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"Austritt"

OBE aus dem "Falschen Aufwachen"

© copyright Alfred Ballabene, Wien


!!!Warnung!!! Die Durchführung der hier gebrachten Anleitungen und Übungen erfolgt auf eigene Gefahr. Psycholabilen Personen wird unter allen Umständen abgeraten.!!!



 

Was ist das "Falsche Aufwachen"?


 
 

Definition

"Falsches Aufwachen" ist die Bezeichnung für einen Zustand, in dem man nach klassischem Modell schläft und davon träumt aufzustehen und die üblichen Verrichtungen tätigt, die typisch für das Aufstehen sind (ankleiden etc.).

Meiner Ansicht nach sind das keine gewöhnlichen Träume, sondern im Gedanken an das Aufstehen setzt man seinen Astral frei und macht in ihm diese Morgenautomatismen.

Das falsche Aufwachen kann von unbewußt bis zu bewußten Zuständen existieren, mit Halbwachzuständen, wie ich sie unten beschrieben habe. Wenn man versucht bewußt in den Zustand des falschen Aufwachens einzugleiten, so ändert sich auch die typische Symptomatik des "Trauminhaltes" - man hat ja nicht die Absicht aufzustehen und Frühstück zu machen, sondern man sitzt in einem Stuhl und meditiert und hat die Absicht weiterhin zu meditieren; d.h. man meditiert im "Traum" weiter und holt die Erwartungshaltung des Meditierens in den Halbschlafzustand hinein.

Falsches Aufwachen, wie es spontan auftritt.

So weit ich mich zurück erinnern kann erlebte ich am Morgen immer wieder ein falsches Aufwachen. Ich hielt dies immer für einen Traum, wenngleich einer besonderen Kategorie von Traum und machte mir deshalb keine weiteren Gedanken darüber. Diese meine Ansicht änderte sich, als ich das falsche Aufwachen zu einer Technik für außerkörperliche Erfahrungen entwickelte. OBEs mit Hilfe von falschem Aufwachen einzuleiten, wurde später zu meiner Lieblingsmethode. Hierbei und vorallem durch den dadurch bedingten höheren Bewußtseinszustand erlangte ich tiefere Einsichten in diesen besonderen Zustand.

Zur besseren Vorstellung eine kurze Beschreibung wie spontanes falsches Aufwachen erlebt wird - von sehr vielen Menschenn erlebt wird:
 

"Ich  stand auf, putzte mir die Zähne und verrichtete meine sonst  gewohnten Morgentätigkeiten. Später wachte ich erst wirklich auf und merkte dann, daß ich all dies vorhin nur geträumt hatte und nicht wirklich wach war."


"Ich stieg aus meinem Bett, ging in die Küche, stellte den Kaffe zu, ging wieder ins Schlafzimmer und zog mich an. Wieder in der Küche zurück sah ich mich wieder im Pyjama. Es war ärgerlich. Ich ging wieder in das Schlafzimmer und zog mich neuerlich an. In der Küche wieder zurück sah ich mich neuerlich im Pyjama. Jetzt war meine Laune ganz darnieder. Kurz darauf wachte ich auf und erkannte, dass alles nur ein falsches Aufwachen war, aber der Ärger bleib."


"Ich war aufgestanden, hatte mich angezogen und war jetzt dabei mir die Schuhe anzuziehen. Zuerst zog ich den rechten Schuh an und verschnürte ihn, dann den linken. Als ich mit dem linken Schuh fertig war, sah ich den rechten Schuh unverschnürt. Also begann ich damit wieder von vorne. Damit fertig sah ich den linken Schuh unverschnürt. So schnürte ich die Schuhe abwechselnd zu, bis ich, ich glaube vor lauter Ärger, aufwachte." 


