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re: verwesung
florinda * schrieb am 14. November 2007 um 18:07 Uhr (689x gelesen):

Hallo Star!

Da ich tiefenpsychologisch deute sagt mir der Traum etwas anderes. Wenn es dir nicht gefällt, vergiss es einfach wieder.

Zuerst zeigt der Traum den Ort, bzw. die Zeit um die es sich handelt:
Es geht um den normalen Alltag, zu dem du hinschauen sollst.
Dann zeigt der Traum WAS in deinem Alltag geschieht.
Etwas eigentlich beunruhigendes geschieht. Deine Füsse, mit denen du durchs Leben schreiten sollst, verwesen. Das heißt sie werden untauglich zum gehen. Irgendwann würdest du Krücken benutzen müssen oder einen Rollstuhl, also künstliche Gehbehefe, um dich überhaupt noch vom Fleck bewegen zu können. Doch das macht dir gar nichts aus. Du schreibst: "mir war es auch irgendwie egal im traum". Damit sagt der Traum, dass du mit Gleichgültigkeit reagierst, wenn etwas geschieht, bei dem du die Erdung verlierst. Das wird durch deine Geisteshaltung im Traum bestätigt "ich hatte keine schmerzen oder beschwerden, konnte ganz normal laufen, habe mich gut gefühlt". Da scheint etwas mit der inneren Wahrnehmung nicht zu stimmen. Denn auch als du im Traum dazu aufgefordert wirst, unbedingt zum Arzt zu gehen, weil etwas mit dir nicht stimmt, ignorierst du das und sagst eigenwillig, als hättest du mit allem schon abgeschlossen: "ich wollte aber nicht und habe nur gesagt, es ist eh zu spät, der amputiert mir die beine". Du hörst also nicht auf die Signale deines Körpers und du hörst nicht auf die Signale deiner Umwelt. Ohne den inneren Zerfall (Verwesung) ernst zu nehmen, machst du weiter, als ob gar nichts wäre.
Hm.
Das hört sich jetzt alles ziemlich ungut an. Aber letztlich will dir Traum nur sagen, dass du besser mal zu den Dingen hinschauen solltest, die in dir, an dir und um dich herum geschehen. Im Sinne von, das und vor allem das eigene Verhalten eingehender in Frage zu stellen.

Liebe Grüsse!
Florinda

> huhu,
> ich hatte einen seltsamen traum, vielleicht kann mir jemand bei der deutung helfen.
> ich habe vom ganz normalen alltag geträumt, nichts außergewöhnliches. plötzlich schaue ich auf meine füsse und sehe, dass sie total verwest sind, die knochen haben bereits herausgeschaut. ich hatte keine schmerzen oder beschwerden, konnte ganz normal laufen, habe mich gut gefühlt. mir war es auch irgendwie egal im traum. angst hatte ich keine. meine familie wollte, dass ich umbedingt zum arzt gehe, ich wollte aber nicht und habe nur gesagt, es ist eh zu spät, der amputiert mir die beine.
> wäre supi, wenn mir jemand bei der deutung helfen könnte. habe schon im internet nach deutungshilfen gesucht, aber nichts gefunden.


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