"Paranormale Briefe" Nr. 42
Nina
10. Nov. 2000
....ok dann erzähl ich dir das ganze nochmal über E-Mail...Also das ganze fing an
als ich noch klein war und mein opa starb...er hatte mir mal versprochen, dass er
immer bei mir bleibt...naja...ist er ja auch...neulich war ich in meinem Zimmer
und hatte gemalt bei Kerzen-Schein und Musik...und dann bekam ich das Gefühl
jemand sei hinter mir...ich dreht mich rum und sah nur meinen Clown...der mich
plötzlich anstarte...ich machte die Kerzen aus und ging aus dem Zimmer...hab es
hinter mir verschlossen...als ich abends ins Bett wollte, hörte ich ein Klopfen
und etwas das sich so anhörte als würde jemand etwas Schweres verschieben...das
hörte nicht auf...irgendwann hörte ich jemand nach mir rufen...erst mein
Spitzname und dann mein richtiger...
Ich hab mit meinem Freund drüber geredet
und
er meinte nur das lässt sich bestimmt alles erklären...naja nach einiger Zeit
dachte ich das dann auch...ich machte das Licht aus und sah plötzlich einen Nebel
im Bade Zimmer...und etwas Helles, das sich dort bewegte...
Am nächsten Morgen
ging
es dann noch weiter...ich füllte lau warmes Wasser in einen Becher und es fing
an zu dampfen...allerdings sah man das nur im Spiegel...ich lies es einfach
stehten und ging runter...ich hab mit Freunden geredet bei dennen ich dachte,
dass
ich ihnen vertrauen kann und sie eine kleine Ahnung davon haben...die konnten
mir aber auch nicht helfen...gestern dachte ich, ich hätte jemand schreien
gehört...
An Geister glaub ich schon... naja...durch meinen opa hab ich ja auch
schon einigen Kontakt gehabt...konnte mir aber immer irgendwie selbst helfen
und
hab sie los bekommen...nur bei dem ist das alles anders...ich weiss nicht was
er will...
Ach ja was vielleicht noch wichtig ist...ich hab mehrere Zimmer auf
dem Dachboden...in denen hat sich bisher alles abgespielt...Was kann ich nun
tun?? Sollte ich erst mal versuchen mit ihm in Kontakt zu treten?? Ich erreich
ihn ja nicht...
Was denkst du??
Mail Back...Bitte...ciao Nina*
Zur Abhilfe vom Spuk möchte ich Folgendes vorschlagen:
1) Den Geist beruhigen
Ein Geist, der derart deutlich in Erscheinung tritt, ist entweder sehr beunruhigt oder hat ein starkes Bedürfnis nach Kommunikation (oder beides).
Da ein Geist menschliche Gedanken (telepathisch) erfassen kann, sollte zunächst durch das Zusenden liebevoller, friedvoller Gedanken auf eine Beruhigung hingewirkt werden.
Eventuell abends eine Kerze anzünden, sich mit den spirituellen Helfern verbinden und um Hilfe für den Geist bitten.
2) Sich selbst beruhigen
Meistens sind Menschen, die im Mittelpunkt solcher Vorfälle stehen beunruhigt, gestresst und alarmiert. Bevor also weitere Schritte unternommen werden, müssen die eigenen Ängste und Emotionen unter Kontrolle gebracht werden. Eine Hilfe hierzu ist es sich durch seriöse Literatur oder Bekannte zu informieren. Dadurch wirkt man auch den Prägungen und unterschwelligen Ängsten, die durch Horrorfilme in uns gepflanzt wurden, entgegen.
Weiters ist ein Verständnis zu entwickeln, dass der Geist im Grunde genommen um Hilfe sucht und deshalb Aufmerksamkeit erweckt.
3) Kontaktnahme zum Geist über ein Medium
Falls ein Quia Board verwendet wird:
Zur Eignung von Personen, welche ein Quia Board (Gläserrücken) verwenden:
Für psychisch starke und ausgeglichene Menschen kann das Quia Board eine Hilfe sein.
Für emotional aufgewühlte Menschen kann es zu einer Gefahr werden.
Allgemeine Richtlinien beim Arbeiten mit einm Quia Board:
- Nach Möglichkeit nicht alleine, sondern mit mindestens einer zweiten Person zusammen zu arbeiten.
- Nicht bei Müdigkeit oder gar Übermüdung Gläser rücken (also auch auf keinen Fall bis spät in die Nacht hinein).
- Die Atmosphäre soll gelöst und heiter sein, niemals jedoch sensationslüstern.
- Keine unnötigen Dinge erfragen, zur Befriedigung von Neugierde, sondern sachlich bleiben und stets hilfsbereit sein und das Gute im Auge behalten.
- Einen Geist niemals nach seinem Namen und nie nach persönlichen Daten fragen, sondern statt dessen, wie man ihm helfen kann.
Ablauf:
- Vor Beginn der Sitzung meditieren oder beten
- Alle Geistwesen begrüßen und jene Geister einladen, die Hilfe wollen oder eine Botschaft vermitteln wollen.
- Die Geister müssen mit Respekt behandelt werden und es darf nicht versucht werden sie zu zwingen.
- Nachdem das Glas oder Pendel zum Ruhepunkt zurückgekehrt ist, soll man sich verabschieden und bedanken.
Methode:
Es wird ersucht sich von sachkundigen Personen einweisen zu lassen.
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