoch seine geistig-spirituelle Seite ausbilden. Tut der das, lebt er in der Mitte. Er gewinnt Erdkraft über die Wurzeln und kosmische Kraft über die Krone. Du hast im Baum erspürt, wie scheinbar gegensätzlich und eigentlich doch tief verbunden das Irdische und das Geistige sind: viel zu selten erfühlen wir das im Wachleben! Vielleicht ein Hinweis, daß du dies einmal in der Natur erspüren solltest.
Es erinnert mich daran, wie ich - vor vielen Jahren - oft in einem Park mit alten Bäumen meditiert habe. Ich hatte da einen alten Baum, den ich umarmte. Dann spürte ich von ihm Kraft, Gelassenheit, die Gelassenheit der Jahre ... ich "sah" ihn den Kaiser in seiner Kutsche vorbeifahren, ich "sah" ihn den ersten, den zweiten Weltkrieg beobachten, das Leid, die Armut, Bombenhagel ... und seine tiefe stille Gelassenheit.

Ein wunderbarer Traum. Er braucht keine symbolischen Deutungen. Alles ist in ihm gesagt. Träume sind viel einfacher, als manche glauben.
Beachte deine Wurzeln und deine Krone. (Sagtest du nicht etwas von "Bestandsaufnahme", von Suche nach dir selbst? ;-) )

Lieben Gruß!
myrrhe

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