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Licht-Meditationen© copyright
Alfred Ballabene
, Wien |
!!!Warnung!!! Die Durchführung der hier gebrachten Meditationen und Übungen erfolgt auf eigene Gefahr. Die Übungsangaben sind in gekürzter Form gebracht und erfordern Grundkenntnisse oder die Anleitung von einem Meditationslehrer.!!!
Generelles über Licht-Meditationen
Lichtmeditationen sind eine sehr wirkungsvolle Meditationsart und bewirken:
W I R K U N G |
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Lichtübungen werden für energetische, heilende und spirituelle Zielsetzungen eingesetzt. Die wesentlichsten Einsatzgebiete sind:
Z I E L |
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Brief v. Andreas (30 Okt 2000)
Es ist besser die Farben hochsteigen zu lassen.
Die Farben von Gegenständen sind nicht geeignet, da sie matt sind -
so ein mattes Orange einer Frucht kann sich nicht mit dem Feuer eines
Sonnesaufganges vergleichen - und solch letztere sind die Farben, die man anstrebt -
Lichtfarben.
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Farben und ihr Einfluß auf das Energiegleichgewicht
Helles Weiß und Blau
Die Farben Weiß bis Blau wirken kühl. Dieses Empfinden der Kühle kann sich durch psychosomatische Mechanismen auf den Körper übertragen. Die Wirkung wird durch Visualisation (aktive eidetische Wahrnehmung) erheblich verstärkt.
Bei einseitgem Meditationsschwerpunkt auf weißes (bzw. blaues) Licht können wir hyperaktiv werden und kann sich Gedankenunruhe einstellen.
Ein zu starkes Forcieren von Lichtübungen auf diese Farben hat mitunter unerwünschte negative Auswirkungen:
Rotes Licht
Rotes Licht wirkt über psychosomatische Mechanismen erwärmend und durchblutungsfördernd. Lokal erwärmte Stellen (durch Erwärmungs- bzw. Farbübungen auf Rot) sind sehr oft von besonders kalt empfundenen Rändern umgeben. Dies ist eine energetische Unausgewogenheit, die durch zyklisches Wandern des Konzentrationsschwerpunktes über weite Bereiche des Körpers (an den Atem gekoppelt) vermieden werden kann.
Meditationen auf Rot und Wärme werden gerne zur Anregung der Kundalini verwendet (siehe die Kapitel "Kundalini").
! ! ! Vor Meditationen auf rotes Licht und Wärme im Kopfbereich wird abgeraten. ! ! !
Gelb, Orange, Grün
Dies sind ausgewogene Farben, die frei sind von eventuellen Störungen wie sie bei den "kalten" und "warmen" Farben auftreten können.
Beispiele
Im Kundalini-Yoga und bei energetisch orientierten Meditationen will man das Niveau der inneren Energie heben. Das erreicht man durch ein balanziertes Wechseln von Kalt(Weiß) und Warm(Rot). Lichtübungen sind belebend und anregend für die Vitalität, für Gefühle und Denken. Wie stark die Auswirkungen von solchen Meditationen sein können erkennt man besonders deutlich, wenn man durch Übereifer die inneren Energien aus dem Gleichgewicht gebracht hat.
9.Feb.1980 Der Traum hängt bestimmt mit meinen Visualisationsübungen zusammen. Diese setzte ich fort. Es folgte dann zwei Tage später eine Erkältung, die sicher durch den Yin-Überschuß begünstigt war. Daraufhin unterbrach ich meine Visualisationsübungen. Trotzdem entstanden beim Meditieren immer wieder spontan blaue Licht-Flecken." 18.Feb. Hierzu möchte ich sagen: Ich übe die Blau-Visualisation immer in Verbindung mit dem Herzensgebet. Wenn mir das Herzensgebet gut gelingt, so gelingt mir die Visualisation auch sehr gut und die Farbe ist qualitativ gut. Es gibt aber auch Zeiten, in denen ich die Engergie im Kopf verspüre, auch fließt sie nicht gut. Dann spüre ich auch, daß mir auf einer Seite kalt und auf der anderen warm ist. Einmal gelang es mir durch Hinunterziehen des energetischen Schwerpunktes in das Anahata (Brust) die Kraft ins Fließen zu bringen. Wenn ich für mein Studium lerne (ich lerne auch in Savasana mit Tonband), geht das Visualisieren darnach sehr gut (nach wie vor blau). Aber es wird mir meist recht bald an den Handflächen und auf den Fußsohlen kalt. Auch habe ich bemerkt, daß sich mein Wesen von der Gefühlsseite zum Intellekt hin verlagert. Es fällt mir dann schwerer Mitgefühl aufzubringen." (M) |
Psychische Bedeutung von Farben und Licht
Licht, Finsternis und Farben sind bedeutungsvolle Ausdrucksformen der Psyche (siehe Grundsymbole im Traum). Darin teilt sie sich uns nicht nur mit, sondern ebenso können wir über sie auf die Psyche einwirken. Auf die Möglichkeit des Einwirkens auf die Psyche durch Farben haben sich etliche Fachrichtungen spezialisiert wie Farbtherapie in der Psychologie, oder Farbheilen in der Esoterik. Außer diesen direkten Methoden gibt es auch indirekte Methoden, bei denen zwar die Psyche nicht im Mittelpunkt des Interesses steht, jedoch durchaus bewußt mit einbezogen wird. Dazu gehören u. a. die esoterisch-spirituellen Selbstgestaltungs- und Selbstfindungs-Methoden wie Farb- und Licht-Meditationen.
