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Verwirrung nach dem Tod


© copyright zero-g und Alfred Ballabene , Wien, 2003

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Die Columbia Crew
zero-g, 14.Feb.2003

Ich hab Dir eine l�ngere Geschichte zu erz�hlen: Sicher hat Dich der Titel der Mail schon erstaunt. Heute nachmittags sa� ich daran, meinen alten Weltraumkalender auseinander zu nehmen und einen neuen anzufertigen (mit Bildern der Erde und aus dem All). Jedenfalls kam mir dauernd die soeben verungl�ckte Columbia-Besatzung in den Sinn. Auf einmal hatte ich ein Bild vor meinen Augen: ich war in einem Wald, und die Columbia-Astronauten liefen da herum, immer noch in ihren Raumanz�gen. Sie schienen irgendwas zu suchen.
Ich habe mich zun�chst gefragt, ob ich mir das jetzt selber ausgedacht habe, oder ob eine spontane Fantasie aufgetaucht w�re. W�re kein Wunder, denn ich habe mich in letzter Zeit �fters gefragt, wie es ihnen nach dem pl�tzlichen Tod wohl gehen m�ge. Nun, was meine jetzigen inneren Bilder anbelangt, so habe ich letztlich all meine Skepsis zur Seite geschoben und angefangen mit ihnen zu reden. Sie haben mich zuerst verwundert angeschaut und mich gefragt, warum ich sie sehen kann. Es w�rden hier viele Menschen herumlaufen, und keiner davon w�rde sie wahrnehmen (ich vermute, das waren Leute, die nach Wrackteilen suchten). Ich wunderte mich, sie hatten offenbar nicht begriffen, dass sie tot sind.
Ich sagte ihnen, dass sie tot w�ren, und sie meinen, das k�nnte nicht sein, sie w�rden doch noch leben. Dann sagte ich, dass das Leben niemals endet, der Tod ist nur das Ende des physischen K�rpers, die Seele aber lebt weiter.
Irgendwie suchten sie den Weg nach Hause. (Ich wusste nie, wer gesprochen hatte, es fielen keine Namen und die Kommunikation lief offenbar telepathisch.) Sie meinten, sie m�ssten doch zu Hause sein. Offensichtlich wunderten sie sich, warum sie nicht gelandet sind. Ich sagte ihnen, dass jetzt alles anders w�re und wollte ihnen klarmachen, was geschehen war. Ob sie denn noch nicht bemerkt h�tten, dass ihre F��e beim Gehen den Boden nicht mehr ber�hren w�rden und sie ungehindert durch das dichte Geb�sch laufen k�nnten? Das sei ihnen noch gar nicht aufgefallen, kam als Antwort, und sie schauten mich erstaunt an, als sie das feststellten. Jemand beschwerte sich, dass sie die Menschen, die sie sehen, nicht ber�hren k�nnten; sie w�rden immer durch sie hindurchfassen.
Sie k�nnten �berall hingehen, sagte ich. Wenn sie eine Lichtgestalt s�hen, die sie durch einen Tunnel f�hren m�chte, sollten sie ihr folgen. Aber offenbar hatten sie noch nicht wirklich begriffen. Ich flog auf einen Baum, setze mich auf einen hohen Ast und bat sie, sich doch zu mir zu setzen. Sie warfen mir erstaunte Blicke zu, wie ich denn da hinaufgekommen w�re. Sie k�nnten das auch, sagte ich, sie sollten es doch mal versuchen. Ich wunderte mich sowieso, als Astronauten m�ssten sie die Schwerelosigkeit doch kennen, wieso merkten sie das nicht? Dann sagte ich ihnen, ich h�tte noch zu tun, w�rde aber bald wiederkommen. Zeit w�rde f�r sie sowieso keine Rolle mehr spielen, sie h�tten alle Zeit der Welt.

Ich machte den Rest von meinem Kalender fertig und legte mich hin zum Entspannen. Hierbei ist zuerst die Kundalini aktiv geworden. Ich hatte das Gef�hl, dass mein K�rper mit Energie vollgepumpt wurde und sp�rte die typischen Ausdehnungsgef�hle, im ganzen K�rper. Au�erdem war da eine Stimme, die mit mir sprach. Die Energie hatte sich immer weiter ausgebreitet und ist den R�cken rauf und runtergegangen. Auf einmal hatte mir jemand in den Nacken gepustet, es hat sich angef�hlt, wie wenn er mir in den Wirbelkanal pusten w�rde, was die Energie noch verst�rkt hatte und ein Kribbeln ausl�ste. Dann hat die Energie ihr Spielchen mit mir getrieben und ist in Wellen den R�cken rauf und runter, und da waren auch so elektrische Gef�hle und Muskelzuckungen und viel Energie �berall. Manchmal war auch ein Druckgef�hl im Kopf, nicht unangenehm. Dann hat irgendjemand die Wirbels�ule ber�hrt, was eine Serie von ekstatischen Gef�hlen und Ver�nderungen im K�rper ausgel�st hatte, die ich nicht beschreiben kann. Es ging auf einmal ein Sternenregen durch meinen K�rper, und es erschienen seltsame Muster, die waren �berall, sogar in meinem K�rper. Ich bin ganz verwundert liegengeblieben und konnte nur noch staunen, weil es so seltsam war.