Ein Bericht von Staci (USA)
"Meine letzten "Falsches Aufwachen" hatte ich im vergangenen Monat und sie waren einander alle ähnlich. Ich schlafe, hauptsächlich Mittagsschläfchen, und beschließe, dass es an der Zeit wäre, wieder aufzustehen. Ich steige aus dem Bett, verlasse das Schlafzimmer (welches immer genau so aussieht wie es in Wirklichkeit ist). Wenn ich aber durch das Haus gehe, ist dieses immer etwas anders als es sein sollte, und ich bin überrascht, dass alles viel schöner ist als es sein sollte! Dann wache ich wieder auf und alles wiederholt sich  von Neuem, immer wieder. Manchmal, zwischen dem zweiten und dritten "Aufwachen" realisiere ich, dass ich träume. Beim vierten und fünften Aufwachen beginne ich mich zu ängstigen und fürchte überhaupt nicht mehr real aufwachen zu können, denn jedesmal, wenn ich "aufwache" ist alles so real, dass ich nicht erkenne, dass ich träume, sondern erst dann, wenn ich durch das Haus gehe. Ich mache nie irgend etwas, sondern gehe nur durch das Haus.

Üblicherweise habe ich das falsche Aufwachen so fünf mal, nur in der letzten Zeit etwa sieben mal. Gegen Ende dieser falsches Aufwachen Zustände bin ich mir komplett bewußt, dass ich schlafe, obwohl ich nie versuche in die Traumhandlung einzugreifen und das wo sich diese Träume alle zu Alpträumen entwickeln aus denen ich glaube nie wieder aufwachen zu können. Bis auf den letzten Traum. Da bemerkte ich, dass ich mich nicht mehr fürchtete. Bei jedem falschen Aufwachen stellte ich mir nämlich die Frage, "schaut dieses Haus wirklich wie mein Haus aus?" Und die Antwort war immer nein, ich schlafe noch. 

 Das Besondere an diesen Serien ist, dass obwohl ich weiß, dass ich schlafe, ich dennoch Angst habe nicht mehr aufwachen zu können, weil sich diese Schleife immer wiederholt und ich so richtig drinnen stecke, immer wieder. Es fühlt sich für mich so an, als wäre ein Teil meines Gehirns voll bewußt und ein anderer noch im REM Schalf. Der bewußte Teil bekommt Angst, dass der schlafende Teil nicht mehr den Anschluß finden könnte und nicht mehr in Synchronisation kommen würde. Es fühlt sich so an, als gäbe es mich doppelt. 

Jedenfalls wie immer, wenn ich dann real aufwache, bin ich immer in einer leichten Schlflähmung. Ich kann weder meine Augen öffnen, noch mich bewegen, sondern bleibe einfach liegen und mache mir Gedanken, ob ich nun wirklich munter bin. Nach einigen Minuten öffne ich dann vorsichtig die Augen und schaue entweder auf die Uhr oder schalte das Licht ein (etwas, das ich nicht im falschen Aufwachen mache) und obwohl ich nun weiß, dass ich wirklich munter bin, dauert es noch Stunden, bis mich das Gefühl an dieses Erlebnis verläßt. 

Ich hatte schon luzide Träume, teilweise und vollbewußt, aber selbst wenn ich in den luziden Träumen voll bewußt war und den Traum lenken konnte, habe ich mich nie derart wach gefühlt wie im falschen Aufwachen." 
(Staci)


Brief von Chris: "Ich hatte ähnliche Erfahrungen mit etwa fünf aufeinander folgenden falschen Aufwachen um etwa 7 Uhr morgends. Jedesmal ging ich da wieder schlafen und wachte wieder um Punkt 7 Uhr auf. Endlich wurde ich gewahr, dass meine Absicht war um 7 Uhr aufzuwachen und ich stand auf und es war wirklich 7 Uhr. Es war alles so wirklich ... ich glaube es war ein OBE..." 

