Hier wohnten ---> <--- und lernten wir
Das erste Paranormal-Wochenende verlief sehr harmonisch und zur vollen Zufriedenheit aller Beteiligten. Sollte die nächste Veranstaltung ebenso gut angenommen werden, dürften die Chancen nicht schlecht stehen, daß sich das Paranormal-Wochenende von Paranormal Deutschland e.V. zu einem jährlichen Event entwickelt.
Ein kurzer Bericht
"So lange drauf gefreut und so schnell war´s vorbei!" - Erstes Resümè des 1. Paranormal-Wochenendes von Paranormal Deutschland e.V. Ja, zwei sehr informative und erlebnisreiche Tage lagen hinter uns. 16 Teilnehmer und 5 Referenten hatten sich im Naturfreundehaus in Greven bei Münster eingefunden, um sich vor allem über spirituelle Heilmethoden ein Bild zu machen, Erfahrungen auszutauschen.und endlich mal ein paar Leuten aus den Paranormal-Foren persönlich gegenüberzustehen. Die Vorträge wurden weitgehend auf Video aufgenommen und werden baldmöglichst hier zum Download zur Verfügung stehen. Allerdings kann die technische Umsetzung etwas dauern, also einfach noch mal wieder reinschauen. Hier zunächst eine kurze Zusammenfassung des Geschehens:
Eigentlich hätten alle Teilnehmer bis 11.00 Uhr angereist sein sollen, aber wie das dann so ist: Staus, verfahren, Schild nicht gesehen, etc. Das verzögerte den Beginn, wo eigentlich eine Kennenlernrunde geplant war. Interessanterweise löste sich dieses Problem von selbst: Die bereits Angekommenen unterhielten sich angeregt über ihre speziellen Interessen und Erfahrungen, niemand beschwerte sich und alle waren zufrieden und gespannt, was da auf sie zukommt.. Als um 12.30 Uhr das Mittagessen serviert wurde, hatten die meisten schon ihre Zimmer bezogen.
Nach der Begrüßung durch Martin Rieth, den Vorsitzenden von Paranormal Deutschland e.V, und mir, Edgar Reifig, begannen Dagobert Göbel und Fernanda Marinho-Göbel mit dem ersten Vortrag. Zunächst führte Dagobert die Teilnehmer anhand sehr anschaulicher technischer Experimente in die Grundlagen des Spiritismus ein. Nicht minder unterhaltsame Overhead-Folien untermalten die vermittelten theoretischen Kenntnisse. Die Arbeit von Dagobert und Fernanda stützt sich weitgehend auf die Veröffentlichungen von Allan Kardec, dessen Standard-Werke über den Spiritismus nach rund 150 Jahren noch als ebenso aktuell angesehen werden können wie damals. Diese Lehre beinhaltet u.a. daß der materielle, physische Körper des Menschen lediglich als Vehikel des feinstofflichen Körpers und des Geistes in der dreidimensionalen Welt dient. Nach dem physischen Tod des Körpers bleibt das geistige Bewußtsein und der Astralleib erhalten und existiert weiter in höherfrequenten Dimensionen, um eines Tages nach Verarbeitung der Erfahrungen erneut zu inkarnieren. Die Existenz von mindestens 12 Dimensionen wies bereits der deutsche Physiker und Mathematiker Burkhard Heim nach, der übrigens mit Dagobert gut bekannt war und ihm einige "Nachhilfe" erteilte.
Nach einer Pause setzte Fernanda den Vortrag fort und ging auf die Hauptbestandteile ihrer Arbeit ein. Ausgehend von der Erkenntnis, daß Bewohner der jenseitigen Dimensionen mitunter sehr intensiven Einfluß auf unsere grobstoffliche Welt nehmen können, führt sie z.B. Störungen wie Schizophrenie oder Epilepsie in der überwiegenden Zahl der Fälle auf massive Einwirkungen aus der geistigen Welt zurück. Meist handelt es sich um Verstorbene, die ihren Zustand noch nicht erkannt haben und sich von dem Körper des Betroffenen angezogen fühlen, beispielsweise aufgrund gleicher Gewohnheiten oder Süchte. Hier setzt die Arbeit von Fernanda ein. Die gebürtige Brasilianerin ist seit früher Kindheit medial begabt und nimmt zu den Verstorbenen, die möglicherweise gar nicht wissen, was sie da anrichten, Kontakt auf. Dabei macht sie ihnen klar, daß sie nicht mehr im Besitz ihres eigenen physischen Körpers sind und daß es für sie sinnvoller wäre, sich anderen Dingen zuzuwenden, um sich in der jenseitigen Welt zurechtzufinden. Fernanda brachte noch einige Beispiele aus ihrer langjährigen Praxis und wies darauf hin, daß nach dieser Methode in Brasilien schon lange gearbeitet wird. Es gibt dort Einrichtungen, in denen rund 200 Medien gleichzeitig arbeiten und bis zu 6000 Patienten pro Tag behandeln und das mit Heilungsquoten, die sich sehen lassen können. Nach Beendigung ihres Beitrags wurden Fernanda und Dagobert mit reichlich Applaus belohnt, um dann das Wort an Dieter Glogowski weiterzugeben.
