Durch die Geistseele herbeigeführtes Karma
Außer den Samskara, Vasanas und
Fremdkräften gibt es noch die freien Entscheidungen unserer
Geistseele vor der Geburt und während der Inkarnation, die immer
sehr bedeutungsvoll und richtungsweisend für den Ablauf des
Schicksals sind. Mitunter ist eine Geistseele nicht alleine im
Stande solche Entscheidungen optimal festzulegen. In diesem Fall
findet sich bei den fortgeschritteneren Geistwesen, die der Seele
nahe stehen, Unterstützung. Immer ist es eine Zusammenarbeit,
wenn es gilt Ereignisse und Begegnungen herbeizuführen.
Das von der Geistseele herbeigeführte Karma leitet ein Schicksalsgeschehen ein, daß für uns oder ein anderes Wesen sehr
förderlich und hilfreich ist, selbst dann wenn es ferner
jeglicher Annehmlichkeit ist. Hierbei sei noch gesagt, daß einem
anderen Wesen von der Geistseele nur Erleichterung geboten werden,
was das eigene Schicksal jedoch abverlangt, mitunter durch
schwere karmisch Belastungen, welche zu einem beschleunigten
Reifeprozeß führen sollen.
Freiwilliges Karma:
Das freiwillige Karma ist sehr oft ein Bewährungskarma in dem der Mensch seinem uneingeschränkten Einsatz für das Gute dokumentiert. Wenngleich hierbei weder Samskaras abgetragen werden, noch anderen Menschen das Karma erleichtert wird, stellt dieser selbstlose Einsatz der Persönlichkeit ein Vorbild und einen Ansporn zum Guten dar und wirkt erzieherisch auf die Menschheit. Oft endet diese Aufopferung mit der Wandlung des Menschen, der von seinen Helfern freudig empfangen wird und sich für seinen weiteren Aufstieg als würdig erwiesen hat. |
Freiwilliges Lernkarma:
Nicht alle Schicksalsschläge, die auf
den Menschen zukommen, müssen durch Samskaras
verschuldet sein. Er kann ihnen auch in der geistigen Sphäre
freiwillig zugestimmt haben um daraus zu lernen. Ein Engelwesen, daß der himmlischen, lichten Sphäre angehört, ist fern allen Leidens, denn die dunklen Kräfte können ihm solches nicht verursachen. Wohl sieht er das Leid der Menschen und es erfaßt ihn großes Mitleid und Liebe zu diesen, jedoch Eigenerfahrung hat er keine. Aus Mangel an Entbehrungen und Leid ist es sozusagen verweichlicht. So wird der Engel sich Inkanieren und ein Leben in Leid und Not auf sich nehmen, und mitunter so lange darunter zusammenbrechen, bis er es zu tragen gelernt hat. Dann kann er seinen Weg der Selbstverwirklichung fortsetzen - bis er das Bewußtsein verwirklicht hat - das Leid nicht mehr von außen zu sehen, sondern in und mit dem Wesen zu leben und ihr Schicksal nicht mehr als Beobachter wahrzunehmen. |
Mit freundlicher Unterstützung meines engen Freundes "Vayu"