Kurzes Schlagwortverzeichnis der Farben und des Lichtes mit der psychischen Zuordnung (zum Teil nach C.G.Jung):
Helligkeit
Steigerung der Luzidität im Traum durch Licht- u. Farb-Übungen
Lichtübungen und speziell Visualisationen bewirken, daß die Träume lichtkräftiger, plastischer und einprägsamer werden. Luzidität tritt immer wieder spontan auf.
"Einmal
im Traum erlebte ich eine kleine Vorwegnahme des Visualisierens: Ich sehe
einen goldenen Mond am Himmel, entdecke, daß er sich durch Vorstellung
verformen läßt: Er dreht sich um (Mondschale zu Totenkahn),
wird dann wieder zur Schale, zerfließt dann und fächert sich
zu einem Regenbogen auf. Ich denke dabei: so sollte das Visualisieren immer
gehen." (R) "Um etwa 4 Uhr früh begann ich zu Üben, mit der Absicht zu Traumexerzitien überzugehen. Ich versuchte intensiv zu visualisieren, allerdings mit geringem Erfolg. Dann koppelte ich die Körperkreisläufe immer wieder mit Lichtvorstellungen. Als ich mich niederlegte hatte ich ein kurzes, allerdings sehr eindrucksvolles Traumerlebnis. Ich ging in eine Kirche, welche in einen hellen, weißen Nebel gehüllt war. Dort blickte ich in Richtung Altar und sah dort einen Priester in vollem Ornat, mit beiden Händen eine Monstranz über seinen Kopf haltend. Von dem Hostienbehälter in der Mitte der Monstranz ging ein weißes Licht aus, welches nach und nach stärker wurde und schließlich alles erfüllte und überstrahlte." (A) |
Anleitungen zu Lichtübungen
Durchlichtung
Hilfsmittel: Entzünden einer Kerze
Entzünde eine Kerze vor Dir und schließe die Augen. Das Licht, dessen Farbton durch die Augenlider leicht ins Rötliche verschoben wird, bekommt dadurch eine warme Orange-Färbung. Um dieser Lichtwahrnehmung mehr Tiefe zu verleihen, koppeln wir sie mit einer Empfindung von Liebe, Friede und Geborgeneit.
Sonnenübung
Entwickle folgende Vorstellung: Bade Dich im Licht der angenehm warmen Sonne. Wenn Du die Wärme in Deiner Vorstellung nicht betonen willst, weil Sommer ist, oder Du im Süden lebst, so lasse Dich in der Vorstellung von einer kühlen Meeresbrise umfächeln.Stelle Dir hierbei die reinigende und stärkende Kraft des Lichtes vor.
Es fällt Dir leichter den Alltag mit seinen Problemen zu vergessen, wenn Du Dich in einen "inneren Urlaub" begibst, indem Du Dich in Deiner Vorstellung mit einer schönen Landschaft umgibst und Dir dort einen angenehmen Meditationsplatz suchst. Stelle Dir zu Beginn Deiner Meditation Deine Umgebung plastisch und unter Einbeziehung aller Sinneswahrnehmungen vor. Dann im Laufe der Meditation wird die Vorstellung der Umgebung in den Hintergrund treten un die Lichtempfindung wird für Dich immer wesentlicher und lebendiger werden.
So einfach diese Vorstellungsübungen auch erscheinen mögen, so haben sie dennoch eine unerwartet große Wirkung. Bei mir haben sie des öfteren im Schlaf nachgewirkt und mir zu luziden Träumen verholfen:
"Die Bank in der Sonne" |
Licht-Poren-Atem
In dieser Übung stellen wir uns vor, wie wir mit allen Poren des Körpers Licht ein und aus atmen. Durch diesen Vorgang fühlen wir uns gestärkt, gereinigt und durchlichtet.
