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re: Vortrag zu NDE/OOBE
Chibi schrieb am 20. Dezember 2012 um 14:43 Uhr (1513x gelesen):

Naja, naja...

Vieles was er da erzählt hat sich zwischenzeitlich als nicht ganz so wahr wie gedacht heraus gestellt.

Sauerstoffmangel war beispielsweise eine These, die man nicht hat aufrecht halten konnte.

Lustig finde ich auch den Vergleich mit der Hirnstimulation. Dabei hat es sich beispielsweise auch nicht um einen Sauerstoffmangel gehandelt oder um einen Funktionsausfall von Gehirnregionen. Vielmehr um eine Überreizung. Wenn, dann waren das also keine "Unterfunktionen" der Hirnareale, sondern "Überfunktionen".

Aber einen korrekten Ausdruck kann und darf man eben nicht von jedem Wissenschaftler erwarten. Sind ja auch nur Menschen...

Daraufhin nahm man dann an, dass bestimmte Transmitterstoffe, die sich an Nerven docken eine Rolle spielen könnte. Wenn das Gehirn also mit Transmitterstoffen überflutet wird, dann wäre das eventuell ein Möglicher Auslöser für eine Nahtoderfahrung. Aber auch diese These musste fallen gelassen werden.

Was Endorphine angeht weiss man relativ gesichert, dass der Körper nicht in der Lage ist eine so große Menge von Endorphinen auf einen Schlag freizusetzen, um einen Rauschzustand mit komplexen Halluzinationen auszulösen. Nicht in der Geschwindigkeit und nicht in der Komplexibilität.

Das einzige was man gesichert weiss ist die Tatsache, dass sich Berichte über Nahtoderfahrungen seit dem Fortschritt der Medizin häufen. Darunter Menschen mit und ohne Sauerstoffmangel, mit und ohne Hirnschädigung, mit und ohne Herzstillstand, mit und ohne die Zugabe von Narkotika. Es lässt sich also unter dem Strich nicht sagen, dass dieses oder jenes zu einem Nahtoderlebnis führt.

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