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Telepathie in der Parapsychologie
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Telepathie, was ist das?
Wir verstehen darunter eine Informations�bermittlung, welche auf Basis bekannter Naturgesetze nicht erkl�rbar ist. Ein Beispiel:
Ein Erlebnis von Mario Varvoglis, �bersetzt aus: Psychic Potentials and Mind at Large (Internetadresse nicht mehr aktiv).
"Ein Erlebnis im Sp�therbst 1976 �nderte mein Leben. W�hrend ich schlief h�rte ich eine weibliche Stimme meinen Namen rufen. Sie erinnerte mich an die Stimme meiner Schwester oder Mutter. Am n�chsten Morgen wurde ich durch das Telefon wach gel�utet: ein griechischer Freund rief mich an und sagte mir, da� es in Thessaloniki ein starkes Erdbeben gegeben h�tte, dort wo meine Familie lebt. Als es mir endlich gelang eine Telefonverbindung zu meinen Eltern zu bekommen, h�rte ich zu meiner Erleichterung, da� ihnen nichts passiert ist, obwohl alle noch geschockt waren von diesem Erdbeben."
Von solchen Erlebnissen kann man immer wieder h�ren oder lesen. Sie sind eindrucksvoll und unwiderlegbar deutlich, im Gegensatz etwa zu den statistischen Telepathie Tests von Rhine. Es scheint so, als ob starke Emotionen wesentlich sind f�r eine telepathische �bertragung. Derart starke Emotionen, wie sie in der oben gebrachten Erz�hlung im Spiel waren, k�nnen nat�rlich nicht so leicht im Experiment herbeigef�hrt werden (zumindest nicht bei Menschen), was sicherlich Telepathie-Experimente erschwert. Desweiteren findet sich Telepathie ebenso bei Tieren, und, wenn man den Experimenten von Tompkins und anderen glauben darf, auch bei Pflanzen. Daraus ergibt sich der R�ckschlu�, da� Telepathie nicht eine Errungenschaft des Homo Sapiens mit seiner Gro�hirnrinde ist, sondern, da� es sich hierbei um etwas Archaiisches handelt, da� dem Leben an und f�r sich eigen ist. Dies ist auch der Grund, weshalb sich ausformulierte S�tze und logische, komplexe Inhalte kaum telepatisch �bermitteln lassen.
Aus all dem ergibt sich auch gleich die Fragestellung des n�chsten Abschnittes.
Welche Bedingungen optimieren Telepathie Experimente?
M�glichst starke Emotionen
Entspannung (Beta- oder Theta-Wellen)
Sympathie oder Liebe zum Empf�nger
M�glichst wenig mentale Ablenkungen (z.B. nicht �berlegen, was der andere denken k�nne)
M�glichst wenig Ablenkung durch Umweltfaktoren (z.B. Musik)
Jedenfalls statistische, monotone Reihenuntersuchungen m�gen zwar einen wissenschaftlich objektiven Eindruck erwecken, sind aber kortraproduktiv. Ebenso nat�rlich alle Versuche mit Hilfe von Zufallsgeneratoren, es sei denn, irgend eine Belohnung mache die Sache attraktiver oder spannender.
Die Versuche von Rhine und modernere Versuchs-Varianten
( am Anfang war die Statistik )
"Psychic Experimenters Kit"
Unter diesem Namen l�uft ein k�uflicher Kartenset von Vincent Paradies: http://members.aol.com/vin6mar/esp2A.html. Es handelt sich hierbei um eine nur wenig weiter entwickelte Form der Rhine'schen Versuche. Der Kartensatz enth�lt 25 Karten, unterteilt in 5 Gruppen, jede in einer speziellen Farbe. Die Telepathieversuche k�nnen zu zweit oder in der Gruppe durchgef�hrt werden. Im letzteren Falle wird eine Karte hochgehalten, f�r den Empf�nger nixcht sichtbar, w�hrend der Rest die Karte einsieht und als Sender fungiert.
Remote Viewing
Das Stanford Research International (SRI) etwickelte urspr�nglich das "military intelligence programm", das sp�ter unter der Leitung von Dr. Hal Puthoff, Dr. Ed May, Dr.Russ Targ und Ingo Swann "Remote Viewing" genannt wurde.
