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re: Der kopflose Mann/Das falsche Ich
Istia * schrieb am
5. November 2007 um 17:50 Uhr (711x gelesen):
hallo Ampoule, bin leider beim Deuten eher unsicher und kann deinen Traum auch nicht im Zusammenhang entschlüsseln, aber möchte versuchen einfach paar Assoziationen von mir zu geben, weil mich dein Traum anspricht.
> Traum:
> Ich saß auf meinem Bett in meinem Zimmer und bemerkte das mein Schreibtisch verschwunden war, inklusive Computer und da saß eine Frau auf dem Boden, ich kannte sie aus dem Fernsehen. Sie fragte mich über irgendwelche Gesundheitszustände aus und ich erzählte ihr daraufhin von Entzündungen in meinem Körper, u.a über Blasenentzündungen die ich als Kind recht häufig hatte. Aufeinmal war sie nicht mehr in meinem Zimmer, sondern eine Etage tiefer, im Wohnzimmer. Ich rief: "Bist du noch da?" Sie rief zurück: "Ja, hier unten".
zum Computer assoziiere ich Kommunikations-medium, also irgendwas womit man eigentlich zur Außenwelt kontakt aufnimmt ist nicht da, dafür aber eine Frau, die wie eine Ärztin wirkt durch ihre Fragen. Frau, die weibliche Seite in dir, also das Gefühlsleben, welches nachforscht, wie es dir geht. Blasenentzündung assoziiere ich mit Trauer, bzw mit nicht-zugelassener oder nicht-verarbeiteter Trauer. Da es um die Kindheit geht, also vllt eine ältere Geschichte, die in irgend einer Form noch oder wieder wirkt oder hochkommt. Eine Etage tiefer assoziiere ich damit, dass es tiefer in dein Unterbewußtsein geht, also dass ein Hinweis dahin geht, dass noch etwas noch tiefer sitzt. Dadurch dass sie so klar antwortet, dass sie da unten ist, bekomme ich das Gefühl, dass da auch ne Art Bereitschaft (in dir) ist dieses was da ist oder sein könnte zu lösen.
> Im Traum ging ich nicht mehr nach unten, glaube ich, allein aus Faulheit und weil ich wusste das ich sowieso nur träume, so nach dem Motto "Es ist ein Traum, und wenn ich will, kann ich sie wann immer ich möchte wiedersehen.", daraufhin wurde ich kurz wach und hörte das meine Mutter mal wieder eine schlaflose Nacht hatte und im Wohnzimmer saß.
Hm.. im Zusammenhang und Gegensatz zum Thema Gesundheit oben wirkt das ziemlich unmotiviert und "wurscht piep egal" auf mich.
Aber du bist im Traum luzid, wie ich sehe, das ist einerseits eine große Gabe, die nicht viele haben und andererseits könntest du damit sehr viel mehr anfangen, z.b deine Traumfiguren fragen, wer sie sind und was sie (dir sagen) wollen oder was sie darstellen.
> Ich schloss also wieder die Augen, versuchte nochmal einzuschlafen und sah einen männlichen Körper ohne Kopf, dafür aber mit sehr viel hellroten Blut auf den Schultern und im Halsbereich, er trug einen feinen Anzug, sogar eine Krawatte. Rechts daneben stand ich, aber, vom äußerlichen her genau im Gegenformat. Ich hatte eine lilabfarbige Haut, sie glänzte und ich trug ungemein viele bunte Verziehrungen oder ich würde fast sagen, Tattoos, auf meinem Körper. Die an den Armen vielen mir besonders auf. Ich hatte zwei Begriffe in dem Moment im Kopf "Der kopflose Mann" und "Das falsche Ich".
Verstehe ich hier richtig, dass dies eher Visionen oder hypnagoge Bilder (also solche, die vor OBEs auftauchen) waren? Also weder Traum noch wach? So oder so sind es ja starke Bilder. Zum kopflosen Mann assoziiere ich, dass der Verstand die Vorherrschaft aufgibt, oder vllt auch gerade das Gegenteil.
> Aufgrund dieser zwei, doch recht stumpfen, Begriffe, dachte ich, es könnten Karten sein. Beachtete es aber nicht weiter, außer, dass ich vor meinem Gegenformat recht viel Respekt empfand, sie hatte sowas mystisches, irgendwas unerklärliches aber wiederum fühlte ich, das mein "Gegenformat" sehr viele Enttäuschungen durchlebte und dieses Kälte-Gefühl, was ich in dem Moment fühlte, daher stammt. Der "kopflose Mann" versuchte mich einzuschüchtern, dass funktionierte überhaupt nicht, okay ich war im ersten Moment etwas erschrocken, aber als ich bemerkte dass ich träume und alles steuern kann wie ich will, habe ich ihn quasi nur machen lassen, könnte das ja jederzeit beenden.
Diesen letzten Teil verstehe ich nicht richtig, aber für mich fühlt sichs so an, als wäre da vor langer Zeit in deinem Gefühlsleben etwas tief vergraben und mit ner Eisschicht zugeschüttet worden, damit man nix mehr spürt von all dem, Enttäuschungen etc.
Hm.. irgendwie schwierig für mich zu erkennen, einesteils toll, dass du alles steuern kannst, aber andererseits wirkt es so als ob es dir nicht viel hilft, also du kannst es zwar beenden (in Form von wieder ausblenden, erwachen), aber (noch) nicht Heilen, und vllt geht es ja genau darum ?!? Also so wirkt es (ganz subjektiv) auf mich.
Ok, hoffe dass du meine spontanen statements nicht zu eng nimmst, und das ein oder andere vllt sogar ein Hinweis ist, der dich weiter führt.
Liebe Grüße, Istia
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