Dieter führte uns in die Praxis der Radiästhesie, insbesondere die Pendelmethode, ein. Beim Pendeln, so erklärte Dieter, nehmen wir Kontakt zu unserem Innern, unserer Seele auf. Zur Einstimmung empfahl er Meditation in einer entsprechenden Atmosphäre. Er hatte verschiedene Pendelarten bis hin zur Wünschelrute mitgebracht, die er uns vorführte und die spezielle Verwendung erläuterte. Die Anwendungsmöglichkeiten sind recht vielfältig. So kann man über das Pendel z.B. Hinweise auf die individuell sinnvolle Ernährung ermitteln, bei der Wohnungseinrichtung die energetisch besten Positionen für das Mobiliar herausfinden, Wasseradern aufspüren, bei Krankheiten diagnostische Hilfestellung liefern oder geeignete Präparate zur Behandlung ermitteln. Dieter hat in seiner langjährigen Pendelpraxis seine Fähigkeiten verfeinert. Er führt Buch über seine Ergebnisse und kann so auf eine Trefferquote von 96 % verweisen. Nach Beantwortung unserer Fragen zu diversen Details beendete Dieter seinen Beitrag, der von den Zuhörern mit Beifall honoriert wurde.
Nachdem wir das Abendessen hinter uns hatten, wollten wir eigentlich noch eine Diskussionsrunde zum Thema "Friedensmeditationen" anbringen. Jedoch war es verständlicherweise nach mittlerweile 5 Stunden konzentrierter Aufmerksamkeit um die Bereitschaft zum Zuhören geschehen. Wir nahmen uns vor, das Thema am folgenden Nachmittag noch einmal einzubringen. So ging dann der Abend in seinen gemütlichen Teil über. Wir zündeten ein Kaminfeuer und Kerzen an und der Abend verlor sich in zahlreichen intensiven Gesprächen, sowie ein wenig Wein und Bier. Um 1.30 Uhr waren dann auch die letzten im Bett verschwunden, um in der Nacht die vielen Eindrücke zu verarbeiten.
Am folgenden Morgen gab Wolfgang Dröse um 7.00 Uhr Gelegenheit, sich an Qui-gong- Übungen zu beteiligen. Zu fünft standen wir dann am frühen Morgen draußen, um uns während des Sonnenaufgangs körperlich zu betätigen. Nach dem Frühstück begann Wolfgang seinen Beitrag zum Thema "Energie, Chakras, Heilung". Er gab uns einen guten Überblick in die Funktionsweisen der Chakras, ihre Bedeutungen, Wirkungen und Eigenschaften. Auch erklärte uns Wolfgang die Lage und die Rolle der Chakras bei einer energetischen Heilbehandlung. Besonders schön war die anschließende Chakrenmeditation. Nach der einleitenden Entspannung lenkte er die Aufmerksamkeit und Konzentration der Teilnehmer auf ihre einzelnen Haupt-Chakren, die in ihren entsprechenden Farben visualisiert wurden. Die dabei mental auftauchenden Wahrnehmungen und Bilder hinterließen bei vielen Teilnehmern einen tiefen Eindruck. Mit dieser Meditation hatte Wolfgang die besten Voraussetzungen für den nächsten Referenten, Dieter Glogowski, geschaffen.