Antwort von Alfred: Ich glaube, dass der Zustand des falschen Aufwachens eine unbewußte außerkörperliche Erfahrung ist (OBE). Das ist auch der Grund, weshalb sich das falsche Aufwachen so leicht in bewußte OBEs umwandeln läßt. Wenn es dir gelingt das falsche Aufwachen in seinem Geschehen so zu beeinflussen, dass du dich darin mit Meditation, Affirmation oder Konzentration befaßt (auch wenn jene Zustände etwas getrübt und wenig klar sind), dann bewirkt die mentale Tätigkeit, dass du dir deines Zustandes immer mehr und mehr bewußt wirst, bis du eine Bewußtseinsklarheit erlangst und gezielt deine OBE Techniken einsetzen kannst. 


Diese einfache Form  vom falschen Aufwachen wird von sehr vielen beobachtet. Weil das Geschehen jedoch nichts dramatisches darstellt, schenkt man dem in der Regel keine große Beachtung und ordnet es einfach den Träumen zu. Es wird dann als eine Art Traum klassifiziert, in welchem die Erwartungshaltung des morgendlichen Geschehens eine entsprechende Traumhandlung einleitet. 

 
 

Der "Vorbote".

Der "Vorbote" ist ein im Okkultismus bekanntes Phänomen, das bei oberflächlicher Betrachtung nichts mit dem falschen Aufwachen zu tun hat. Durch meine intensivere Beschäftigung mit dem falschen Aufwachen sehe ich jedoch eine Relation zwischen dem "Vorboten" und dem falschen Aufwachen. Den Vorboten finde ich insoferne als eine Ergänzung zur Bildung eines geschlossenen Gedankengebäudes: es handelt sich um denselben Automatismus wie beim falschen Aufwachen - nur beobachtet man dieses Geschehen nicht selbst, sondern wer anderer ist Zeuge des Vorganges.

Zunächst eine kurze Beschreibung der Erscheinung von Vorboten:
Der Vorbote ist eine unbewußte fluidale Aussendung von Personen, welche durch andere, hellsichtige Personen wahrgenommen wird. Praktisch immer handelt es sich bei dieser Aussendung um einen unbewußten Vorgang. Ganz analog zum falschen Aufwachen ist es immer eine Vorwegnahme von erwarteten Handlungen  mit denen sich der Mensch im Augenblick emotionell und mental befaßt, z.B. handelt es sich um die Ankunft im warmen, ersehnten Heim auf dem Nachhauseweg.
Der Vorbote ist somit ein (feinstofflicher) Doppelgänger (so wird er auch oft benannt). Berichte über Vorboten finden sich besonders häufig in nordischen Ländern (ab Norddeutschland). In Norwegen wird er  vardøger genannt. In speziell einsamen Gegenden gehört der Vorbote zum Alltag. Wenn die Frau zu Hause die Türe knarren hört, Schritte und das rascheln der Kleider, dann weiß sie, dass sich ihr Mann ankündigt und in wenigen Minuten eintreffen wird. Ohne viel darüber nachzudenken gehen diese Frauen dann zum Herd und beginnen das Essen zu wärmen und die Teller zu servieren.

Meine Adoptivmutter erzählte mir einige Vorkommnisse, in denen sie meinen Vorboten sah (offenbar verspürt mein Fluidal nicht nur nachts eine gewisse Reiselust).

Beispiele von  "Vorboten"


 
 
Das falsche Aufwachen als Vorstadium außerkörperlicher Erfahrungen (OBE).

