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Träume @ Mahacoon
Sothis schrieb am 20. Juni 2004 um 10:29 Uhr (421x gelesen):
Halli Hallo Mahacoon
Da ich ja jetzt erstmal ne da war ist der Thread nach unten gerutscht. Ich würde hierrauf aber
gerne etwas schreiben, deshalb hol ich es mal nach oben.
Wie meine Träume enden? Also, wenn ich selbst als diese Person sterbe enden sie mit dem
Augenblick wo ich sterben würde. Ich bin aber noch nicht auf der anderen Seite sondern bin mir in
dem Augenblick immer bewusst das es jetzt halt vorbei ist. Wenn ich es aktiv sehe wie sich
jemand umbringt, jemand erschossen wird etc. dann träume ich es meist zu ende und wache dann
auch danach auf. Oftmals renne ich dann noch zu dem Opfer hin und versuche ihn noch irgendwie
zu retten. Da passieren dann manchmal die komischsten Sachen. Aber wenig später ist dann der
Traum immer vorbei. Bin ich gar nicht anwesend, sondern träume praktisch alles aus einer
Erzählperspektive dann träume ich es genauso wie ich es sehen werde (das passiert nur wenn ich
halt wirklich mit dabei bin). Meist ist der Traum dann auch kurz danach vorbei. In solchen Fällen
schrecke ich dann aber auch aus dem Traum hoch (was ich sonst idR nie tue). Erzählt mir nur wer
das irgendwer gestorben ist o.ä. dann träume ich den Traum ganz normal weiter, aber dabei geht
es dann immer um jene Person bzw um den Tod.
> Ich glaube nämlich, dass dir klar gemacht wird, wer du bist und was du bist, und welche Funktion
du hast.
--> Ja, aber "wer" bin ich denn und was für eine "Funktion" habe ich denn? Mag sein das es mir
klar gemacht werden _soll_ , aber ich verstehe die Art der Sprache nicht.
> Und das bekommst du raus, wenn du weiterträumst, also siehst, was nach dem *Vorfall*
passiert an diesem Ort.
--> Was zB bei einem der letzten Träume war (die Person kannte ich nicht persönlich): ich
versuch 112 zu rufen und krieg nen Anrufbeantworter ran, man solle die Nummer doch ne aus
Spaß wählen, sie ist für Notfälle und ne für Späße. Und blablabla. Und der, der die betreffende
(tote) Person kannte kam dann im Traum an und meinte, hat ja eh kein Sinn, es ist vorbei, ich kann
nix mehr machen etc. Solche komischen Sachen passieren dann meistens.
> Und was ich noch glaube ist, dass die Abstände zwischen deinem Traum und der realität immer
kürzer werden. Eben so, dass du es heute träumst und es in genau dieser nacht geschieht, und du
es am nächsten Morgen erfährst im *Leben*.
--> Aber was hat das dann für einen Sinn? Um mir zu demonstrieren: ich kanns? Wie sinnvoll!?
Ich mein, ich seh sowas eigentlich weniger als Spielerei, da ich der Meinung bin, alles hängt
miteinander zusammen. Und für alles gibt es einen Grund (den wir aber ne immer sehen). Aber die
ganze Zukunft ist so komplex, das wir halt ne in der Lage sind zu jedem Ereignis einen Grund /
Ursache zuzuordnen. Ich bin auch der Ansicht, das Menschen die meinetwegen die Zukunft
träumen sie nicht umsonst träumen. Aber die Zusammenhänge sind einfach zu komplex als das wir
sie in den paar Jahren Lebenserfahrung die ein Mensch aufzuweisen hat ergründen können. Da
nach meiner Ansicht nach alles untereinander und miteinander harmoniert. Deshalb mags für den
einen keinen Sinn haben, was aber eine weitere Aktion zur Folge hat die eine Reaktion
hervorbringt, welche für einen völlig anderen Menschen einen Sinn hat. *wuah* glaub ich werd
wieder zu kompliziert *g*
> Dass du jemandem helfen sollst....demjenigen, der das tal des todes betritt, oder den
Angehörigen....oder beiden?
