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Ballabene's Astralseiten



 

"Paranormale Briefe" Nr. 43



19. Nov. 2000
Hallo Alfred!
Ich habe heute durch Zufall Deine Seite entdeckt und nun habe ich auch einige Fragen. Vielleicht kannst Du mir die eine oder andere Frage ja beantworten.

Vor ungefähr drei Jahren ist unser damaliger Familienhund Filo (griech. "Freund") gestorben. Er mußte eingeschläfert werden, da er eine - laut Tierarzt - unbehandelbare Erkrankung im Gehirn hatte. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich nicht bei ihm sein, denn meine Mutter war einige Zeit zuvor in die Schweiz übersiedelt und ich hatte mich bereits am 23. Dezember 97 von ihm verabschiedet.

Der Verlust des Hundes, der für mich weit mehr als nur ein Hund war, hat mich sehr getroffen. Als ich dann meine Schule abgeschlossen hatte und arbeiten ging, sehnte ich mich wieder nach einem Hund und meine Suche nach einem treuen Weggefährten verschlug mich ins Burgenland.

Eines Abends fuhr ich zusammen mit einem Freund zum "Haus der Barmherzigkeit". Ich sah mich um und hätte vermzlich alle Hunde mitgenommen, aber meine Wahl mußte auf einen fallen.

Ich war zu Beginn ein wenig mit der Situation überfordert und wußte nicht, nach welchen Kriterien ich denn nun das Tier auswählen sollte, dem ich künftig meine Freundschaft anbieten wollte.

Es waren so viele Hunde rings um mich, die alle an mir hochsprangen und jeder von ihnen hatte seine eigene Geschichte zu erzählen.

Doch irgendetwas lenkte meinen Blick zu einem weißen Knäuel, das still in einer Ecke lag und das Getummel beobachtete. Sie zeigte wenig Interesse zu mir herzukommen. Man hatte den Eindruck, als hätte sie diese Situation schon so viele Male erlebt, daß sie zu müde war, sich ein "Herrchen" zu erkämpfen.

Ich richtete meine Blicke wieder auf die anderen Tiere, die um mich herumtollten, mich ansprangen und anbellten und Aufmerksamkeit erregen wollten.

Aber dennoch war kein passender dabei. Fast schon enttäuscht und auch ein wenig traurig, ließ ich meinen Blick wieder zu dem weißen Hund in der Ecke schweifen und ich hatte das Gefühl ihre Blicke beobachteten mich ganz genau. Ich ging schließlich zu ihr hinüber und sie hob den Kopf und spitzte die Ohren.

Binnen von Sekunden entschied ich aus dem Bauch heraus: das ist mein Hund!

Zuerst wollte sie nicht so recht mitkommen und ich hatte schon Bedenken die falsche Wahl getroffen zu haben. Andererseits spürte ich, daß die Wahl richtig war.

Heute - fast zwei Jahre später, sind Cookie und ich die besten Freunde. Ich liebe diesen Hund so sehr, daß ich mir ein Leben ohne ihn gar nicht mehr vorstellen könnte. Auch Cookie hat mich ins Herz geschlossen und neues Vertrauen aufgebaut. Sie hatte zuvor viel erlebt, denn sie war auf den Phillipinen geboren und zusammen mit 4 Geschwistern auf engstem Raum eingepfärcht gewesen. Ihr Leben wäre ein kurzes gewesen, denn man hätte sie letztendlich in einen Kochtopf gesteckt.

Trotz dieser wunderbaren Beziehung bleiben einige Fragen offen. Denn sie ist ein recht ruhiger Hund. Sie spricht nicht. Ich meine damit, sie winselt nicht, sie bellt auch sehr selten......sie gibt fast nie Laute von sich. Dafür sind ihre Augen umso aufmerksamer und ihr Gesichtsausdruck verrät mir, was sie möchte.

Manchmal habe ich das Gefühl in ihrem Körper steckt der Geist eines Menschen. Sie hat sehr oft einen menschlich wirkenden Ausdruck. Außerdem habe ich noch nie einen Hund erlebt, der einen Menschen STREICHELT. Und auch sonst verschmäht sie Hundefutter und ißt lieber das, was die Menschen auch essen.

In letzter Zeit habe ich oft das Gefühl, daß sie unglücklich ist. Aber ich komme einfach nicht dahinter, was ihr fehlen könnte.

Eine Freundin von mir die Tierpflegerin ist hat mir gesagt, daß ihr langweilig sein könnte und sie sich nach einem (Hunde-)freund sehnt.

Hm, das wäre eine Möglichkeit. Aber ich denke, sie will mir etwas anderes mitteilen. Nur komme ich nicht recht dahinter, was es sein könnte.

Gibt es denn eine Möglichkeit auf spiritueller Ebene mit ihr zu kommunizieren? Eine Freundin von mir hat eine Katze. Sie hat mir gesagt, die kennt sie schon von früher. Sie ist eine Begleiterin aus einem anderen Leben und nun wieder bei ihr.

Kann denn so etwas bei meiner Cookie auch der Fall sein? Kann es sein, daß wir uns von irgendwoher kennen? Daß wir uns schon mal begegnet sind?

War es Bestimmung, daß ich ausgerechnet sie mit nach Hause genommen habe, oder ganz einfach nur Zufall?

Ich würde mich riesig freuen, wenn Du mir zurückschreiben würdest. Vielleicht kannst du mir die eine oder andere Frage beantworten!
Viel Licht und Liebe,
Nicole

Hallo Nicole,
die Möglichkeit besteht tatsächlich, dass eine menschliche Seele in einem Hund wiedergeboren wird. Man spricht dann von einer Teilseele, also einem Teil der menschlichen Seele, welche sich in diesem Tier inkarniert (mit einem Auftrag, um Karmaabzutragen etc.).

Nun zur Kommunikation. Es gibt Menschen, welche darauf spezialisiert sind mit Tieren telepathischen Kontakt aufzunehmen (das sind meistens "Tierpsychotherapeuten", die es sich zur Aufgabe gesetzt haben, durch solcherlei Kontakt den Tieren Unsitten auszureden - die können aus Mißverständnissen entstehen z.B. ein eifersüchtiger Hund hat festgestellt, dass Herrchen und Frauchen das menschliche Baby immer loben, wenn es ein Häufchen macht und dann immer Entzücken zeigen - also hat der Hund auch immer wieder ein Häufchen auf den Teppich gelegt, um Frauchen und Herrchen eine Freude zu machen ...)

Also solche Leute gibt es, ich kenne keine Adresse. Wie wäre es, wenn Du selber versuchst telepathischen Kontakt herzustellen - zuerst über Emotionen, überhaupt müssen bei jeder Botschaft Emotionen mitschwingen. Jedenfalls Dein Hund ist wahrscheinlich ein besserer Empfänger als Du (Tiere sind oft sensibler als Menschen) - ich muß ein bisschen lächeln, wenn ich mir vorstelle, dass Cookie Deine Lehrerin werden könnte.
liebe Grüße
Alfred


Alfred Ballabene