Das falsche Aufwachen, welches als Vorstadium für bewußt eingeleitete OBEs dient ist im Prinzip das selbe, wie das spontane falsche Aufwachen - ein sich wiederholender Automatismus. Er unterscheidet sich in zwei Punkten vom spontanen falschen Aufwachen:

  • das falsche Aufwachen wird bewußt herbei geführt
  • das falsche Aufwachen beinhaltet nicht Handlungsautomatismen, sondern mentale Automatismen


Das bewußte Herbeiführen vom falschen Aufwachen

Dieses wird dadurch erreicht, indem man sich in einem leicht ermüdeten Zustand (bzw. Zustand einer Schlafbereitschaft) sich durch ca. eine halbe Stunde auf einen monotonen zyklischen Vorgang konzentriert - OBE-Induktionsbild, Meditation, Übungen der Körperwahrnehmung (z.B. Erwärmungsübungen). Diese Konzentration auf monotone Vorgänge innerhalb einer Einschlafphase bewirkt so etwas wie einen "posthypnotischen" suggestiven Befehl, der automatisch dann wieder einsetzt, wenn der tiefere Teil der Schlafphase zu Ende gegangen ist und sich der/die Praktizierende in der Aufwachphase befindet (hypnagoges Stadium). Zuerst wird dieser Automatismus unbewußt fortgesetzt, jedoch bewirkt die Erinnerung an die Absicht einen zunehmenden Einsatz aktiver Konzentration, was zu einer Vollbewußtheit in diesem Zustand führt.

Der OBE Vorgang

Wenn im Zustand des falschen Aufwachens durch die immer bewußter durchgeführte Meditation oder Affirmation eine derart große Wachheit erlangt wird, daß sie zu bewußter Selbstreflexion und zur Erinnerung der ursprünglichen Absicht (OBE) führt, dann versucht man bewußt aus dem Körper zu steigen. Sollte man sich außerhalb des Körpers befinden, was zuweilen vorkommen kann, dann ist es ratsam wieder in den Körper zurückzusteigen und bewußt erneut aus diesem auszutreten.

Es gibt noch einen Unterschied zum spontanen, üblichen falschen Aufwachen. Während man beim spontanenn Aufwachen in introvertierter Weise mit seinen Handlungen befaßt ist, treten beim bewußt herbeigeführten falschen Aufwachen Personen auf, die offenbar in die vorgefaßte Handlung eingreifen wollen (als eine Art Hüter der Schwelle).
Anfangs habe ich die Störungen durch jene "Personen" als Erscheinungen des UBW betrachtet mit der Zielsetzung einer Schlaferhaltung (ähnlich wie bei Harnandrang, wo man im Traum auf die Toilette geht - ebenfalls ein Beschwichtigungsvorgang, der besagt: "du hast deine Blase schon entleert und kannst ruhig weiter schlafen".
 

"Fast bei jedem Falschen Aufwachen werde ich durch laute, hin und her gehende Personen gestört. Ich habe mich zu Anfangs oft gefragt, wieso diese unruhige Situation zustande käme, und gehofft, daß diese Störungen ausbleiben mögen. Tatsächlich blieben durch einige Zeit diese Störungen aus. Die Folge war jedoch nicht ein besseres und ungestörtes Üben mit verbesserter Erfolgsrate, sondern das Gegenteil, ich schlief ein. Offenbar zwangen mich diese Störungen zu einem konzentrierterem Üben, wollte ich mich doch nicht ablenken lassen. Genau auf diese bessere Konznetration kam es an. Also sind die Störungen doch zu etwas gut."


Was die Personen anbelangt, deren man in diesem Zustand gewahr wird, so ist dies ein für mich theoretisch noch nicht abgeklärtes Gebiet: handelt es sich dabei um innere Vorstellungen, um Psychogone (halbbelebte Gedankenformen) oder um astrale Erscheinungen Lebender und Verstorbener - oder sind alle diese Erscheinungsformen möglich? 

"Der gute Ratschlag" 

Beispiel einer typischen Traumszene, wie sie nach der oben beschriebenen Technik auftritt, bei der man im Stuhl sitzt und gezielt in das Falschen Aufwachen eingleitet: "Astrid kam herein, diesmal ohne Licht anzudrehen. Sie machte mich darauf aufmerksam, daß das Fenster offen sei und ich mich verkühlen könne. Ich soll deshalb lieber ins Bett gehen."