--> Aber derjenige der das Tal des Todes betritt ist doch schon viel weiter als wir!? Wir müssen
erst noch dahin kommen. Der betreffende aber hat dieses Ziel schon erreicht. So sollte es doch
eigentlich umgedreht sein. Derjenige der das Tal des Todes betrifft hilft den Menschen die Angst
vor dem Tod zu überwinden. Nicht ungedreht. Ich mein, wir Menschen maßen uns immer wieder
an, alles zu wissen und zu verstehen. Aber wenn wir mal ganz tief in uns gehen so haben wir doch
eigentlich von all dem keine wirkliche Ahnung, oder!? Woher können wir sicher sein, dass das was
wir glauben / denken zu wissen, nicht mehr als ein Glaube ist? Wenn es nach dem Tod weitergeht
hat doch der "Tote" schon wesentlich mehr Erfahrungen damit als wir Lebenden. Wir können wir
Lebensden als jemandem helfen mit dem Zustand des Todes umzugehen, wenn wir ihn selbst noch
gar nicht erlebt haben?
> Du hast sehr viel Angst oder Respekt vorm Tod? Kann das sein? Deshalb erschreckt dich
dieses alles so?
--> Erschrecken ist vielleicht nicht das richtige Wort. Ich möchte es einfach mehr ergründen.
Besser verstehen. Wenigstens den Ansatz eines Sinnes erkennen. Wissen das es nicht einfach nur
Spaß ist, oder halt wissen, es ist einfach nur ein Spaß der Natur.
Angst vor dem Tod hab ich eigentlich nicht. Eher vor dem Prozess des Sterbens (das hat durchaus
auch was mit meinen Träumen zu tun). Allerdings stimmt es, das ich durchaus viel Respekt vor
dem Tod habe. Denn ich sehe ihn als eine weitere Stufe. Eine Stufe in unserer Existenz. Ich sehe
das ungefähr (!) so: im Leben haben wir als Seele die Möglichkeit zu handeln, zu artikulieren etc.
Alles auf der materiellen Ebene betrachtet. Das ermöglicht uns gewisse Erfahrungen, Konflikte
(+Lösungen) und einen gewissen Freiraum an Handlungen, die wir auf andren Ebenen
wahrscheinich nicht durchführen können. Dafür können wir da mehr. Der Tod ist ein Zustand in
dem wir die Erfahrung als Seele selbst machen. Wir sind in einer anderen Ebene, handeln und
denken anders. Im Großen und ganzen handeln wir jetzt als Individuum. Im Zustand des Todes
aber sind wir uns doch wahrscheinlich wesentlich mehr bewusst, weshalb wir wahrscheinlich auch
weniger als Individuum handeln werden, als eher als eine Gemeinschaft (in der alle Seelen in
diesem Zustand eingeschlossen sind).
Also, das ist lediglich EIN Denkansatz von vielen. Ich lege mich da nicht so ganz konkret fest, da
er auch mit einigen andren Ansichten noch nicht richtig übereinstimmt. Aber manchmal reicht auch
ein Ansatz ;) Eine Idee lässt sich schneller wieder verändern als ein Glaubensgrundsatz :)
> Ach noch eine Frage....wie fühlst du dich nach dem Aufwachen? Erschöpft? Matt?
--> Hm, gute Frage. Ich fühle mich irgendwie ..... als wäre ich noch immer da! Bei solchen
Träumen denke ich meist direkt nach dem Aufwachen sofort wieder über den Traum nach. Bin
mir innerlich irgendwie bewusst: der Traum war mehr als nur ein Vergnügen des Gehirns.
Aber erschöpft und matt fühle ich mich nicht nach EINEM solchen Traum, sondern wenn ich ein
paar Nächte durch eine ganze Serie von diversen Präkognitiven- , sowie Wahrheitsträumen
geträumt habe. Danach könnte ich ein paar Tage durchschlafen. Bin total unkonzentriert und mir
ziehts ständig die Augen zu und bin auch so zu nichts wirklich zu gebrauchen.
> Und warum du nur diese Dinge träumst....das hat etwas damit zu tun, wer du bist, liebe Sothis!
--> Womit sich wieder die Frage stellt: wer bin ich denn? (weiß nicht ob nur as rethorische Frage
oder durchaus ernst gemeint!)
Na okay, ich danke dir trotzdem rechtzerlichst für deine Antwort, denn sie hat doch ein paar neue
Anregungen gebracht :)
MlG, die Sothis

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Diskussionsverlauf:
- Träume @ Mahacoon ~ Sothis - 20.06.2004 10:29 (0)