Dieter brachte uns in seinem zweiten Beitrag die Ursprünge des Reiki nach dem Usui-System näher. Diese Lehre des Heilens durch die Hände fand durch Usui in den 20er Jahren vor allem in Japan Verbreitung und hatte Mitte der 80er Jahre über Amerika auch Europa erreicht. Die Ursprünge liegen aber aller Wahrscheinlichkeit nach in Tibet. Reiki als Energie wird nicht nur durch die Hände weitergeleitet, sondern auch Fernübertragungen in beliebige Distanzen sind möglich. Dieter untermalte die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten von Reiki mit zahlreichen Beispielen aus seiner praktischen Erfahrung. Diese reichten von der Heilung schwerer Krankheiten über verschiedenste Hilfen für Mensch, Tier und Pflanze bis hin zur Mobilmachung defekter Maschinen. Dieter ging insbesondere noch auf den Umstand ein, daß in den allgemeinen Reiki-Systemen lediglich 3 Grade gelehrt werden, während Usui, bezugnehmend auf die Chakren, jedoch von mindestens 8 Graden ausgegangen sein muß, diese aber wohl aufgrund seines frühen Todes nicht mehr in entsprechender Weise weitergeben konnte. Erhalten blieben lediglich (Heil-)Symbole der weiteren Grade, die interessanterweise, in tibetische Schriftweise übertragen, von tibetischen Lamas als solche erkannt und dort noch heute verwendet werden.
Unser letzter Referent war Michael Baker. Michael brachte uns zunächst die Aufgaben unserer geistigen Begleiter näher. Er erklärte, daß jeder Mensch nicht nur einen feinstofflichen Begleiter wie den Schutzengel hat, sondern mehrere, die jeder ihre spezifische Aufgabe haben. So gibt es z.B. noch den "Türsteher", der uns vor negativen mentalen und psychischen Einflüssen schützt, den "Philosophen", der uns oft bei der rechten Wortwahl behilflich ist, den "Klarseher", der uns den rechten Weg weist und den "Heiler", der uns hilft, fürsorglich mit unseren Mitmenschen umzugehen und ihnen behilflich zu sein. Anschließend ging er auf die Thematik der Aura-Wahrnehmung ein, wozu er zunächst einige einfache optische Wahrnehmungstests durchführte. Diese wurden auf die Energiefeld-Wahrnehmung umgesetzt und geübt. Auch zum energetischen Erspüren der Aura führte Michael einige Übungen vor. Seine eigenen Heilkünste führt er auf seine geistigen Helfer zurück, die ihn bei seinen Heilungen unterstützen und zeitweise übernehmen. Dies führte er an einem der Teilnehmer vor, der sich anschließend sehr wohl und von etwas Undefinierbarem befreit fühlte. Michaels Beitrag stieß auf allgemeine Begeisterung und auch er erntete den wohlverdienten Applaus seiner Zuschauer.
Nachdem Michael seinen vom Mittagessen unterbrochenen Vortrag beendet hatte, wäre eigentlich noch die Thematik der Friedensmeditationen zu diskutieren gewesen. Da aber viele der Teilnehmer noch einen weiten Weg vor sich hatten und die 15.00 Uhr-Marke bereits überschritten war, beendeten wir nach einer sehr kurzen Auswertung unser 1. Paranormal-Wochenende und beschlossen, das versäumte Thema beim nächsten Paranormal-Wochenende in einem würdigen Themenblock intensiv zu bearbeiten. Ich möchte an dieser Stelle noch einmal den Referenten ein ganz herzliches "Dankeschön" aussprechen, die ehrenamtlich ihr Wochenende opferten und weder Kosten noch Mühen gescheut haben, um dem 1. Paranormal-Wochenende als solide Grundpfeiler zur Verfügung zu stehen.
So löste sich dann das Treffen allmählich auf. Die Teilnehmer und Referenten packten ihre sieben Sachen, um sich dann in Richtung Heimat aufzumachen. Beeindruckend fand ich, daß all die Menschen, die sich erst am Vortag kennengelernt hatten, zum Abschied umarmten, drückten und herzten, als kennen sie sich schon jahrelang. Keinem fiel die Trennung so ganz leicht und das drückte letztendlich die Atmosphäre der Harmonie aus, die während der ganzen Begegnung geherrscht hatte. Noch einmal Danke an alle, Referenten wie Teilnehmer, Ihr ward einfach super und so macht es mir Spaß, mich an die Vorbereitung eines 2. Paranormal-Wochenendes begeben zu dürfen.
Herzliche Grüße, Euer
Edgar
Ach ja, ein Gästebuch gibt´s auch noch!