"Ausflug in tiefschwarzer Nacht"

"Diesmal gelang es den üblichen Lärm und die Störungen der OBE Vorstufe zu ignorieren und weiter zu machen. Es gelang mir aus dem Körper zu steigen. Als ich durch das Badezimmer ging tastete ich beim Vorbeigehen die Handtücher ab und noch einige Objekte, um mein Körpergefühl zu erhöhen. Dann ging ich die Stiegen hinunter zur Eingangstüre.

Ich trat in eine schwarze Nacht. Die in Konturen sichtbare Umgebung war fremd. Vor mir lag ein frischgepflügter Acker. Ich überquerte ihn und gelangte zu einer Landstraße mit Baumbewuchs zu ihren Seiten. Dort stand ich und sah mich um. Wo sollte ich hingehen und war dies überhaupt anzuraten? Am Horizont war ein Wetterleuchten, ansonsten Stille. In einiger Entfernung gingen zwei Menschen auf ein Dorf zu. Unschlüßig musterte ich die Umgebung. Dann drehte ich um und kehrte zurück."


"Die Gummihand" 

Ich saß im Lehnstuhl und versuchte trotz ablenkender hypnagoger Geräusche mit der Übung "in den Körper hineinhören" fortzufahren. Vicky lag unruhig im Bett, Ernst kam in das Zimmer herein und sprach mit irgend jemandem (die waren in Wirklichkeit gar nicht da). Ich erfaßte all dies nicht als Traumzustand. "Nur nicht ablenken lassen und weitermachen", dachte ich mir. Tatsächlich gelang es mir, mich wieder zu versenken. Ganz mit der konzentrativen Innenwendung beschäftigt, hörte ich den Lärm bald nicht mehr und gewahrte statt dessen, wie mein Feinkörper sich lockerte. Diese Situation war für mich ein "Wecksignal" - ich wurde mir der Situation bewußt und konnte klar denken.

Es gelang mir nicht sofort aus der Physis herauszusteigen, sondern nur ein Stück herauszupendeln. Durch Kopplung des Pendelvorganges mit der Atmung konnte ich das Herausschaukeln verstärken und darnach ohne weitere Mühe aus der Physis steigen.

Ich ging durch die Türe nebenan auf die Terasse hinaus, hin zum Geländer und überlegte, ob ich hinunterspringen solle. Ich erinnerte mich, daß man bei solchen Aktionen oft aufwacht, aus einer rudimentären Angst heraus. So entschloß ich mich vorsichtshalber über das Geländer zu klettern und mich langsam hinunter zu lassen. Dabei hielt ich mich mit einer Hand am Geländer an und gleitete langsam hinunter. Der Arm jedoch, als wäre er aus Gummi, wurde hierbei immer länger. Zuletzt stand ich unten am Boden, mich noch immer oben am Geländer anhaltend. Es war kurios. Ich ließ das Geländer los und überlegte den nächsten Schritt. Nach einigem Nachdenken entschloß ich mich nachzuprüfen, ob ich durch eine Silberschnur mit der Physis verbunden sei. Ich drehte mich langsam um, prüfte mit meinen Augen alles ab, sah jedoch nichts. Dann ging ich den Garten weiter.

Ich gelangte zum Zaun. Auf der anderen Seite war keine Straße sondern ein Wald. Während ich zu diesem blickte, stellte ich fest, daß ich das Bild durch eine innerlich präsente Visualisation umschalten konnte. Spontan, ohne daß ich es mir aussuchen hätte können, wechselten die Landschaften auf Wunsch. Gebäude, Sträucher usw. waren klar und scharf und ich hätte jederzeit hineinsteigen können, tat es leider aber nicht mehr - meine Bewußtsein war nicht mehr klar genug, als daß, ich zu weiteren Experimenten fähig gewesen wäre.

