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Kundalini
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Einige Beispiele aus der Literatur |
"Plötzlich fühlte ich einen Strom flüssigen Lichts, tosend wie ein Wasserfall durch meine Wirbelsäule in mein Gehirn eindringen, .... immer strahlender wurde das Leuchten, immer lauter das Tosen. Ich fühlte wie der Punkt meines Bewußtseins, der ich selber war, immer größer und weiter wurde und von Wellen des Lichts umgeben war. Immer weiter breitete es sich nach außen hin aus... Ich war jetzt reines Bewußtsein, ohne Körperlichkeit, in ein Meer von Licht getaucht....
Manchmal sah ich meinen Körper deutlich wie eine Säule lebendigen Feuers von den Zehenspitzen bis zum Kopf. Unzählige Ströme kreisten und wirbelten in ihm und verursachten an einigen Stellen Strudel und großes Gewoge, alles Teile eines weiten wogenden Lichtmeeres, das in Bewegung war...
Ich fühlte mich fortgehoben in ein übersinnliches Reich, in dem ich mich in glänzende Wellen unsagbarer Wonne, in das grenzenlose Meer des absoluten Seins eingetaucht fand.
Es war keine Halluzination, denn diese Erfahrung wiederholte sich unzählige Male. Die einzige Erklärung, die ich dafür finden konnte war, daß in solchen Augenblicken mein unleugbar erweitertes Bewußtsein in der Berührung mit der Welt des Prana oder der kosmischen Lebensenergie stand.... Trotz der Bindung an einen menschlichen Körper war ich in unbeschreiblicher Weise zu einer titanischen Persönlichkeit ausgeweitet, von innen her bewußt eines unmittelbaren direkten Kontaktes mit einem intensiv bewußten Universum, einer wunderbaren, unaussprechlichen Immanenz, die mich überall umgab...
Bei jedem Besuch in dem übersinnlichen Bereich bin ich so überwältigt von seinem Mysterium und Wunder, daß alles in dieser Welt..., daß Leben und Tod alltäglich und trivial sind im Angesicht der unbeschreiblichen Herrlichkeit, dem unergründlichen Mysterium und dem unvorstellbaren Ausmaß des wunderbaren Lebensmeeres, dessen Ufer ich zu Zeiten nahen darf."
Auswirkung auf die Medialität |
Eigenbeobachtungen zufolge ist ein Kundaliniaufstieg mit einer starken Erhöhung des Medialen-Feldes verbunden. Ein Mediales Feld entsteht dadurch (nach okkulter Auffassung), daß Fluidalsubstanz (ätherischer Stoff) nebelartig die Person umgibt. Dadurch manifestieren sich verschiedene Phänomene medialer Natur und solche aus dem Poltergeist Bereich.
Vayu, 14.März 1977
"Ich wurde aus einem Traumzustand heraus bewußt. Ich fühlte mich im Bett liegend, in einem fremden (so fühlte es sich an), abgedunkelten Raum. Meine Augen waren geschlossen, dennoch konnte ich in einer Art Hellsicht Konturen wahrnehmen. Deshalb steigerte ich meine Konzentration, um dadurch sehen zu können. Das Ergebnis war anders als erwartet: es entstand der Eindruck, als ob der Raum Risse bekäme und durch die Fugen Licht scheinen würde. Da begann auf einmal die Kundalini ca 30 cm die Wirbelsäule hinaufzuwogen. Dann wurde sie noch stärker und lief dann kreuz und quer über den ganzen Rücken bis zur Schulter.
Auf einmal hatte ich ein klares, deutliches Sehfeld vor mir. Es war gruselig lebensecht. Ich sah mich im Bett liegend und von einer Unzahl dämonischer Wesen umgeben. Der ganze Raum war hiervon erfüllt und nach rückwärts zu türmten sie sich auf, als ob sie übereinander oder auf einer Tribüne stehen würden. Sie sahen weder menschlich noch tierisch aus und hatten bizarre Gestalten und manche zeigten ihre langen Klauen. Die von ihnen mir am nächsten stehende Dämonengestalt war nur ca. 1 1/2 Meter entfernt und hatte ihre zuschlagbereiten 'Hände', mit ca. 15 bis 20 cm langen, kantigen Klauen, mir zugewandt. Mit einer gewissen Anstrengung konnte ich diese Wesen in Bann und von mir fern halten. Ich sprach einigemale OM und dann OM Christus OM, in der Hoffnung die Wesen mit diesen heiligen Silben zu vertreiben. Wie zum Hohn sprachen etliche von ihnen diese Mantren nach, jedoch in schauderhafter Dissonanz. Als ich einsah auf diese Art nicht weiterzukommen, und daß meine innere Kraft allmählich nachlassen würde, rief ich mich blitzschnell in den Wachzustand zurück und drehte mich fast gleichzeitig im Bett um (zur zusätzlichen Körperbelebung). Über diese überaus schnelle Reaktion war ich anschließend mit mir sehr zufrieden. Das Gesehene beeindruckte mich noch lange."