Remote Viewing ist eine gegenw�rtige, stark in Mode gekommene Variante und Weiterentwicklung der Rhine'schen Versuche. In Remote Viewing bewegt sich der Sender durch ein Umfeld mit markanten Kennzeichen und der Empf�nger (zur gleichen Zeit im Labor) versucht auf einer Liste, �hnlich den �blichen Multiple Choise Listen, die markanten Objekteigenschaften anzukreuzen (mit Intensit�tsabstufungen). Solche Kennzeichen sind etwa Natur/Stadt oder beleuchtet/dunkel.
Von Remote Viewing gibt es verschiedene Varianten und Abk�mmlinge, z.B. Remote Perception.
Zufallsgenerator mit Videobildern
Um die erm�dende Langweiligkeit der Rhine'schen Kartenversuche zu umgehen, sitzt der Sender vor einem Videoschirm (mit emotionalisierenden Bildern) und versucht diese zu senden - bzw die damit verbundenen Gef�hle. Die Versuchsperson nennt die dabei auftretenden Gef�hle. Gleichzeitig wird bei der Versuchsperson die K�rperreaktion registriert (siehe Body-Psi).
ESP in ver�nderten Bewu�tseinszust�nden
Der Ganzfeld Effekt
In den 1930er Jahren entdeckte man, da� Leute, welche in ein homogenes, konturloses Sehfeld schauten, schnell und bleibend in einen ver�nderten Bewu�tseinszustand fielen. Dieses konturlose Sehfeld wird in der Fachsprache "Ganzfeld" genannt.
Mitte der 1970er Jahre entdeckten zwei Forscher (Charles Honorton und William Braud) unabh�ngig voneinander jene Prozedur der Psi-Forschung, die unter "Ganzfeld" l�uft.
Wenn jemand dem Ganzfeld ausgesetzt ist, dann wird oft folgende Abfolge von Eindr�cken festgestellt:
Ganzfeld wird in folgenden Anwendungsbereichen verwendet:
Materialien f�r eine Ganzfeld Anordnung
Der Raum, in dem man sich entspannt hinlegt oder hinsetzt, soll belichtet sein.
Der optische Aspekt (Ganzfeld), welche der erweiterten parapsychischen Methode den Namen gab, wird bei den "Ganzfeld PSI Versuchen" um folgende Anordnungen erweitert:
Versuchsvorgang:
Die Sitzung dauert 30 Minuten
Die Empf�nger Versuchsperson versucht die richtige Karte zu "erraten". Es werden 4 Karten verwendet, ein Psi Effekt mu� also signifikant �ber 25% liegen.
�ber ein Mikrophon, gibt der/die Empf�nger(in) die Kartenbezeichnung durch.
Die Versuchsanordnung kann nat�rlich mit vielen anderen Experimentiermethoden kombiniert werden:
Z.B.: Videoclips statt Karten
Telepathie unter Hypnose
Telehypnose von Wassieliew: Versuchspersonen wurden aus der Ferne telepathisch in Hypnose versetzt.
Telempathische Versuche mit "Body Response" (EMG, EEG etc.)
1960 entwickelte Douglas Dean eine Methode, um emotionell-telepathische (telempathische) �bertragung nachzuweisen. Verwendet wurden Karten mit emotionell geladenen Namen und solche mit neutralen Namen. Gleichzeitig zu den Aussagen des Empf�ngers wurde dessen �nderungen des Blutvolumens gemessen (Plethysmogtaph).
"Bei der Auswertung der Resultate von 32 verschiedenen Sendern, stellten Delanoy und Sah fest, da� die Empf�nger null Resultate lieferten. Auf der anderen Seite jedoch waren die Ergebnisse der Hautwiderst�nde signifikant h�her (p=0.04), was vermuten lie�, da� der Gef�hlsstatus des Empf�ngers unbewu�t empfangen wurde."
Me�arten: Hautrwiderstand (GSR - Galvanic Skin Response)
Hier d�rfte sich eine neue faszinierende M�glichkeit in der Telepathieforschung ergeben.
Beispiel einer experimentellen Anordnung:
W�hrend der Sitzung werden mit einem Zufallsgenerator (RNG) Targets (Bilder) mit "positven" oder "neutralen" Inhalt ausgegeben, worauf sich der Sender konzentriert. Der Empf�nger sitzt 25 m entfernt und versucht zu erraten, ob der Inhalt positiv oder neutral ist.. Gleichzeitig wird der Hautwiderstand (GSR = galvanic skin response) gemessen.
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