Die Heizung neben mir begann durch die Wärmeausdehnung zu knacksen und ich erwachte."



 "Unbeirrt"

"Ich saß in meinem Übungsstuhl (Lehne ca 60 o Neigung). Es war um 3 Uhr morgens. Im falschen Aufwachen setzte ich meine zuvor begonnene Meditation fort.  Als ich so mit geschlossenen Augen im Stuhl sitze (man kann praktisch nie unterscheiden ob man wach ist oder sich im falschen Aufwachen befindet) kam A. in das Zimmer und durchquerte es (ich nahm an es wäre A.). Dann schaltete sie das Licht an. Ich sah die Aufhellung in dem orangefarbenen Farbton, wie er entsteht, wenn Licht durch die geschlossenen Augenlider fällt. Dann verließ sie wieder den Raum. Ich ließ mich in meinen Meditationen nicht beirren, bis ich die Leichtigkeit deutlich fühlen konnte, wie sie typisch ist, wenn  das Bewußtsein in den Ätherkörper verlagert ist. 

Am Morgen fragte ich A. ob sie in der nacht in mein Zimmer gekommen wäre. Sie verneinte dies und so war esklar, dass ich dies alles im Zustand des falschen Aufwachens erlebte."


"Geh' ins Bett!"

"Ich hatte etwas zuviel Kaffee getrunken, am Abend. So war ich nach der ersten Schlafphase voll wach und an ein Einschlafen war nicht mehr zu denken. Deshalb stieg ich aus dem Bett und setzte mich in meinen Übungsstuhl, hüllte mich dort in Decken und machte es mir bequem. Hier bemühte ich mich meine unruhigen Gedanken zu besänftigen und zur Entpannung zu finden. 

Einige Zeit war vergangen, offenbar war ich zwischendurch eingeschlafen, da hörte ich G.A. nahe an mich heran kommen (es gibt da so etwas wie ein empathisches Raum-Fühlen, das einen Personen erkennen läßt, ohne dass man sie sieht). G.A. war zwar schon seit ca. 15 Jahren verstorben, aber da sie mich in diesen Zuständen oft besucht, war ich das derart gewöhnt, dass ich dieses Faktum nicht als ungewöhnlich realisierte.

"Höre auf da im Stuhl zu sitzen und geh' ins Bett", sagte sie, "es ist bereits 4 Uhr".

Ich öffnete meine Augen (die physischen) und ging ins Bett. Unterwegs erst wurde ich mir bewußt, dass ich mich von einem "Schlafhüter" hineinlegen habe lassen und dadurch ein mögliches OBE versäumte."
 

Ich habe im falschen Aufwachen nie eine Schlafparalyse, kann also sofort meinen Körper bewegen und weiß deshalb nie, ob ich mich im falschen Aufwachen oder im Tagwachen Zustand befinde. Deshalb muß ich mit meinen Meditationen oder Affirmationen weiter machen, bis ich mir untrüglicher OBE Symptome bewußt werde. Selbst dann kann ich je nach Absicht entweder den physischen Körper oder den fluidalen Körper bewegen. 

Noch ein kleiner Hinweis wie man die Zeit triggern kann, um genügend anhaltende Suggestionen zu bewirken:
Da zumindest eine halbe Stunde suggestiver Vorstellungen notwendig sind um ein Nachwirken und automatisches Wiedereinsetzen nach der Schlafphase zu bewirken, kann es vorkommen, dass man bei zu großem Schlafbedürfnis zu früh wegdriftet und in normalen Schlaf fällt (ohne falschem Aufwachen). Nun mit ein bisschen Kaffee am Abend konnte ich bisweilen meine Wachphase verlängern - mache jedoch sehr selten und nur dann davon Gebrauch, wenn ich dringend nach astralen Kontakt suche.