Bild von Alfred Ballabene aus dem Buch "Tara", unveröffentlicht
Kundalini-Aufstieg im Schlafzustand |
Wenn wir zum Kundalini-Aufstieg nicht nur die hohen ekstatischen Zustände rechnen, sondern auch die üblichen der Kundalini zugerechneten Begleitsymptome, wie Vibrationen, Hitze, akkustische Wahrnehmungen, so begegnen wir diesem Phänomen in der Esoterik relativ häufig. Solche Kundalini-Aufstiege vollziehen sich häufig auch im Schlaf. In erster Linie wird dies von Meditierenden beobachtet. Bei ihnen manifestieren sich die Begleiterscheinungen, häufig bei optimaler Entspannung, wie sie im Schlaf gegeben ist. Da selbst ein solcher Kundalini-Aufstieg ein durchaus dramatisches Geschehen ist, kommt es fast immer während dessen zu einer Weckreaktion. Wegen des anschließenden Aufwachens und den im Wachzustand deutlich spürbaren Nachwirkungen bzw. noch anhaltenden Vorgängen, ist sowohl die Erinnerung an den Traum vorhanden, als auch die Möglichkeit einer logischen Analyse.
Beispiele:
Vayu, 1.Sept.1979:
"Ich gewahrte mich im Traum, in einem großen, mir unbekannten
Zimmer, auf dem Bett liegend. Ich fühlte, wie die Kundalini in Wellen
den Rücken emporstieg. Einige Zeit hindurch beobachtete ich bloß
und versuchte dann dieses Geschehen bewußt zu verstärken. Statt
dessen wachte ich jedoch auf. Im Wachzustand konnte ich beobachten, wie
die Kundalini in Wellen den Rücken emporstieg, wenngleich nicht so
stark, als ich es im Traum empfand. Erst nach längerer Zeit klangen
die Wellen ab. Durch die starke Energetisierung blieb ich noch lange wach."
Lahiri, Frühjahr 1976:
"Im Traum befinde ich mich auf Wohnungssuche in einem Döblinger
Althaus. Gerade, als ich im letzten Stockwerk bin, höre ich jemanden
sagen, daß gleich ein Erdbeben kommen würde. Erschrocken laufe
ich die Stiegen hinunter, um noch rechtzeitig ins Freie zu kommen. Aber
es ist schon zu spät! Ich bin gerade im Erdgeschoß angelangt,
als das Erdbeben beginnt. Aber da staht ja - Gott sei Dank - Swami Vayuananda,
da kann mir nichts passieren! Jetzt erst merke ich, daß das Erdbeben
kein wirkliches Erdbeben ist, sondern die Kundalini, die in Wellen den
Rücken emporläuft; und zwar so, daß sie in sehr heißen,
breiten Wellen bis etwas oberhalb die Taille läuft und von dort die
Wirbelsäule entlang bis zwischen die Schulterblätter. Am Anfang
bin ich etwas erschrocken über dieses Geschehen (nach wie vor im Traum)
und stehe wie versteinert da - aber, wie gesagt, Swami Vayuananda ist ja
bei mir und außerdem ist das Ganze ja auch nicht unangenehm oder
gefährlich, wie ich anfänglich befürchtet hatte.....Kurze
Zeit darauf erwache ich. Die Wellen sind verschwunden, aber eine angenehme
Wärme hüllt den Körper ein."
Kundaliniübungen im Feinstofflichen Körper |
Bei vollbewußter Projektion (Astralwanderung), stellte ich fest, daß durch intensive Vorstellung und Nachempfinden früherer Kundalinierlebnisse, diese im Projektionskörper (od. auch im Astral-) induziert werden konnten. Verglichen zum Wachzustand ging dies relativ leicht. Im Gegensatz zu den Nachwirkungen bei einem spontanen Kundalini-Aufstieg im Schlaf, waren die Nachwirkungen von Kundalini-Aufstiegen im Projektionskörper nach dem "Aufwachen" sehr gering.