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re[3]: Noch ein Traum
myrrhe * schrieb am 26. April 2008 um 6:34 Uhr (773x gelesen):

Hallo Ally,

ja ... du siehst, wie sehr Träume Verarbeitungen oder Aufrufe dazu sind ...

Hypnose würde ich sowieso nicht empfehlen. Denn diese ändert ja nicht dein Inneres, das Unverarbeitete wird dadurch nicht verarbeitet.
Sicher ist Loslassen schwer! denn es hat nichts mit "Ich-denke-nicht-mehr-daran" zu tun - damit schiebt man das Geschehen ja nur nach unten, und von dort kommt es eben gleich wieder hoch -, sondern genau mit dem Gegenteil. "Auseinandersetzung" ist das Thema. Es würde darum gehen, die ganze Beziehung möglichst unvoreingenommen und nüchtern zu betrachten: Anfang, Verlauf und Ende. Du würdest dann darauf kommen, wo du jetzt idealisierst - was nicht gelaufen ist (sonst wärt ihr ja noch zusammen), was eigentlich projizierte Wünsche waren, die der andere im Grund genommen doch nicht erfüllt hat; aber die Verliebtheit hat halt manches Auge zugedrückt. Ist es nicht so, wenn du nüchtern darüber nachdenkst? Hat er nicht etwas sein sollen, was du (von daheim) nicht bekommen hast? und sehr wahrscheinlich auch umgekehrt?
Je mehr du dies so sehen kannst, desto mehr wirst du innerlich loslassen können. Natürlich - eine Therapie wäre eine große Hilfe auf dem Weg. Wenn du die Möglichkeit hast, dann kann ich dir nur dazu raten. Es gibt auch speziell mit Trennungsthemen arbeitende Therapeuten, und es gibt Gruppentherapien. Vielleicht wäre auch eine Familienaufstellung nach Hellinger hilfreich? (weiß ich aber nicht, weil ich dich nicht kenne).

Was deine Freundin über deinen Ex sagt, muß dich nicht interessieren. Ich vermute, da geht es, wenn es überhaupt zutrifft, am ehesten um eine romantisch-verklärte Rückschau, und nicht um echte Gefühle.
Wie er merken kann, wenn du losgelassen hast? Alles ist eins, und die geistigen Verbindungen zwischen Menschen sind vorhanden, durch die gemeinsame Geschichte. D. h. es ändert sich etwas bei ihm, vermutlich gar nicht bewußt, wenn du etwas an dir änderst. Das wunderbare Gefühl innerer Freiheit wird er irgendwie aufnehmen - und dann vielleicht auch den Schritt zum Er-Wachsen-Werden setzen und bewußt Glück in einer neuen Partnerschaft finden. Natürlich muß es nicht genauso eintreffen. Aber: löst sich der eine, hat der andere einen Freiraum, den er nutzen kann. Genauso ist es übrigens mit Verstorbenen und ihren Angehörigen. Hängt der eine, kommt der andere nicht recht weiter - und umgekehrt.

Und - der wirklich wichtige Schritt für dich sollte sein: deine Ehe zu überdenken und mit deinem Mann daran zu arbeiten. Gemeinsamkeiten müssen nicht unbedingt sein, wenn "der Rest" stimmt. Dazu gehört: miteinander reden! und das, was man gemeinsam hat, ausbauen. Vielleicht auch: Gemeinsamkeiten suchen. Auch hier könnte eine Partnertherapie viel Gutes tun.
Vielleicht heilt dann auch dein Herz - wenn du dich innerlich heilst. :-)



Lieben Gruß dir,
myrrhe

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