"Die Kristalle"

Ich bin dazu übergegangen, das falsche Aufwachen nicht nur für OBEs im Sinne eines "aus dem Körper steigen" einzusetzen, sondern auch um astralen Kontakt zu finden. Natürlich sind dazu ganz andere Affirmationen nötig (mit viel Sehnsucht nach Verbindung). Man muß hierfür auch einen höheres, lichtvolleres inneres Befinden herbei führen können. Das wirkt sich auch auf die Erlebniswelt des falschen Aufwachens aus:
"Ich saß in meinem Übungsstuhl, jedoch in einem wesentlich größeren und leeren Raum. Vor mir war der Boden von zahllosen daumen- bis handgroßen Kristallen übersät, die bunt glitzerten. Dann wechselte die Farbe der Kristalle zu einem zarten Violett. In diesem Augenblick durchquerte eine vermumte Gestalt von links kommend den Raum. Gleich darauf war ich wach."


 
 
Zusammenfassung:
Das gewöhnliche falsche Aufwachen beinhaltet stereotype Automatismen, in denen üblicherweise Handlungen nach dem Aufstehen nachvollzogen werden (Erwartungshandlungen). Man kann dies aus okkulter Sicht auch so erklären: während der Körper noch schläft, bedient sich das Bewußtsein eines Ersatzvehikels nämlich des Ätherkörpers (Fluidalkörper), um jene Handlungen durchzuführen, die mehr und mehr von dem Bewußtsein, in Erwartung des Aufstehens, Besitz nehmen. 

Nochmals, da der Körper durch die Schlafparalyse gelähmt ist, bedient sich das UBW eines Ersatzkörpers - und das ist der springende Punkt - weil man sein Bewußtsein bereits in einen feinstofflichen Körper verlagert hat, deshalb ist es auch so leicht aus dem  falsche Aufwachen einen bewußten OBE-Zustand herbei zu führen.  

Als weitere Konsequenz nehme ich an, dass Personen, welche zu falschem Aufwachen neigen auch eine Disposition zu OBEs (außerkörperliche Erfahrungen) haben.

 


 
 

    Falsches Aufwachen vor dem Schlafengehen
    OBE Brief 62 "Ich habe Ihre Seite zu falschem Aufwachen gelesen und versuchte nach Ihrer Methode ein falsches Aufwachen herbeizuführen (sorry, ein anderes Wort fällt mir nicht ein). Unnötig zu erwähnen, daß ich keinen Erfolg hatte.

    Ich bin folgendermaßen vorgegangen. Abends, als ich eigentlich schlafen gehen wollte (also zu einem Zeitpunkt, zu dem ich müde war), startete ich das beigelegte Programm, weil es einen "monotonen zyklischen Vorgang" darstellt und stellte meinen Wecker auf eine halbe Stunde. Nach dieser halben Stunde ging ich direkt ins Bett. Leider konnte ich mich nur sehr kurze Zeit wirklich darauf konzentrieren, weil ich immer an andere Sachen denken mußte. Zur Frage: Was könnte ich hierbei falsch machen? Liegt es vielleicht an der mangelnden Konzentration? Ist diese hohe Konzentration wirklich notwendig?"

    Das macht man nicht vor dem Schlafengehen, sondern am zeitigen Morgen, sagen wir 4 Uhr in der Früh. Also dann, wenn man nicht mehr so müde ist, aufmerksamer sein kann, nur kurze Schlafsequenzen sind und der Mensch an und für sich auch im REM Stadium zu plastischeren Täumen neigt.
    Die Konzentration ist auf ungefähr eine halbe Stunde notwendig, sonst resultiert daraus keine autosuggestive Order, die dann nach einer kurzen Schlafphase, in der Aufwachphase wirken soll. Insoferne war ja das Verwenden eines Weckers logisch. Da man jedoch anschließend wieder völlig wach ist, wird die Wirkung der suggestiven Affrirmation beim Eingleiten wieder zunichte gemacht.