"Aus goldenem Feuer", Vayu 10.Jul.1977
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Regenbogen
Stelle Dir vor, es ist ein wunderschöner Sommertag und du sitzt vor einem Springbrunnen. Du spürst die kühlende Frische des Wassers, während die Sonne Dich wärmt und die Vögel zwitschern. Das Wasser sprüht in tausenden funkelnden Tropfen herab und die Tropfen leuchten in allen Regenbogenfarben .
Nun stelle Dir vor, wie alle diese Farben und das Licht durch Deine Stirne in Dich einfließen und Deinen Körper mit Licht erfüllen (den Du Dir hohl und nur aus Licht bestehend vorstellen kannst). Es ist schön von diesem bunten Licht erfüllt zu werden, erfrischend und stärkend. Mit dieser Energie aufgeladen, strahlen wir Liebe und Kraft in die Welt. Du kannst Dir auch vorstellen, wie aus Deinem Körper funkelndes Licht in alle Welt strahlt, so als wäre Dein Körper ein leuchtender Diamant.
Lichtkreisläufe
Meditationen, in welchen in der Vorstellung Licht durch den Körper kreist, sind eine der Hauptübungen im Taoismus (siehe auch dort in der Literatur). Im Yoga kommt Lichtkreisen gelegentlich vor und zwar im Sinne einer Reinigungsübung. Generell sollen diese Meditationen zu einer Reinigung, Heilung und Spiritualisierung führen.
Den Lichtfluß fühlen (Einfühlungsübung für den Anfang)
Halte Deine Händen zu einer brennenden Kerze hin und laß in der Vortstellung das Licht in Dein Anahata einströmen.
Hierzu: Meditation auf die Kerze (Ballabene's Astralseiten, D)
Arm-Brust-Kreislauf
Die Hände liegen zu einer Schale geformt auf dem Schoß. Nun stellen wir uns vor, daß in uns das Licht einen Arm entlang, von diesem durch die Brust und von dort über den nächsten Arm zurück zur Ausgangsstellung fließt. All dies machen wir im Einklang mit dem Atemrhytmus.
Am Anfang können wir zur Erleichterung der Vorstellung diese Übung unter Zuhilfenahme einer Kerze machen:
Großer Lichtkreislauf
In der selben Art üben wir von den Füßen über den Rücken hinauf und dann über die Stirne die Vorderseite wieder bis zu den Füßen zurück.
So lange wir in Lichtübungen ungeübt sind, können wir ebenfalls auch hier unsere Vorstellung durch Zuhilfenahme einer Kerze erleichtern. (Setze Dich mit ausgestreckten Füßen auf den Boden. Vor den Füßen brennt eine Kerze. Du stellst dir vor das Licht der Kerze durch die Fußsohlen einzuatmen und durch den ganzen Körper zu ziehen.)
Lichtkreisen in der Gruppe
Wir stellen uns vor, daß Licht innerhalb der Gruppe von Herzen zu Herzen fließt. Gleichzeitig verbinden wir uns mit allen in der Gruppe in Liebe. Dadurch soll innerhalb der Gruppe mehr Verständnis, Wärme, Liebe und Zusammenhalt entstehen.
Licht aus der Transzendenz
Schutzmantelmeditation
1) Wir stellen uns vor in einem Schutzmantel aus goldenen Licht zu stehen. Dieses Licht strahlt von unserem Beschützer aus. z.B. Gott, die Madonna, der Satguru, ein Helfer, Schutzengel oder Verstorbener, den wir lieben (siehe z.B. Bildnis der Schutzmantelmadonna).
Hierzu: Schutzmantel Meditation (Ballabene's Astralseiten, D)
2) Die zweite Meditationsvariante wird ohne Vorstellung einer beschützenden Wesenheit durchgeführt. Aus der Transzendenz (in der Vorstellung von oben) strahlt als heilender Segen goldenes Licht zu Dir.
Hierzu: Licht strömt von oben auf uns herab (Ballabene's Astralseiten, D)
"Bildung eines Lichtkörpers"
Wir stellen uns vor, unser Körper wäre wie aus Glas. Von überall (oder oben) strahlt uns spirituelles Licht entgegen und in uns ein. Jede Körperzelle von uns wird mit Licht gefüllt, bis wir nur noch aus Licht bestehen.
"Sonne und Schnee" |