Mir fiel dann die Columbia-Crew wieder ein. Ich hatte denen doch versprochen, dass ich wiederkomme. Auf einmal war ich wieder dort im Wald und schwebte zur Crew. Das hatte sie wieder gewundert, wieso ich denn schweben k�nne, und ich hab ihnen noch einmal gesagt, sie k�nnten das auch, sie sollten es doch versuchen, dies sei eine andere Welt (ich hab mich gefragt, wie ich ihnen am besten zeigen k�nnte, dass sie nicht mehr in der physikalischen Welt sind. Ich habe mir gew�nscht, dass sie den Weg auf die andere Seite finden w�rden, war mir aber nicht klar, wie fang ich es anfangen solle.
Jedenfalls haben dann ein paar ihre Skepsis �berwunden und sind dann im Wald herumgeschwebt. Das h�tten sie doch wirklich schon lang merken m�ssen, dass dieser K�rper kein Gewicht hat?!? Oder sind solche Leute dann so verwirrt? Ich hab ihnen auch gesagt, sie k�nnten auch ihre Familien besuchen, ich wei� aber nicht, ob das eine gute Idee war. W�hrend ich mir so �berlegte, wie ich ihnen am besten klarmachen k�nne, dass sie auf die andere Seite gehen sollten, und nachdachte, wer mir helfen k�nnte, hab ich jemanden an meiner Seite gesp�rt, und es war der Tod, den ich lang nicht mehr gesehen habe (ich wei� gar nicht mehr, ob ich ihn gerufen hatte oder ob er gesp�rt hatte, dass ich Hilfe brauchen w�rde.)
Ich hab der Crew den Tod als guten Freund vorgestellt, weil ich gedacht hatte, sonst erschrecken sie vielleicht. Er kam wie immer mit seinem schwarzen Kapuzenmantel. Ich hab ihm gesagt, was mit ihnen los ist, dass sie offenbar nicht begreifen, dass sie tot w�ren und nicht w�ssten, was sie tun sollten, und dass ich nicht mehr weiter w�sste. Er w�re doch der Spezialist und k�nnte sie sicher besser f�hren. (Das ganze war etwas seltsam, ich war gleichzeitig hier und dort. Ich habe auch den K�rper im Bett gesp�rt und vor meinen Augen nur schwarz gesehen, aber gleichzeitig vor meinem geistigen Auge die beschriebenen Szenen, was f�r eine Art Reise ist das dann?)

Jedenfalls habe ich mich dann verabschiedet und der Tod ist bei ihnen geblieben, ich hatte Tr�nen in den Augen und wusste nicht mal recht, ob aus Trauer oder aus Liebe, und hab ihnen dann noch Liebesgef�hle zugeschickt. Dann war ich gleich wieder hier und hab die Sache aufgeschrieben. Jedenfalls hatte ich das Gef�hl, dass sie beim Todesengel in guten H�nden sind. Hoffentlich brauchen sie jetzt nicht mehr den Weg nach Hause suchen.

Korrespondenzkommentare:

Das war alles echt und die Situationen sind bei sehr vielen pl�tzlich Verstorbenen leider genau so wie du es geschildert hast. Leider ist es Standard, dass die Menschen in unserer Zivilisation mit ihrem Tod nicht klar kommen und glauben weiter im physischen K�rper zu leben. Details f�ge ich deinem Text an.

Das war ein Reisen aus einem medialen Zustand heraus. Der Zustand ist genau wie du ihn beschrieben hast.

Zur Kundalinienergie: Diese Energie hast du f�r die Columbia Crew gebraucht, siehe sp�ter.

Zum Todesengel: den haben sie h�chstwahrscheinlich nicht gesehen - der war f�r sie unsichtbar (nicht dass sich der Tod verbergen h�tte wollen, sie sind nicht in der Lage ihn zu sehen). Also konnte er ihnen auch nicht so in direkter Weise helfen wie du gedacht hast.

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